Kapitel 21: Schwimmbad

215 14 1
                                    

Nachdem wir die Mittagspause ohne eine Prügelei überstanden hatten gingen wir zurück in die Kurse. Mel sagte, dass sie bis kurz nach 13 Uhr hatte und auf mich an meinem Auto warten würde, wenn es mir recht wäre. Wo ich sofort zustimmte und zu ihr sagte, dass ich bis halb zwei hätte, sie also eine knappe halbe Stunde auf mich warten musste, aber sie meinte, dass es ihr nichts ausmachen würde.

Und die 1 ½ Stunden gingen mal wieder nicht um. Wieso musste die Uni so langweilig sein? Wieso konnte sie nicht ein wenig Spaß machen?

Nachdem ich die Stunden hinter mich gebracht hatte ging ich zu meinem Auto, wo Melody wirklich auf mich wartete und lächelte, als sie mich sah. Ich selbst bekam auch ein Lächeln auf dem Gesicht, als ich sie sah und beeilte mich zu ihr zu kommen.

„Hey. Können wir?", fragte ich sie, als ich bei ihr ankam und sie nickte strahlend.

„Hast du es dir eigentlich noch einmal überlegt mit dem Schwimmen heute?", fragte ich sie, als ich den Motor startete und aus der Parklücke raus fuhr.

„Ja habe ich. Also, wenn es geht würde ich gerne mit Schwimmen, aber im Badeanzug und darüber ein T-Shirt von dir?!"

„Freut mich. Klar. Nimm dir gleich einfach eins aus meinem Schrank, wenn wir zu Hause sind. Soll ich kurz bei dir halten, damit du dir deinen Badeanzug holen kannst?"

„Wäre nett von dir."

„Mach ich, Engel."

An ihrem Haus angekommen lief sie schnell rein, holte ihren Badeanzug und Duschzeug und kam wieder ins Auto.

„Duschzeug?", fragte ich grinsend.

„Ja. Ich benutze immer deins. Und naja, will das nicht leer machen, daher habe ich meins mitgenommen. Ist doch ok, oder? Falls nicht nehm ich es nachher mit nach Hause."

„Engel, es ist alles ok.", sagte ich und fuhr in unsere Einfahrt. Parkte mein Auto und ging mit Mel rein.

Wir liefen hoch, legten unsere Sachen in die Ecke und schmissen uns auf mein Bett. Am liebsten hätte ich die Augen geschlossen und hätte ein bisschen geschlafen, aber da Mel hier war wollte ich das nicht machen. Was sollte sie auch in der Zeit alleine machen?

„Und was machen wir so lange bis die anderen da sind? Ich meine die kommen alle erst um kurz nach 15 Uhr nach hier."

„Weiß nicht. Was würdest du machen, wenn ich nicht hier wäre?", fragte sie mich und schaute mich aus ihrer liegenden Position an.

„Entweder ne Runde schlafen oder trainieren.", sagte ich und schaute auch sie an.

„Trainieren?", fragte sie weiter.

„Ja. An der Hantelbank, Liegestütze, Boxen oder ich geh Laufen."

„Oh. Okay."

„Mh. Willst du mitkommen? Und wir machen zusammen ein bisschen Sport?"

„Ich? Ich hab sowas noch nie gemacht, Mar.", sagte sie ängstlich.

„Ich zeig es dir. Zieh eine Boxershorts von mir an und ein langes T-Shirt und wir gehen hoch in unseren Fitnessraum."

„Nur Boxershorts? Ist das nicht ein bisschen zu wenig?"

„Engel. Erstens sind nur wir zwei im Raum und zweitens ist sie länger als die Hotpants, die du heute trägst."

Sie stimmte nach einer Weile zu und ging sich umziehen, ich selbst zog mir auch andere Sachen an und zusammen gingen wir hoch in den Fitnessraum. Dort wärmten wir uns erst einmal etwas auf und fingen mit dem Boxsack an. Danach folgte die Hantelbank und dann die Liegestütze, wo sie sich aber weigerte und mir lieber zuschaute.

Summer RainWhere stories live. Discover now