Kapitel 118

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Wir gehen dann schon, während des letzten Songs, wieder hinter die Bühne und als die Jungs von der Bühne kommen fällt mir mein Freund direkt in die Arme.
„Du bist total verschwitzt" lache ich und löse mich leicht von ihm.
„Mir ist gerade alles total egal" flüstert er und küsst mich kurz, aber dafür sehr intensiv.
„Ey, Leute, macht das, wenn ihr alleine seid" lachen dann einige um uns herum, weswegen ich mich etwas von ihm löse.
„Wie's aussieht, musst du jetzt auch mit unter die Dusche" raunt er mir entgegen.
„Und wovon träumst du nachts?" lache ich und löse mich von ihm.
Er wird dann auch nochmal von seinen Jungs gefeiert, allerdings wirft er mir zwischendurch wieder so einen Blick zu, bei dem ich total weiche Knie bekomme. Es wird dann erstmal eine Runde Bier verteilt, sowohl alkoholisch als auch alkoholfrei, wobei ich mich trotzdem ans Wasser halte.
„Aber fahren musst du heute nicht mehr, oder?" flüstert Wincent mir dann zu und schaut etwas bedröppelt zu mir.
„Nein, ich hab doch gesagt, dass ich morgen mit dir zusammen nach München fahre" schmunzle ich und lehne mich wieder ein bisschen gegen ihn.
Gemeinsam gehen wir dann wieder in den hinteren Backstagebereich wobei Wincent und die Band doch recht schnell alle mal kurz unter die Dusche verschwinden.
Während mein Freund weg ist, unterhalte ich mich wieder mit Kevin, der mich dann auch nochmal auf die Situation eben anspricht.
„Du tust ihm super gut, so glücklich wie mit dir war er ziemlich lange nicht. Hör nicht drauf, was ein paar dieser Spezialisten sagen, okay?"
„Ja, aber kannst du mir einen Gefallen tun und Wincent von dem da eben nichts sagen?"
„Äh... okay, aber wieso?"
„Er meint, er Angst hat, dass ich ins Kreuzfeuer gerate, dass mir das alles zu viel wird" erkläre ich.
„Hast du Angst davor?"
„Ein bisschen, aber bis jetzt ist nichts passiert und sollte wirklich irgendwann etwas sein, rede ich auch mit ihm, aber nicht wenn ich nur höre, wie ein paar Teenie Mädels sich wünschen, sie wären an meiner Stelle."
„Okay, ich versteh' dich. Apropos, wenn man vom Teufel spricht" grinst er dann und kurz darauf schlingen sich zwei starke Arme um mich.

Der Abend ist echt entspannt, wobei Wincent und ich uns doch ziemlich schnell ins Bett verabschieden. Wer hätte es gedacht, kamen natürlich ein paar Kommentare, als wir nach oben gegangen sind, was ich einfach komplett ignoriere und von Wincent mit einem warnenden Blick kommentiert wird.
In seinem Zimmer stellt er sich dicht vor mich und beugt sich etwas zu mir runter, um mich sanft zu küssen. Vorsichtig drückt er mich aufs Bett, während er mich weiterhin zärtlich küsst und langsam meine Hose von meinen Hüften schiebt.
„Wincent, es kann jederzeit jemand reinkommen" murmle ich und drücke ihn etwas von mir.
„Is ja nicht so, als hätten wir es noch nie irgendwo getrieben, wo wir leicht hätten erwischt werden können" grinst er schelmisch „und sie wissen, dass ich meine Hände nicht von dir lassen kann, hier kommt keiner rein."
Sachte legt er seine Lippen wieder auf meine, wobei der Kuss aber schnell verlangender wird. Schnell verabschiedet sich dann auch noch der letzte Rest meines Verstandes und ich gehe voll auf ihn ein. Meine Hände schiebe ich unter sein Shirt, welches er sich dann schnell auszieht und sich wieder mir widmet. Mit der Zeit verliert er auch noch seine Hosen und ich mein Oberteil und meinen BH. Seine Hand schiebt er in mein Höschen und verwöhnt mich etwas. Um mich daran zu hindern laut aufzustöhnen presst er seine Lippen auf meine und ich kralle mich in seinen Rücken. Nach einer Weile lässt er wieder von mir ab und zieht mir den Slip jetzt ganz aus. Wincent platziert sich über mir und schaut mir die ganze Zeit in die Augen, während er langsam in mich eindringt. Ich genieße die ganze Zeit seine Nähe, seine Zärtlichkeiten und seine sanften Küsse, mit denen er mein Aufstöhnen immer wieder erstickt. Kurz nachdem ich zum Höhepunkt gekommen bin, kommt auch er mit einem letzten festeren Stoß und zieht sich dann aus mir zurück. Wincent küsst mich nochmal sanft, bevor er sich neben mich legt und mich in seine Arme zieht.
„Ich liebe dich" hauche ich und sehe zu ihm hoch.
Wincent lächelt mich breit an und schließt dann seine Augen, während ich ihn einfach etwas beobachte. Irgendwann fühle ich mich dann aber doch ein wenig unwohl und klettere über Wincent rüber, um mir wieder meinen Slip und sein Shirt überziehe.
„Komm wieder her" brummelt Wincent leicht, was mich zum schmunzeln bringt.

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