Die Wiederkehr habe ich mir anderes vorgestellt

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Ich mache alles für meine Tochter. Nur für sie! Sie soll die beste Kindheit haben.

So beschloss ich sie von Lukas zu holen, da ich wieso in der Nähe bin. Ich richtete meine Haare und wischte mir meine Tränen weg. Dann lief ich erhobenen Hauptes zu Lukas. Es muss ja nciht jeder wissen, wie mieß es mir geht.

Ich hätte es von Anfang wissen müssen, dass Taylor sich kein Stück geändert hat und ich habe mich auch noch von Nick getrennt wegen ihm. Jetzt kann ich nur darüber lachen. 

Taylor hält es nicht einmal ein halbes Jahr ohne Sex aus. Das ist doch lächerlich, dann besorgt man es sich selber aber man springt doch nicht mit den erst besten Weib ins Bett. Ich will gar nicht wissen wie oft sie es in unsere Bett schon getrieben haben. Es ist einfach abartig, wenn ich nur daran denke. Hätten die sich nicht einfach ein Zimmer mieten können. Ne es muss gleich unser gemeinsames Bett sein.

Bei Lukas angekommen rieß ich mich zusammen und stellte ein künstliches Lächeln auf und klingelte. Ich schaffe es schon, dass Lukas nichts bemerkt aber inzwischen kennt er mich einfach zu gut. Aber ich mache mir da keine Sorgen ich hol einfach nur Hope ab und dann gehe ich schnell wieder.

Dann wurde auch schon die Tür geöffnet von Lukas.

"Hey Lukas ich wollte die Kleine abholen", sagte ich grinsend. Sein Gesichtsausdruck ist einfach der Hammer. Er starrt mich von oben bis unten an, die eindeutige Schockphase.

"Ist das Lynn Klein?", fragte er geschockt.

"Ja du Bekloppten", erwiderte ich lachend und ging in seinen Haus.

"Oh man du siehst gut aus und kannst laufen", sagte er erstaunt. Sehe ich nach einen Marathon und nach weinen echt gut aus oder sagt er es einfach nur so. Ich kann unnmöglich gut aussehen.

"Danke Lukas aber wo ist jetzt mein Engel?", fragte ich ihn und in den Augenblick kamen zwei kleine Mädchen angerannt.

"Mama wo   ist  dein   Rolli?", fragte mich meine kleine Hope und umklammerte meine Beine. Wie süß sie einfach ist und wie sehr ich sie doch vermisst habe.

"Süße die Mama braucht den Rollstuhl nicht mehr", entgegnete ich und nahm sie auf den Arm. Ich knuddelte sie einmal durch und küsste sie überall einfach, was sie zum Lachen brachte. Danahc ließ ich sie runter und begrüßte einmal die kleine Lea von Lukas.

"Möchtest du einen Kaffe?" fragte mich Lukas freundlich als die beien Mädchen wieder verschwunden sind.

"Ne danke ich wollte sie eiegntlich nur abholen", entgegnete ich. Ich wollte nicht länger als nötig hier bleiben. Früher oder später würde Lukas merken, dass etwas nicht stimmt.

"Komm bitte. Ich habe dich ein halbes Jahr nicht gesehen, da gibt es viel zu erzählen", erwiderte er und ging in seine Küche. Die erstaunlich sauber war. Immerhin wohnt er hier mit Lea alleine. Ich kenne keinen Mann der freiwillig putzt. Meiner Meinung nach sind Männer die eine saubere Wohnung haben und gerne putzen echt heiß. Davon gibt es nicht viele, am meisten nicht in jungen Jahren sind die Männer faul. Ich finde Jungs die nichts im Haushalt machen einfach nur schrecklich. Warum sollten sie sich auch ändern wenn man zusammenzieht? Sie denken dann, dass die Freundin alles macht was damals ihre Mutter gemacht hat.

Ich gabe mich geschlagen und so redeten wir eine Weile bis es plötzlich klingelte. Ich ahne da nichts Gutes. Wenn es jetzt der ist den ich vermute, weiß ich nicht wie ich mich ihn gegenüber verhalten sollte. Aber ich habe beschlossen einfach so zu tun als wäre nichts geschehen, für Hope und ihre Kindheit. Sie soll mit Mutter und Vater aufwachsen und nicht immer hin und her geschoben werden. Ich möchte nicht, dass sie ein Trennungskind ist. Lukas stand auf und öffnete die Tür. Derweil blieb ich in der Küche sitzen und schlürfte an meinen Kaffee. Einfach so tun als wäre nichts gewesen, Lynn. Das klappt schon.

