Der Griff zum Alkohol

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"Was machst du hier? Ich habe unten gesagt, dass du nicht zu ihr darfst", sagte Frau Ehrlich entsetzt und nahm mir Hope vom Arm. Ich war total geschockt. Es piepte die ganze Zeit. Dann kamen auch schon Ärzte und schickten uns raus. Was habe ich nur wieder gemacht? Ich hätte sie nicht hoch heben dürfen. Ich bin nachher, die die Schuld an ihr Tod ist. Ich mache auch alles falsch.

"Was fällt ihn ein hier aufzutauchen", schrie mich Frau Ehrlich an.

"Ich wollte nur meine Tochter besuchen gehen- Ich wollte sehen wir es ihr geht", sagte ich und ging zum Fenster. Aber dieses wurde schon zugezogen von einer Rollo. Man kann mir mal jemand sagen, wie es ihr geht. Ich bekam langsam Angst um sie. Ich wollte ihr doch nichts böses.

"Sie wollten, sie wollten. Wnn ihr jetzt was passiert ist, ist es nur ihre Schuld", sagte sie aufgebracht.

"Sie sind einfach reingestürmt. Ich habe mich nur erschrocken", rechtfertigte ich mich.

"Sie sollten gar nicht erst in ihr Zimmer sein", sagte sie.

"Sie ist immer noch meine Tochter", sagte ich klar.

"Sie haben sie weggeben. Wie ein Tier, sowas darf sich gar nicht Mutter nennen", sagte sie. Das war ein Stich im Herz. Das tat echt weh, sowas zu hören. Ich weiß, dass sie irgendwie Recht damit hatte. Ich bin eine Rabenmutter, die ihr Kind weggeben hat.

Plötzlich kam der Arzt raus. Frau Ehrlich und ich liefen schnell zu ihm. Wir wollten wissen, was mit der Kleinen los war.

"Was fehlt ihr", sagte wir im Chor.

"Nichts, es wurde nur die Verbindung zu ein paar Geräten unterbrochen aber nichts schlimmes. Sie atmet ja von alleine. Also ist alles gut, ich kann sie beruhigen", sagte der Arzt freundlich. Ich war erleichert, ich hätte es mri nie verziehen wenn ihr was passiert wäre.

"Kann ich zu ihr?", fragte ich.

"Ganz bestimmt nicht. Nur wegen ihnen ist es überhaupt passiert. Also verschwinden se von hier", sagte Frau Ehrlich sofort.

"Vielleicht gehe ich jetzt Frau Ehrlich aber ich werde wieder kommen", sagte ich und ging letztendlich. Ich habe für heute genug. Ich nahm wieder den Bus nach Hause. Dort angekommen musste ich mir einmal was trinken. Ich ging zum Kühlschrank und nahm die Wodkaflasche raus. Ich brachte dringend ein Schluck. Ich öffnete die Flasche und wollte mir gerade etwas ins Glas schütten als es klingelte.

Genervt ging ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand ein gut gelaunter Taylor.

"Na Lynn, alles klar? Ich habe gerade noch mit unseren Anwalt geredet. Er sieht große Chancen die Kleine wieder zu bekommen", sagte er enthusiastisch und kam in der Wohnung.

Ich ging genervt in die Küche und wollte mir ein Glass Wodka einschütten. Aber mir wurde die Flasche angenommen.

"Lynn, was soll das? Seit wann trinkst du?", fragte Taylor ensetzt.

"Taylor ich trinke nicht. Ich brauche gerade nur ein Schluck", sagte ich.

"Ne, den brauchst du nicht", sagte er und schüttete die ganze Flasche in die Spüle.

"Ich werde von einen Schluck nicht gleich süchtig", sagte ich lachend.

"Aber du brauchst sowas nicht. Außerdem kann es sich negativ auf den Prozess ausüben. Wenn die Familie Ehrlich das mit bekommt, dass du ab und zu trinkst werden die es bestimmt erwähnen und dich als Abhängig abstempeln. Du willst die Kleine doch auch zurück oder?", fragte er mich.

"Natürlich will ich das. Ich war heute bei ihr und dann kam Frau Ehrlich reingestürmt und dann hat sich irgend so ein Gerät gelöst und alles fing an zu piepen. Ich habe mich so schuldig gefühlt, weil ich sie einfach auf den Arm genommen habe", sagte ich.

"Lynn, das war doch nicht deine Schuld, sowas kann immer mal passieren. Es ann sogar den Krankenschwester passieren. Mach dir nicht so viele Gedanken. Versprich mir eins. Greif nicht zur Flasche", sagte Taylor.

"Okey ich verspreche es dir", sagte ich. Es ist echt keine Lösung. Auch nicht ein Schluck.

"Das ist gut. Wir müssen uns ruhig verhalten. Für die Kleine", sagte er.

"Ja du hast Recht", sagte ich. Wir dürfen uns nichts negatives leisten. Taylor hat so Recht. Ich will ja das Sorgerecht haben zusammen mit Taylor.

Aber wie soll es weiter gehen, wenn wir erst einmal die Kleine haben? Wir brauchen ein Zimmer für sie, Spielzeug, Kleidung, Essen und so weiter. Aber wie soll es zwischen mir und Taylor weiter gehen? Ich liebe ihn aber liebt er mich auch. Es ist echt kompliziert zwischen uns. Kann man nicht einfach sagen, was man empfindet? Das ist doch gar nicht so schwer. Aber jeder hat doch Angst auf die Reaktion. Einfach weggestoßen zu werden. Wer will auch schon verletzt werden? Ich denke niemand.

"Taylor, was machen wir wenn wir das Sorgerecht haben?", fragte ich nach.

"Mhm ich denke sie lebt dann bei dir und ich werde sie so oft wie möglcih besuchen kommen", sagte er.

"Aber dann müssen wir noch das Arbeitszimmer von Nick neu renovieren und ich muss das noch mit meiner Arbeitsstelle abklären", sagte ich.

"Mach dich nicht sleber bekloppt, dass wird alles schon", sagte er und kam auf mich zu.

"Taylor was wird das?", fragte ich.

"Das was du jetzt denkst", sagte er und küsste mich. Das habe ich jetzt nicht erwartet. Natürlich erwiederte ich den Kuss. Aber jetzt weiß ich immer noch nicht was das mit uns ist.

Ich gab sie weg. Das Leben danachOù les histoires vivent. Découvrez maintenant