Mafia Love JIKOOK

28

Jimin

"Endlich aus! Wir sehen uns Leute." winkt Yugyeom uns noch allen zum Abschied, da der heutige Tag bereits ein Ende gefunden hat.

"Auf Wiedersehen." verabschieden wir uns voneinander ehe nur noch Jungkook, Jihyun, Junghyun, Hoseok und Taehyung mit mjr gemeinsam auf dem Hof sind.

"Hey Jimin, fährst du nach Hause oder sollen wir Jihyun mitnehmen?"

"Hyun, ich fahre noch zu Appa. Fahr du mit Hoseok nach Hause, okay?"

"Ist gut, Hyung. Komm Jung, wir fahren mit Hobi Hyung!" zieht mein Kleiner seinen nun festen Freund an der Hand strahlend zu Hoseok ins Auto ehe sie sich alle bei uns verabschieden und ebenfalls vom Hof fahren.

"Tschüss Chim!" winkt mir Taehyung noch glücklich aus dem Fenster zu, während ich dies erwidernd versuche schnell in mein Auto einzusteigen, um Jungkook zu vermeiden.

Jedoch scheint er meine Absicht bereits zu erahnen, da er mich plötzlich ohne eines Wortes an der Hand aus meinem Auto zieht ehe er mich zu seinem führt und mich in den Beifahrersitz drückt. Schnell läuft er noch um den Wagen und steigt auf der Fahrerseite ein ehe er plötzlich den Motor startet und vom Hof runter fährt, sodass ich keine Zeit zur Reaktion habe.

"Jungkook, was soll das?!" frage ich ihn aufgebracht und sehe gereizt zu ihm, während er jedoch seinen Blick fest auf der Straße hat und immer schneller wird.

"Ich rede mit dir!"

"Jungkook, halte an!"

"Sei still!!" schreit er mir plötzlich entgegen und beschleunigt auf
200km/h, verfestigt dabei den Griff um das Lenkrad.

"Wohin fährst du überhaupt?!" fährt er nun aus der Stadt auf einen freien Platz, während er mich keines Blickes würdigt.

"Jungkook! Halte an!" schreie ich nun deutlich wütend.
Wütend von seinem Handeln, wütend wegen unseres Streits und wütend, weil wir seither einander nur angeschwiegen haben. Sein Verlassen aus meinem Haus vor paar Tagen hat mich sehr verletzt, wie er ohne eines weiteren Blickes mir gegenüber gegangen ist.

"Was sollte das, Jimin?!" bremst er plötzlich abrupt Mitten im Nirgendwo ab und wendet sich voller Wut an mich.

"Du kannst mich nicht einfach ohne eines Wortes mitnehmen!!"

"Ich kann mit dir machen, was ich will! Anders als Jaewoo!!"

"Er hat nichts gemacht!"

"Er hat nichts gemacht?! Ist das gerade dein verfickter Ernst?!" spannt er sich deutlich an und blickt mir fest und voller Zorn in die Augen.

"Ja, das ist es! Es geht dich nichts an!"

"Er hat dich verdammt noch einmal angefasst, Jimin! Er wollte dein Gesicht in seine Hände nehmen! Ich bin der Einzige, der das darf!"

"Jetzt beruhige dich doch einmal! Ich habe es doch nicht zugelassen!"

"Tut mir leid, dass es mich wütend macht, wenn du andere Männer an dich lässt!!" schlägt er wütend gegen das Lenkrad und fährt sich gestresst durch das Haar, während seine Aussagen mich umso wütender machen.

"Was geht dich das denn überhaupt an?! Ich bin nicht dein fester Freund!!"

"Pass auf, wie du mit mir redest." sieht er plötzlich tief in meine Augen und knurrt diese Worte schon fast bedrohlich. Stumm sehe ich ihm somit noch kurz in die Augen ehe ich einfach die Tür öffne und aus dem Wagen steige.

"Wo willst du hin?!"

"Weg!" rufe ich ihm entgegen, jedoch steigt er ebenfalls aus und kommt schnellen Schrittes auf mich zu, stellt sich vor mich in den Weg.

