Die Idee

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Also ging ich zu ihm ins Wonhzimmer. Zusammen schauten wir uns noch einen Film an. Dann musste ich auch langsam gehen.

"Lynn, versprich mir eins", sagte Taylor an der Tür.

"Was denn?", fragte ich verwirrt nach.

"Lass es auf sich beruhen. Du bist an nichts Schuld genauso wenig wie Frau und Herr Ehrlich. Also unterstelle ihn nichts falsches", sagte er.

"Ja werde ich schon nicht", sagte ich und rollte mit meinen Augen.

"Ich meine es ernst", sagte Taylor wie mein Vater.

"Ja ich weiß. Ich mache schon nichts, was nicht der Wahrheit bestimmt", sagte ich und küsste ihn. Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich werde sie erst zur Rede stellen, wenn ich Beweise habe. Vorher werde ich natürlich die Polizei bescheid sagen. Wenn Frau Ehrlich wirklich diese Frau aus dem Artikel ist, wird sie nicht mehr damit durch kommen. Sie gehört hinter Gittern ne noch besser in der Anstalt. Sowas ist einfach krank. Kann man das Zeug im Blut nicht nachweisen? Stimmt Blut ist ja nicht mehr vorhanden. Was für ein Mist. Aber ich werde schon die Wahrheit ans Licht bringen.

Zuhause angekommen setzte ich mich erst einmal hinter meinen Computer. Ich musste unbedingt noch mehr erfahren. Wie hieß Frau Ehrlich noch einmal mit Vornamen?

Als sie mich zum ersten Mal angerufen hat sie doch ihren Vornamen genannt. Man warum merke ich mir sowas nicht. Mia? Ne Milly. Nein Molly. Ja sie heißt Molly.

Im INternet gab ich Molly Ehrlich ein. Aber nichts. Keinen Eintrag. Einfach nichts. Wie frustrierend. Aber sie hat geheiratet. Dann hieß sie vorher anders. Aber wie? Bestimmt hat sie auch ihren Namen geändert. Sie wird von der Polizei gesucht. Natürlich muss sie dann eine andere Indentität annehmen. Das bringt mir alles nicht weiter. Ich weiß ja nochnicht einmal, ob ihr Name stimmt. Wie soll ich dann die Wahrheit ans Licht bringen?

Da gibt es nur eine Möglichkeit. Ich muss zu ihnen nach Hause! Jeder hat eine Leiche im Keller. Ich muss mich da nur umsehen. Aber das schaffe ich nicht alleine. Sie lassen mich bestimmt nicht freiwillig überall herum schnüffeln. Taylor. Ich muss Taylor mit nehmen. Wir wollen sie nur besser kennenlernen und uns wegen dem Sorgerecht unterhalten. Ja das mache ich werde gleich mal bei ihnen anrufen. Ihre Nummer habe ich ja noch in meinen Handy. Ich wählte die Nummer und FRau Ehrlich ging rasch dran.

"Ja hier ist Molly Ehrlich", meldete sie sich.

"Ja guten Abend, entschuldige die späte Störung. Hier ist Lynn Klein", sagte ich.

"Ah sie. Was gibt es?", fragte sie unfreundlich.

Sie legt aber schnell ihr Scheingesicht ab. Egal ich muss bei der Sache bleiben.

"Also ich rufe an wegen dem Sorgerecht. Wir können doch eine Lösung finden außer gerichtlich", sagte ich scheinheilig.

"Hope bleibt bei uns da brauchen wir nicht viel reden", sagte sie lauter.

"Bitte Frau Ehrlich, es ist mir sehr wichtig. Vielleicht verzichten wir dann auf das Sorgerecht, wenn wir wissen, dass die Kleine es bei ihnen gut hat", log ich. Ich hoffte, dass sie es nicht merkte.

"Okey dann kommen sie so gegen 3 Uhr zu der Salierstraße 12", sagte sie.

"Danke ihnen", sagte ich. Wir verabschiedeten uns noch und legte auf. Sie wird noch sehen. Wenn ich nicht Lache. Ich gib doch nicht das Sorgerecht auf. Das ist das Todesurteil für Hope.

Ich war aber froh, dass sie uns bei sich einlud. Dann kann ich ein paar Beweise suchen. Ich muss dort unbedingt was finden und Taylor muss sie dann solange ablenken. Erwischt werden möchte ich nämlich nicht. Bin ich mal gespannt ob alles gut geht morgen und ob ich Beweise finde. Ich muss einfach Beweise finden. Aber ich muss alles noch mit Taylor abklären. Okey nicht abklären, ich muss ihn nur bescheid geben, dass wir mal Frau und Herr Ehrlich einen Besuch abstatten. Ich wählte seine Nummer.

"Na und schon Sehnsucht nach mir", ging er auch schon dran.

"Ja auch aber ich wollte eher fragen ob du morgen um 3 Uhr kannst?", fragte ich ihn.

"Darf ich fragen wieso?", fragte er neugierig.

"Also ich wollte zu Familie Ehrlich", sagte ich.

"Süße aber nicht wegen deinen Theorien oder?", fragte er nach. Ja genau deswegen aber das sage ich ihm lieber nicht.

"Nein, ich will nur gucken, wei Hope bisher gelebt hat und mich absichern, dass sei okey sind", sagte ich.

"Okey dann habe ich natürlich Zeit", sagte er und ich machte innerlich einen Freudensprung.

"Das ist toll, sie wohnt Saliestraße 12. Wir können uns ja da treffen, da ich vorher noch arbeiten muss", sagte ich.

"Ja ist okey. Dann bis morgen und schlaf gut", sagte Taylor. Ich wünschte ihn auch noch eine gute Nacht. Dann legten wir auf und ich machte mich zu Bett fertig. Ich muss mir morgen gut überlegen was ich mache. Wenn ich erwischt werde beim Schnüffeln kann es sich auch negativ auf den Sorgerechtsstreit auswirken. Ich darf einfach nicht erwischt werden.

Ich ging mit einem schlechten Gefühl schlafen. Ich hoffe morgen wieder alles gut.

Ich gab sie weg. Das Leben danachWhere stories live. Discover now