Kapitel 146

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Sie sieht langsam zu mir hoch und hat dabei ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
„Es ist alles mehr als gut" lächelt sie.
„Du bist nur so ruhig."
„Ich genieße einfach" schmunzelt sie.
Fragend sehe ich sie an, aber Leo steht einfach auf, zieht mich auch hoch und schlüpft dann aus ihren Schuhen. Sie zieht mich zum Wasser, wo ich erstmal noch schnell meine Hose etwas hochziehe und mich dann an ihren Rücken kuschle.
„Es ist grade mal ein Jahr her, da hatte ich eigentlich alles und wahrscheinlich war ich für einige schon fast verlobt, trotzdem war ich nicht glücklich. Ich weiß bis heute nicht genau wieso, aber ich konnte nicht mehr atmen" flüstert sie und sieht aufs Wasser „Ich denke immer noch manchmal an die Trennung, weil es nicht hätte so enden müssen. Ich werde die Trennung nie bereuen, aber es tut etwas weh, dass wir nicht im Guten auseinander sind... Nach der Trennung hab ich mich zwar freier gefühlt, aber nicht bedeutend glücklicher. Dann hab ich dich wiedergetroffen und du hast schnell alles auf den Kopf gestellt. Im positiven Sinn. Ich bin glücklich, Wincent, du machst mich glücklich. Ich liebe dich."
Sie hält sich an meinen Armen fest, während ich ein paar Küsse auf ihrer Schulter und ihrem Hals verteile.
„Eigentlich müsste ich dir hier ein Liebesgeständnis machen" murmle ich.
„Mehr Gefühlsduselei pack ich heute nicht mehr" schmunzelt sie.
Ich drehe sie einfach zu mir um und bücke mich leicht, um sie zu küssen. Kurz löst sie sich aus dem Kuss, um mir mit leicht erweiterten Pupillen in die Augen zu schauen. Ich hebe sie dann einfach hoch und trage sie zurück zur Decke, während unsere Küsse nicht gerade unschuldiger werden, hier lege ich sie einfach ab und stütze mich direkt über ihr ab. Leo schiebt ihre Hände unter mein Shirt und zieht es mir schnell über den Kopf, genau wie ich ihr ihres. Ihre Finger fahren meine Bauchmuskeln nach und werden dabei genauestens von ihren Augen verfolgt, während sie sich auf die Unterlippe beißt. Mir gefällt, was ich mit ihr anstellen kann, wobei ich erst so wenig getan habe. Wobei der Anblick ihres Körpers mich auch nicht ansatzweise kalt lässt. Ich spüre, wie Leo ihre Hand in meine Hose schiebt und anfängt mich zu massieren. Ein tiefes Brummen verlässt meinen Körper und ich lasse meinen Kopf hängen, bevor ich sie wieder küsse.
„Ich komm jetzt nicht mehr runter" murmle ich und ziehe ihre Hand aus meiner Hose.
Leo grinst einfach und schiebt meine Hosen etwas runter, bevor sie mich am Nacken wieder zu sich zieht, um mich zu küssen.
„Was wenn doch jemand kommt?" murmle ich und könnte mich schon in der nächsten Sekunde dafür ohrfeigen.
Warum bring' ich sie jetzt dazu nachzudenken?!
„Dann musst du wohl schnell machen" kommt es nur von ihr.
Ich ziehe uns beiden dann noch die Hosen richtig aus, schiebe meine Hand nochmal zwischen ihre Beine und stelle glücklich fest, dass sie mehr als bereit ist. Ihre Beine drücke ich noch etwas auseinander und dringe dann mit einem festen Stoß in sie ein. Meine Stöße sind schnell und ziemlich hart, aber habe Leo die ganze Zeit im Blick, dass es ihr ach definitiv gefällt. Wir sind beide nicht unbedingt leise, also wenn jemand kommt, hört er uns wahrscheinlich ziemlich zeitig und macht kehrt. Ich hinterlasse bestimmt ein paar ganz hübsche Spuren an ihrem Hals, während sie meinen Rücken auch nicht gerade verschont. Ich bringe uns schnell an den Abgrund und als Leo zum Höhepunkt kommt, lasse auch ich mich fallen und finde meine Erlösung.

Ich küsse Leo nochmal mit aller Liebe, bevor ich mich aus ihr zurückziehe und mir wenigstens schnell meine Boxershorts überziehe. Leo zieht sich auch schnell ihr Höschen und ihr Oberteil an und atmet noch ziemlich schwer, während ich mich neben sie fallen lasse.
„Das war heiß" murmelt sie und malt leichte Kreise auffällt meiner Brust.
„Sex im Wald am See, joa... ziemlich heiß" grinse ich in mich hinein und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
Meine Arme schlinge ich noch etwas fester um ihren Körper und genieße diese Nähe zwischen uns. Irgendwann landen meine Hände doch wieder unter ihrem Shirt und an ihrem Hintern. Als es dann aber doch ziemlich frisch wird, ziehen wir uns wieder an und ich gebe Leo noch meine Jacke, die ich extra eingesteckt hatte.
Ich liege auf dem Rücken, ein Arm unter meinem Kopf, und Leo hat sich an mich gekuschelt. Meine zweite Hand liegt um Leo, mit dem Daumen streichle ich über die Haut unter ihrem Oberteil.

Jetzt wünschte ich, wir wären da geblieben. Kein Handyempfang, kein Stress, nur Leo und ich. Von Wolke sieben zurück auf den harten Boden der Tatsachen.

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