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Jimin

Sogleich bildet sich bei meinem Anblick ein Grinsen auf Jaewoo's Lippen ehe er höflich von seinem Platz aufsteht, sein Blick stets mir geltend.

"Jimin. Schön, dich wieder zu sehen!" läuft der Ältere auch schon um seinen Schreibtisch und schließt mich fest in seine Arme, wobei ich bemerke, dass er meinen Duft einzieht. Die Umarmung somit erwidernd, sehe ich entschuldigend zum Dunkelhaarigen, welcher seine Hände wütend zu Fäusten ballt und genervt mit der Zunge schnalzt. Versucht sich stets unter Kontrolle zu halten.

"Es ist auch schön, dich wieder zu sehen." lösen wir uns voneinander ehe ich ihn mit einem Lächeln begrüße und er dies erwidernd meine Wange zärtlich liebkost.

Jungkook's Wut kann ich mir bestimmt nicht einmal erdenken.

"Mein Sohn, lass mich doch bitte mit Jimin allein." sieht Jaewoo abwartend zu diesem, woraufhin der Besagte kurz in meine Augen blickt ehe er nickend an mir vorbei aus dem Raum läuft.

"Wollen uns die Wolves nicht auch allein lassen?" sieht mein Gegenüber somit abwartend zum ersten Mal zu meinen Jungs, jedoch bleiben diese mit einem monotonen Blick stets an meiner Seite und innerlich könnte ich wirklich nicht stolzer auf sie sein.

Sie würden mich mit ihrem Leben beschützen. Genauso wie ich sie. Wir sind alle eine große stolze Familie.

"Wir gehen nirgenwo hin, Jeon." antwortet einer, woraufhin mein Gegenüber somit wenig erfreut in meine Augen sieht und ich ihn lächelnd zu beruhigen versuche.

"Das war die Bedingung von dem Boss, damit ich hierher zu dir kommen kann. Nimm es mir bitte nicht übel." nähere ich mich ihm und stütze meine Hände auf seiner Brust ab, sehe mit großen Augen rauf in seine. Sogleich legt er seine Hände auf meiner Hüfte ab und zieht mich dicht an sich ran.

"Natürlich nicht. Wie soll ich dir bitte etwas übel nehmen? Vielen Dank, dass du gekommen bist." 

"Danke für die Einladung." löse ich mich lächelnd aus seinen Armen ehe ich mich mit überschlagenen Beinen gegenüber von Jaewoo's Platz setze.

Nach wenigen Sekunden scheint dieser dann auch aus seinen Gedanken zu kommen ehe er sich mir gegenüber setzt und ich meinen Jungs deute ruhig näher zu kommen, wobei ich Jaewoo's Anspannung deutlich bemerke. Immerhin stehen gerade 20 hoch ausgebildete und muskulöse Wolves mit verschränkten Armen hinter mir. Jede seiner Bewegungen genaustens verfolgend.

"Wollen wir dann über meine Bitte bezüglich unserer Beziehung zueinander sprechen?"

"Natürlich. Wie du magst."

"Jimin, du weisst, dass ich Gefühle für dich habe. Dies ist schon lange nicht mehr nur Interesse. Ich sehne mich nach dir und will dich an meiner Seite haben. Ich will, dass du mein Liebhaber bist." sieht er mir mit verschränkten Händen, welche auf dem Tisch ruhen, tief in die Augen. Jedes seiner Worte mit vollkommener Sicherheit aussprechend.

"Jaewoo..ich.." will ich anfangen, jedoch greift er mit beiden seiner Hände nach meiner rechten Hand. Er fährt mit seinen Daumen liebevoll über meinen Handrücken und bricht den intensiven Blickkontakt nicht einmal ab.

"Bitte Jimin. Ich werde dich glücklich machen, ich verspreche es dir. Sag mir nur, dass du es auch willst." bittet er mich, woraufhin ich kurz tief durchatmend, versuche meine Gedanken zu ordnen ehe ich ihm wieder in die Augen blicke.