Dann kam Lukas auch schon wieder. Im Schlepptau hatte er wie erwartet Taylor. Also kann sie Show beginnen. Ich stand von meinen Platz auf und ging direkt auf Taylor zu. Ich sah, dass er schon zurück schreckte und eine Ohrfeige oder ähnliches erwartete.

"Schatz ich habe dir doch gesagt, dass ich Hope hole. Du brauchtest echt nicht extra kommen", erwiderte ich so normal wie möglich und küsste ihn kurz. Es fiel mir cht schwer so tun als hätte ich ihn gerade nicht mit einen Mädchen im Bett erwischt aber was macht man alles für seine Tochter. Verwirrt schaute er mich an. Er muss doch nur mitspielen, es ist doch wohl nicht so schwer. Immerhin hat er mich betrogen und nicht ich ihn.

"Ach stimmt aber ich habe dich schon vermisst", spielte er seine Rolle. Am liebsten würde ich ihn auslachen. Wie kann man nur so ein Heuchler sein. Richtig armseelig. Wie konnte ich ihn nur ein Wort von seinen Gesagtem glauben. Bestimmt war alles eine Lüge. Unsere ganze Beziehung. Vielleicht hat er mich da auch schon betrogen. Ich will es mir erst gar nicht vorstellen.

So schauspielen wir eine ganze Stunde lang und taten einen auf glücklich vereinte Family. Wir verabschiedeten uns und fuhren mit Taylors Wagen nach Hause. Im Auto sagte ich nichts. Es lief nur die Kindermusik. Ab und zu schaute mich Taylor von der Seite an aber ich erwiederte seinen Blick nicht. Dieses Schauspiel ist doch nichts. Das würde auf Dauer doch nicht gut gehen.

Als wir nach einer ewig langen Fahrt, so kam es mir zumindestens vor ankamen, stieg ich aus und merkte, dass Hope schon eingeschlafen ist. Behutsam nahm ich sie aus ihren Kindersitz und ging mit ihr auf den Arm die Treppe hoch.

"Wieso hast du es gemacht?", fragte mich plötzlich Taylor.

"Was habe ich denn gemacht?", fragte ich ihn.

"Du weißt genau was ich meine, Lynn", entgegnete er.

"Das heißt nicht, dass ich es vergessen habe. Ich mache das alles nur für meine Tochter", erwiderte ich.

"Lynn es tut mir so unendlich Leid. Es hätte nicht passieren dürfen", sagte er schuldbewusst aber warum sollte ich ihn verzeihen? Er hat mich betrogen! Dieses Mal werde ich ihn nicht so einfach verzeihen. Er ist der Vater meines Kindes mehr ist er für mich nicht mehr auch wenn es weh tut.

"Ich will es gar nicht hören. Mach du mal lieber die Tür offen. Hope wird langsam schwer", entgegnete ich und sofort öffnete er die Tür. Ich legte die Kleine in ihren Bett und ging dann in meinen Schlafzimmer. Dort zog ich die Bettwäsche ab. Wütend schmieß ich sie durch den ganzen Zimmer. Wie konnte er es mir nur antun? Womit habe ich es verdeint? Ich bin in der Reha und kämpfe mich aus den Rollstuhl und der Dank dafür ist, dass Taylor mich betrügt.

Ich bezog mein Bett mit einer neuen Bettwäsche und schmieß die Bettdecke von Taylor samt seinen Kissen aus den Zimmer. Ich werde bestimmt nicht mit ihn in einen Bett schlafen. Nachdem was ich gesehen habe, wird er für immer auf der Couch schlafen. Nie wieder wird er ein Fuß in meinen Schlafzimmer machen. Dann soll er sich das nächste Mal wenn diese blonde Tusse kommt, ein Hotelzimmer mieten.

"Was machst du da?", fragte Taylor geschockt.

"Was wohl? Meinst du ich schlafe in den Bett indem zu vor einigen Stunden noch eine andere gefickt hast. Außerdem schläfst du ab heute auf der Couch", entgegnete ich.

"Man Lynn das kannst du doch nicht machen. Ich empfinde doch nichts für sie. Ich bi doch auch nur ein Mann", erwiderte er. Nur ein Mann? Sein ernst? Eine bessere Entschuldigung hat er nicht. Ich bin auch nur eine Frau. Ich habe auch meine Bedürfnisse. Aber dann schlafe ich doch nicht mit einen Mann.

"Doch das kann ich sehr wohl!", entgegnete ich und schubste ihn aus meinen Zimmer. Dann drückte ich ihn sein Bettzeug in die Hand und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Ich konnte ihm im Moment einfach nicht sehen. Ich habe meine Wiederkehr irgendwie anders vorgestellt.

Ich gab sie weg. Das Leben danachWhere stories live. Discover now