Lauf nicht weg

Kapitel 136

Immer wieder hauche ich küsse auf Leos Lippen, bevor ich mich langsam aus ihr zurück ziehe und mich neben sie lege. Leo kuschelt sich in meine Arme streicht hauchzart mit ihren Fingerspitzen über meine Bauchmuskeln, was mir eine Gänsehaut beschert.
„Ein fast perfekter Morgen, wenn ich jetzt noch Essen hätte" grinse ich.
„Frühstück unten sollte noch sein, ziehen wir uns an und gehen runter" murmelt sie und ist schon halb dabei aufzustehen.
„Stopp! Noch zwei Minuten, bitte."
Schmunzelnd küsst sie mich kurz und schnappt sich schnell ihren Slip und mein Shirt, bevor sie sich wieder zu mir ins Bett legt. Wir bleiben also wirklich nur noch kurz liegen, aber dann zieht Leo mich aus dem Bett. Wir ziehen uns beide einfach nur irgendwas über. Hand in Hand verlassen wir dann das Zimmer und schaffen es letztendlich gerade so, uns noch etwas vom Frühstück zu schnappen. Nachdem wir dann gegessen haben, gehen wir dann aber auch schon wieder hoch und legen uns zurück ins Bett.

So verbringen wir echt den ganzen Tag, einfach im Bett liegen, Netflix schauen, kuscheln und eventuell verirrt sich meine Hand auch das ein oder andere Mal unter ihr Shirt.
„Wincent" seufzt sie, während ich ihre Brust massiere und an ihrem Hals bestimmt ein paar Spuren hinterlasse.
Meine andere Hand schiebe ich über ihre Oberschenkelinnenseite immer höher und beginne sie auch an ihrer empfindlichsten Stelle zu massieren. Als sie kommt, stöhnt sie leise auf und dieser Anblick ist einfach nur heiß. Langsam drehe ich sie zu mir um und sie zieht mich zu sich runter, um mich jetzt richtig zu küssen. Sie drückt nun mich auf den Rücken und übernimmt die Kontrolle. Als ich ihr gerade das Shirt ausgezogen habe, klopft allerdings jemand an der Tür.
„Wir sind nicht hier" murmle ich heiser, da sie gerade wirklich auf genau der richtigen Stelle sitzt, und halte sie fest.
„Wincent" lacht Leo leise und steht auf, um sich anzuziehen.
„Leooo, ich... was soll ich damit jetzt machen?!"
„Geh ins Bad ich komme gleich nach" lächelt sie mich entschuldigend an und steht jetzt in kurzer Shorts und meinem Shirt vor mir.
Ich quäle mich aus dem Bett und schlurfe ins Badezimmer, wo ich mich unter die Dusche stelle. Allerdings funktioniert kaltes Wasser grade so gar nicht. Ich hab keine Ahnung, wer vor der Tür steht und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht wirklich. Ich will einfach nur Leo hier bei mir haben.
Als ich gerade schon zu anderen Mitteln greifen will, spüre ich die Hand meiner Freundin auf meiner Schulter.
„Gott sei Dank" murmle ich und drehe mich zu Leo um, sofort liegen meine Lippen auf ihren.
Mit einem Griff zur Seite, stellt sie das Wasser aus und zieht mich aus der Dusche raus zum Bett. Sie weiß genau, was sie gerade will und das ist verdammt heiß. Ich lasse mich auf die Matratze fallen und ziehe meine Freundin mit mir. Natürlich landet sie genau auf meiner Erektion, was mich leise aufstöhnen lässt. Ich genieße alles, was sie mit mir tut und komme dann leise stöhnend zu meinem Höhepunkt. Leo fällt neben mir ins Bett und kuschelt sich irgendwann an meine Brust.

„Wer war eigentlich an der Tür?" frage ich, als ich wieder etwas zu Atem gekommen bin.
„Anna, sie hat gefragt, ob wir dann auch mit ins Restaurant kommen, ich hab zugesagt."
„Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich dich heute mal wieder zum Essen einladen könnte. Ich meine nur wir beide."
„Wince, wir können uns doch nicht einfach komplett abschotten."
„Jaaa, du hast ja Recht... Wann sollen wir unten sein?"
„In zwei Stunden erst" lächelt sie „Wir müssen dann jetzt aber auch nochmal richtig duschen gehen."
„Zwei Stunden sind genug Zeit" brumme ich grinsend und küsse sie dann wieder.
„So viel Zeit haben wir jetzt aber echt nicht mehr" lacht sie, als ich den Kuss wieder vertiefe „Außerdem, bist du nicht langsam mal ausgelaugt?"
„Für dich hab ich immer Energie übrig" grinse ich.
Leo rollt sich dann unter mir weg und verschwindet einfach ins Badezimmer. Ich nehme mir noch einen Moment, bevor ich ebenfalls schnell unter die Dusche springe, während Leo schonmal anfängt sich fertig zu machen.
Auf dem Weg aus dem Bad, gebe ich ihr dann nur schnell einen Kuss auf die Wange und spüre dabei genau, wie sie mich durchmustert. Im Zimmer ziehe ich mir Jogginghose und Shirt über und mache mir noch schnell meine Haare, also einmal mit Haarwachs zehn Sekunden durchwuscheln, bevor ich mich nochmal ins Bett lege und mich mit meinem Handy beschäftige. Zumindest bis Leo aus dem Bad kommt und ich sie erstmal durchmustern muss.