"Mein Vater ist dagegen. Er gestattet eine Beziehung zwischen uns beiden nicht." erkläre ich ihm somit ehrlich und sogleich weiten sich seine Augen. Für eine gewisse Zeit bleibt er daraufhin stumm und gibt kein Wort von sich, während er seine Hände von mir nimmt, sich in seinem Sitz zurücklehnt und gestresst sein Nasenbein zusammen drückt.

"Willst du denn eine Beziehung zwischen uns?" fragt er mich schließlich, woraufhin ich mir dann durch das Haar fahre und etwas weiter nach vorne an ihn rutsche.

"Jaewoo, du weißt, dass der Grund für unser Zusammentreffen der Frieden zwischen den Tigers und den Wolves ist. Ohne dieses Ziel wären wir uns niemals so nah wie jetzt gekommen. Ich will dieses Ziel erreichen, bitte versteh das. Das heißt nicht, dass ich dich nicht mag. Ich habe die gemeinsame Zeit mit dir wirklich sehr genossen, aber ich darf mein Ziel nicht aus den Augen verlieren."

"Das verstehe ich. Glaub mir, ich werde dein Ziel ermöglichen, aber ich will auch mein Ziel aus den Augen nicht verlieren."

"Was ist dein Ziel?" mustere ich ihn fragend aus großen Augen, woraufhin er sich von seinem Platz erhebt und auf mich zukommt. Er lehnt sich mit seiner linken Hand an seinem Schreibtisch ab, während er sich zudem auch mit seinem Körper an dieses lehnt und seine rechte Hand zu meinem Kinn führt, sodass wir einander tief in die Augen sehen, wobei ich noch immer auf meinem Sessel sitze.

"Du bist es. Ich werde alles dafür tun, damit du mir gehörst." raunt er tief an meine Lippen, während in meinem Inneren sich ein Unbehagen ausbreitet.

"Jaewoo-.."

"Ich will ehrlich mit dir sein. Ich wusste, dass Minjoon eine Beziehung zwischen uns beiden nicht gestatten würde." spricht er plötzlich ernst, während ich nun fragend eine Augenbraue hebe und den Kopf schief neige.

"Du wusstest es?"

"Ich weiss, dass er sehr an dir und deinem Bruder hängt und dich mir niemals freiwillig übergeben würde."

"Du sprichst so als sei ich ein Objekt." lehne ich mich mit überschlagenen Beinen zurück, sodass seine Hand von mir abrutscht und verschränke den Blick abwendend die Arme vor der Brust.

"Nein, nein! Bitte versteh mich nicht falsch. Das war überhaupt nicht meine Absicht, Jimin. Ich würde dich niemals als ein Objekt ansehen." schüttelt er sogleich verneinend mit dem Kopf und will mein Gesicht in seine Hände nehmen, jedoch erlauben das die Wolves nicht, sodass er ergeben seine Hände sinken lässt.

"Jimin, ich werde dich niemals aufgeben. Ich will dich und um dich zu bekommen, tue ich alles." dreht er sich kurz um und greift nach einem Blatt Papier, welches auf seinem Tisch liegt, ehe er mir dieses überreicht, während ich stets seine Bewegungen verfolge und ihn nicht aus den Augen lasse.

"Was ist das?"

"Ein Vertrag. Genauer gesagt der Vertrag, welcher den Wolves den Frieden mit den Tigers sichern wird." spricht er mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen ehe ich auch schon meinen Blick auf diesen gleiten lasse und dann wieder in seine Augen sehe.

"Du hast den Vertrag bereits aufgesetzt?"

"Du wolltest doch den Frieden. Ich habe dir mein Wort gegeben, Jimin. Ich würde alles für dich tun, aber ich habe auch eine Bedingung auferlegt. Erst danach werde ich diesen Vertrag unterzeichnen." streckt er seine Hand nach mir aus ehe er mir liebevoll eine Strähne von der Stirn streicht und danach seine Hand auf meiner Wange ablegt.

Seine Augen stets diese Zuneigung mir gegenüber ausstrahlend.

"Was ist deine Bedingung?"

"Ich will, dass du mich heiratest."

Mafia Love JIKOOKOnde histórias criam vida. Descubra agora