"Wir sind raus aus der Stadt, Jimin."

"Das ist mir egal." will ich an ihm vorbei laufen, jedoch zieht er mich sogleich wieder am Handgelenk zurück an seine Brust, weshalb ich mich nun aufgebracht von ihm stoße.

"Fass mich nicht an!"

"Jimin, beruhige dich."

"Ich soll mich beruhigen?! Du wirfst mir ständig irgendwelche Vorwürfe an den Kopf und spielst dich auf! Du hast mich die ganzen Tage wegen Jaewoo ignoriert und das Erste, was ich nach den ganzen Tagen zu hören bekomme, ist, dass ich still sein soll!" laufen nun auch die Tränen über meine Wangen ehe ich bitterlich vor seinen Augen zu weinen anfange.

Ich hasse einfach seine kalte Art mir gegenüber.

Sogleich wird sein Blick weicher ehe er mich trotz meines Protests an seine Brust zieht und mich fest in seinen Armen hält. Somit weine ich nun stärker und spüre, wie er seinen Griff bei dem Beben meines Körpers verfestigt.

"D-du weisst, dass ich es hasse, wenn du mich ignorierst und trotzdem machst du es!"

"Es tut mir leid, Minie.." spricht er wieder meinen Spitznamen aus, welchen ich damals von ihm bekommen habe, während er zudem sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergräbt.
Somit hält er mich für einige Minuten stumm in seinen Armen und gibt mir Zeit mich zu beruhigen ehe dies auch geschieht und er sich nur um das Nötigste von mir löst, um meine Wangen zu trocknen. Sanft fährt er mit seinen Daumen über meine Wangen und schließlich noch kurz über meine Augen, wischt die Tränen aus diesen, während wieder dieses Gefühl in mir aufkommt. Das Gefühl, was ich das letzte Mal vor Jahren gespürt habe.

"Geht es wieder?" sieht er mir bereuend in die Augen, woraufhin ich stumm nicke und dann mich etwas von ihm löse.

"Hmm.."

"Komm, wir sollten uns wieder ins Auto setzen. Es wird bereits kalt." zieht er mich, ohne eine Antwort meinerseits, an der Hand in seinen Wagen. Jedoch setzen wir uns dieses Mal auf die Rückbank, während er noch einmal schnell die Heizung einschaltet.

"Magst du mir erzählen, was ihr gemeinsam besprochen habt?" sieht er mir bittend in die Augen, sodass ich bestätigend nickend einmal tief durchatme ehe ich leise das Wort ergreife und er mir aufmerksam zuhört.

"Wir haben nicht viel Geschäftliches besprochen. Jaewoo hat erzählt, dass er von meinem Aussehen positiv beeindruckt ist..ich habe ihn wohl überwältigt. Er will sich wieder mit mir treffen und dann auch das Geschäftliche besprechen." hebe ich zum Ende hin meinen Blick, um seine Reaktion zu sehen. Anfangs bleibt er stumm ehe er sich einmal durch das Haar fährt und dann das Wort ergreift.

"Wirst du dich mit ihm treffen?"

"Ja..ich muss dies natürlich noch mit meinem Vater besprechen, aber er wird bestimmt nichts dagegen haben."

"Ich verstehe. Danke, dass du es mir erzählt hast." zieht er mich plötzlich mit dem Rücken an seine Brust ehe er seine Arme um mich schlingt und mich fest an sich drückt, sodass ich zwischen seinen Beinen sitze.

"Können wir einen Moment so bleiben?" fragt er mich dann leise in mein Ohr hauchend, während ich instinktiv kurz die Augen schließe und mich an ihn lehnend, bestätigend nicke.

"Hmm.."

"Hat er dich angefasst?" fragt er dann nach einiger Zeit der Stille, weshalb ich mit meiner linken Hand ihm zeige, wie er mich angefasst hat.

"Er ist mein Oberschenkel entlang gefahren." daraufhin verschränkt er auch schon unsere beiden linken Hände miteinander ehe er selbst mein Bein von meinem Knie aus über mein Oberschenkel entlang fährt, sein Kopf währenddessen auf meiner linken Schulter ruhend.