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Jimin

"Hey Chim! Na, was wollte Choi?" sieht Yoongi zu mir als ich mich zu ihnen geselle und Platz nehme.
Ein kurzer Blick durch die Cafeteria zeigt mir dann auch, dass Jihyun mit Junghyun bei seinen Freunden sitzt und glücklich die Hand seines Freundes hält, was mir dann doch ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert.

"Ach, nichts Besonderes." winke ich ihm bloß ab, woraufhin er dann auch nicht weiter nachfragt.
Somit höre ich einfach der Unterhaltung der anderen zu ehe sich schließlich nun auch Jungkook zu uns begibt und neben mir Platz nimmt.

Ohne ihn zu beachten, verfolge ich einfach weiter das Gespräch unserer Freunde über das Essen ehe ich plötzlich unter dem Tisch Jungkook's Hand an meiner spüre, weshalb ich meine Hand sogleich aus seiner löse.
Mir eine Strähne zurück streichend, rutsche ich somit etwas weiter von ihm weg, woraufhin ich ein leises Seufzen von ihm vernehme, was jedoch unsere Freunde glücklicherweise nicht mitbekommen.

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"Können wir los?" sehe ich lächelnd zu meinen Kleinen, welche glücklich auf uns zukommen und dabei Händchen halten.
Dieser Anblick gefällt mir deutlich besser.

"Jep, wir können~" schwingt Jihyun ihre verschränkten Hände hin und her, woraufhin Junghyun sich vorbeugt und einen schnellen Kuss auf seine Wange haucht.

"Wir wären soweit, Hyung."

"Na, dann steigt doch schon einmal ein." fahre ich Jung schmunzelnd durch das Haar, woraufhin sie beide dies auch tun und ich mich an die anderen wende.

"Hey Boss, wir wollen am Freitag gemeinsam den Abend verbringen. Wäre es in Ordnung, wenn wir uns bei dir treffen? Dein Haus ist das Größte und wir haben dort mehr Privatsphäre. Jungkook hat auch kein Problem damit." sieht Mark fragend zu mir, während die anderen mich aus bittenden Augen mustern, woraufhin ich schmunzelnd nicke.

"Natürlich."

"Großartig! Dann bereite ich mit dir das ganze Essen vor und die anderen kümmern sich um die Spiele, Getränke und den ganzen anderen Kram." freut sich Jin und geht bereits im Kopf alles durch.

"Ich kann dir beim Kochen helfen, aber ich muss vor 10 Uhr dann los. Wonho und ich wollten uns treffen." teile ich mit, woraufhin Tae zu schmollen anfängt, jedoch mit den anderen verständnisvoll nickt, jedoch Jungkook dann doch noch das Wort ergreift.

"Kannst du es nicht verschieben?"

"Kann ich nicht. Keine Angst, du bleibst bei unseren Freunden." sehe ich ihm kurz in die Augen und bemerke seinen eindringlichen Blick auf mir, sowie seinen angespannten Kiefer.

"Wir sollten los, unsere Brüder warten. Wir sehen uns später, Jungs." verabschiede ich mich somit noch schnell bei den anderen und begebe mich zum Wagen, während die anderen, die Anspannung nicht bemerkend, sich ebenfalls von uns verabschieden.
Daraufhin gesellt sich Jungkook dann auch in den Wagen, sodass wir schließlich nach Hause fahren, wobei die Jüngeren glücklich miteinander reden und wir stumm auf die Straße sehen.

Zuhause angekommen, begeben wir uns ins Wohnzimmer, während Jihyun und Junghyun sich sogleich zur Treppe begeben.

"Hyungs? Können wir bis zum Abendessen in Hyun's Zimmer Videospiele spielen?"

"Natürlich. Ich rufe euch, wenn es fertig ist." rennen sie schließlich die Treppen hoch, während ich mich auf das Sofa setze und den Fernseher einschalte, den Dunkelhaarigen nicht beachte.

"Jimin?"

"Hm?" brumme ich bloß auf ohne ihn auch nur einmal anzusehen.

"Was soll das heißen, dass ich am Freitag hier bei unseren Freunden bleibe?"

