Kapitel 44: Baden

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„Sie sehen schon extrem süß als Paar aus.", sagte Luana.

„Ja. Wer weiß was bei denen läuft.", antwortete Milo ihr.

„Hey, sie ist seine Verlobte.", sagte Ethan.

„WAS?!", riefen alle zusammen.

Ich stöhnte genervt auf. Öffnete meine Augen und schaute in die sprachlosen Gesichter von Milo, Kilian, Ethan, Lu und Amber.

„Ja. Mel hat eben im Krankenhaus gesagt, dass sie seine Verlobte wäre, damit sie zu ihm konnte.", erklärte Ethan dann lachend.

„Haha. Melo hat es drauf.", sagte Kilian grinsend.

„Auf jeden Fall.", sagte Ethan.

„Was macht ihr hier?", fragte ich und alle schauten mich an.

„Fuck man. Wie geht es dir? Was geht mit deinem Fuß?", fragte Milo und setzte sich auf mein Bett. Wieso auch nicht. Ich schaute zu meiner anderen Seite und sah, das Mel immer noch schlief, also redete ich leiser, wollte sie nicht wach machen.

„Fuß gebrochen, Schmerzen gehen dank der Tablette. 6-8 Wochen Gips.", sagte ich und seufzte genervt.

„Fuck.", sagte Milo.

„Hey etwas Gutes hat es doch.", sagte Kilian und alle schauten ihn an.

„Naja er braucht nun eine Krankenschwester für einige Sachen!", sagte er und alle fingen an zu lachen. Spast.

Ich zeigte ihm den Mittelfinger, was alle dazu brachte noch mehr zu lachen.

„Und wie soll das nun alles ablaufen, Mar?", fragte Luana.

„Kein Plan, Lu. Da muss ich mir erst mal Gedanken drüber machen.", antwortete ich ihr wahrheitsgemäß.

Sie nickte und schaute zu Mel, die sich bewegte, aber sich nur mehr an meine Brust kuschelte und weiter schlief.

Die anderen Grinsten immer mehr, sagten aber nichts dazu.

„Wir lassen euch dann wieder alleine. In einer Stunde gibt es essen.", sagte Ethan und verschwand. Die anderen verabschiedeten sich, wünschten mir noch gute Besserung und gingen auch raus. Und ich war wieder alleine mit Mel, die immer noch tief und fest auf meiner Brust schlief. Ich lächelte sie an und streichelte ihr vorsichtig über den Rücken. Das fühlte sich alles so damn gut an.

Mich freute es so sehr, dass sie eben im Krankenhaus war. Das es ihr nicht egal war, wie es mir ging, sondern sich auch noch als meine Verlobte ausgegeben hatte nur um zu mir zu kommen. Mich geküsst hat, auch wenn die Haare davor waren und es niemand sehen konnte. Aber es fühlte sich alles so richtig mit ihr an. Komischerweise dachte ich auch nicht mehr an andere Huren, sondern nur an sie. Konnte mir mit ihr so viel Vorstellen für die Zukunft. Aber ich wusste nicht wie ich das alles anstellen sollte, schließlich wollte ich sie auch nicht mit allem überfordern und das sie dachte, dass ich sie irgendwie nur Ficken wollen würde. Weil so war es nicht. Klar, sie machte mich so verdammt scharf auf sie, aber sie wusste es noch nicht einmal wirklich.

Mel drehte sich etwas und öffnete die Augen, schloss sie aber sofort wieder und verzog das Gesicht. Ich grinste sie an und sie öffnete wieder die Augen, dieses Mal aber nur ein kleines bisschen.

„Na, Schlafmütze. Ausgeschlafen?", fragte ich sie leise und küsste ihre Stirn. Sie schloss dabei die Augen und genoss es. Nachdem meine Lippen ihre Stirn wieder verlassen hatten öffnete sie wieder die Augen und schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich könnte noch weiter schlafen. Du bist echt das beste Kissen der Welt.", sagte sie leise und lächelte.

„Cute, Babe.", sagte ich grinsend, „aber ich müsste für ein paar Minuten mal verschwinden und du musst ohne dein Kissen auskommen."

Summer RainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt