Kapitel 63: Gute Laune

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Dienstag, 20.05.

Geweckt wurde ich durch meine Königin, die auf mir saß und mir feuchte Küsse auf dem Gesicht verteilte. Ich öffnete leicht die Augen und grinste sie an. Sie war so unfassbar schön, egal ob sie gerade erst aufstand oder ob sie sich fertig gemacht hatte.

Auch Mel grinste mich an und küsste mich wieder durch das Gesicht. Was war los? Sie war so locker, so verspielt. So damn gut.

„Morgen Baby, hoffe hast gut geschlafen!", sagte sie fröhlich und drückte mir ihre Lippen auf meine, ohne überhaupt mal auf meine Antwort zu warten. Ich bewegte meine Lippen gegen ihre, aber sie löste sich wieder viel zu schnell und setzte sich auf.

„Sehr gut geschlafen, Königin. Wenn du neben mir schläfst sowieso. Und du? Heute so gute Laune?", fragte ich grinsend.

„Ich auch. Wegen dir! Aber wir müssen uns langsam fertig machen, der Wecker hat vor 5 Minuten geklingelt.", sagte sie und drückte mir noch einmal einen Kuss auf den Mund und wackelte mit ihren Hüften auf mir herum. Ich knurrte leise, da mein Schwanz wieder hart war.

Mel grinste, löste sich von mir und stand auf.

„Los, los, Baby. Keine Müdigkeit!", sagte sie lachend und ging zu meinem Schrank, überlegte kurz und nahm sich verschiedene Sachen raus. Ging ins Badezimmer und ließ die Türe offen. Meine Chance. Ich stand schnell auf. Nahm meine Krücken und bewegte mich zur Tür.

Mel schaute grinsend zur Türe.

„Geht doch. Nun kann ich die Tür ja zu machen.", sagte sie lachend und kam zur Türe. Von wegen. Ich ließ die linke Krücke fallen und packte mit der Hand dafür ihre Hüfte und zog sie nah an mich ran und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie vertiefte den Kuss und ging mit ihren Händen über meinen Oberkörper.

Ich merkte, dass sie in den Kuss hinein grinste und sich wieder löste.

„Keine Zeit dafür Baby! Die Uni ruft und wir wollen doch sicherlich nicht schon wieder zu spät kommen.", sagte sie und ich gab mich gezwungenermaßen geschlagen. Küsste sie noch einmal. Sie löste sich von mir, hob die Krücke auf und gab sie mir. Küsste noch einmal meine Brust und ging ins Badezimmer. Ich schloss für sie die Türe und ging zu meinem Schrank. Nahm mir eine dunkelblaue kaputte kurze Jeans, dazu ein weißes Shirt, meine Ray Ban Sonnenbrille, die ich nur selten anzog, und frische Boxershorts in schwarz. Warf alles aufs Bett und hoffte, dass ich wenigstens die kurze Jeans über den Gips bekam, da sie weiter war, als der Rest meiner Jeans.

Zum Glück klappte es und ich war soweit angezogen. Musste nur noch Zähne putzen und Haare machen. Mel kam aus dem Badezimmer und schluckte genauso wie ich.

Sie hatte wieder eins meiner Trikots an, dazu die fucking helle Hotpants, die Kniestrümpfe. Unsere Kette trug sie über das Trikot. Die Sonnenbrille von Am und meine Cap. Die Haare hatte sie geflochten und geschminkt hatte sie nur ihre Augen ein wenig.

Sie scannte mich von oben bis unten und wieder hoch.

„So lass ich dich nicht raus, Baby.", sagte sie, als sie die Sprache wieder gefunden hatte. Ich zog eine Augenbraue hoch.

„Wieso?", fragte ich dann doch.

„Weil du viel zu heiß aussiehst?!", sagte sie und verdrehte die Augen.

Ich fing an zu lachen und schüttelte den Kopf.

„Das war kein Witz!", beschwerte sie sich und kam auf mich zu. Legte vorsichtig ihre Arme um meinen Bauch und lehnte sich gegen mich.

„Nun weißt du wie es mir geht, wenn du das hier an hast.", sagte ich und deutete auf ihr Outfit.

„Niemals.", sagte sie und schüttelte den Kopf, löste sich aber wieder von mir und schaute mich noch einmal von oben an. Ging zu meinem Hals und zog die Kette mit unserem Ring raus und legte sie aufs Shirt.

Summer RainWhere stories live. Discover now