"Das heißt, dass ich dich nicht mitnehmen werde. Ich werde mich allein mit Wonho treffen."

"Du wirst dich nicht allein mit ihm treffen." höre ich seine dominante Stimme, weshalb ich nun den Fernseher ausschalte und den Blick in seine dunklen Augen gleiten lasse.

"Und das entscheidet wer?"

"Ich. Ich bin dein Ehemann und will nicht, dass du dich Abends allein mit Wonho triffst."

"Genau. Du bist mein Ehemann und nicht mein Besitzer. Ich kann tun und lassen, was ich will."

"Du meintest doch, dass wir uns gemeinsam mit ihm treffen werden. Wieso jetzt nicht mehr?"

"Wegen deiner Eifersucht. Wonho ist ein guter Freund, aber er flirtet auch oft mit mir. Ich will nicht, dass du ihm die Nase oder sonst etwas brichst, nur weil du keine Kontrolle über dich hast."

"Das werde ich schon nicht."

"Kannst du es mir denn versprechen?" sehe ich abwartend in seine Augen, woraufhin er sich dann seufzend durch das Haar fährt und kurz den Kopf in den Nacken legt.

"Wieso muss ich dir versprechen, nicht eifersüchtig zu werden? Wieso können die anderen einfach nicht damit aufhören mit dir zu flirten?" verdreht er genervt die Augen und verschränkt die Arme vor der Brust, wendet den Blick von mir ab.

Somit wende ich meinen ebenfalls von ihm ab, lehne mich mit dem Rücken an das Sofa, schweige erstmals für einige Zeit.

"Jungkook, ich gehöre dir. Das weisst du, oder?"

"Hm.." brummt er auf meine Frage nur, weshalb ich mir seufzend durch das Haar fahre und schließlich näher an ihn rutsche.
Ich lege meine Finger unter seinen Kinn, sodass er mir in die Augen sehen muss und in diesen erkenne ich die Trauer durch unser Gespräch.

"Wieso bist du nur so eifersüchtig..?"

"Hmh..ich weiss nicht.." will er vom Thema abweichen, jedoch sehe ich in seinen Augen, dass er lügt. Er will es mir nur nicht sagen.

"Ich verstehe.." wende ich mich somit von ihm ab und stehe auf, richte mir die Kleidung.

"Wohin gehst du..?" höre ich ihn leise hinter mir fragen, weshalb ich mich dann auch kurz an ihn wende.

"Ich will noch etwas arbeiten bevor ich mit dem Abendessen anfange." begebe ich mich zu den Treppen und will mich diese auch schon hoch begeben, jedoch ertönt daraufhin erneut seine Stimme, weshalb ich zum Stehen komme.

"Bist du noch immer wütend auf mich?"

"Nein, bin ich nicht." will ich nun wieder zum Gehen ansetzen, jedoch kommt er plötzlich auf mich zu und greift nach meinem Handgelenk, sodass wir einander in die Augen sehen können.

"Jungkook, was ist?" frage ich ihn somit etwas genervt, da ich gerade am Liebsten etwas allein wäre.

"Es tut mir leid. Ich werde versuchen meine Eifersucht zu kontrollieren. Ich will nicht, dass du dich unwohl in meiner Nähe fühlst." sieht er mir entschuldigend in die Augen, woraufhin ich dann auch leise ausatme und mein Handgelenk aus seinem Griff löse, die Hand behutsam an seine Wange lege.

Das ist es nicht..

Sogleich schmiegt er sich meiner Berührung entgegen, während ich mit dem Daumen sanft seine Wange liebkose und ihm stets in die dunklen traurigen Augen sehe.

"Du verstehst es nicht, aber dafür verurteile ich dich nicht. Gib mir bitte etwas Zeit für mich selbst. Ich brauche sie gerade." sehe ich bittend zu ihm und langsam nickt er schließlich zaghaft mit dem Kopf.

Somit hauche ich noch einen kurzen Kuss auf seine Lippen ehe ich mich die Treppen rauf ins Arbeitszimmer begebe, meine Gedanken und Gefühle für einen Moment vollkommen abschalte.

Mafia Love JIKOOKDonde viven las historias. Descúbrelo ahora