Diese Monster gehört für immer eingesperrt

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"Ich liebe dich doch auch Taylor. Ich werde niemals aufhören dich zu lieben, weil ich mir einfach keinen besseren Mann an meiner Seite vorstellen kann", erwiderte ich daraufhin und küsste ihn erneut auf den Mund. Ich kann mein Glück kaum fassen. Er löst in mir eine Welle der Lust aus. Außerdem droht mein ganzer Körper zu explodieren, wenn er mich nicht nur kurz berührt. Ich habe nie zu glauben gewagt, dass ich irgendwann den Mann meines Leben finden werden. Früher habe ich immer gedacht, dass man einen Mann nicht für sein ganzes Leben an seiner Seite hat. Nun habe ich Taylor, er ist mein erster richtiger Freund und ich habe ihn noch immer. Ich hoffe so sehr, dass es auch noch ewig halten wird. Ich wünsche mir, dass wir zusammen alt und grau werden und dann friedlich sterben aber das träumt wohl jeder. Aber bei den meisten ist das nicht die Realität. Man kann sich sein Leben nicht zusammen basteln. Das Schicksal entscheidet was passiert und was nicht. Auch entscheidet das Schicksal wer zusammen und kommt und wer es

dann auch für immer bleibt.
Nachdem wir dies erledigt hatten, gingen wir zu den leitenden Arzt und regelten mit ihm alles wegen Hope Entlassung. Immerhin sind wir in einen Krankenhaus und sollten nicht hier unsere Probleme regeln. Wahrscheinlich haben wir unsere Probleme schon beiseite geschafft aber trotzdem sollten wir es noch einmal gründlich bereden. Ich weiß nämlich immernoch wie es jetzt weiter geht. Ich weiß nicht ob wir wieder zusammen sind und wie es mit Hope weitergehen soll. So packten wir unsere persönlichen Sachen und zogen Hope an, dann verließen wir das Krankenhaus. So langsam kann ich dieses Gebäude nicht mehr sehen. Mir kommt es so vor, als wäre wir hier schon Dauergäste. Plötzlich klingelte mein Handy.

"Taylor, pass mal kurz auf die Kleine auf", bittete ich ihn und holte mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich habe eiegntlich keinen Anruf erwartet und wüsste auch nicht wer mich heute anrufen sollte. Also nahm ich einfach ab.

"Ja?", entgegenet ich freundlich.

"Hallo Lynn, hier ist Jochen. Ich wollte dich nur daran erinnern, dass morgen die Verhandlung ist", hörte ich Jochen Ehrlich sagen. Die Verhandlung gegen Frau Ehrlich habe ich ja schon ganz vergessen. Ich habe es wohl eher verdrängt. Ich will diese Person einfach nicht mehr sehen. Diese Frau hat fast geschafft meine Tochter zu vergiften. Wenn ich sie sehe, würde ich sehr wahrscheinlich auf sie losgehen. Ich könnte mich da einfach nicht zurück halten. Dies Frau hat mir beinah alles genommen, was mir lieb und teuer ist. Ich hoffe so sehr, dass sie nie wieder aus der Anstalt oder wo sie auch immer ist, rauskommt. So welche Leute haben es eigentlich verdient zu sterben. Qualvoll zu sterben. NIcht nur die Todesspritze, dass wäre zu leicht. Steinigung oder zu Tode foltern, find eich bei Frau Ehrlich viel passender. Sie hat ihr eigenes Kind auf den Gewissen. Wie kann man nur sein eigenes Fleisch und Blut umbringen? Wie krank kann ein Mensch nur sein? Ich kann und will es einfach nicht verstehen.

"Lynn? Bist du noch dran?", rieß mich Jochen aus den Gedanken.

"Ja klar. Sorry ich habe die Verhandlung ganz vergessen und gerade kam alles wieder hoch", erwiderte ich daraufhin.

"Kann ich verstehen aber es wäre auch doof, wenn so eine wichitge Zeugin wie dich fehlen würde", sagte Jochen.

"Ich verstehe immer noch nicht, wie du es machen kannst. Du sagst einfach, mal gegen deiner eigenen Frau aus. Mit deiner Aussage belastest du sie sehr", entgegnete ich.

"Ich habe sie geliebt aber wie kann man eine Frau lieben, die kleine Kinder extra krank macht, um sie danach wieder gesund zu pflegen und sie dann versehentlich umbringt. So einen kranken Menschen kann man einfach nicht lieben, es ist unmöglich. Ich habe mich in ihr getäuscht. Nie hätte ich geglaubt, dass sie zu so etwas im Stande ist", hörte ich ihm am anderen Ende der Leitung hören.

"Okay das kann ich gut nachvollziehen. Aber oft ist die Liebe stärker als alles andere. Das Herz ist stärker als der Verstand. Wir sehen uns dann morgen Jochen", entgegnete ich.

"Okay dann bis morgen", sagte Jochen und legte auf. Was sage ich denn da, die Liebe ist größter als der Verstand? Wie Jochen schon gesagt hat, kann man so eine Frau wie Molly Ehrlich nicht lieben. Das wäre ja total die kranke Liebe.

"Wer war das?", fragte Taylor neugierig, der Hope schon ins Auto gesetzt hat und mich betrachtete.

"Jochen. Morgen ist doch die Verhandlung gegen Frau Ehrlich", klärte ich ihn auf.

"Oh das habe ich ja schon ganz vergessen, es muss wohl an den Stress der letzten Wochen liegen. Zum Glück hat er uns noch einmal daran erinnert", sagte Taylor und steig im Wagen ein. Ich tat es ihm gleich und so fuhren wir alle zusammen nach Hause. Ich habe Angst. Angst vor morgen. Was wenn sie irgendwann aus der Anstalt kommt und Hope entführt? Ich weiß, dass es sehr unwahrscheinlich ist aber heutzutage kommt alles vor. Außerdem traue ich Frau Ehrlich nicht über den Weg. Ich konnte sie noch nie leiden und das wird sich mit Sicherheit niemals ändern. Meine Tochter werde ich vor diesen Drachen beschützen.

"Ist alles okay?", fragte mich Taylor besorgt.

"Ich werde sie morgen fertig machen. Ich werde dafür sorgen, dass sie unsere Tochter nie wieder was antun wird!", erwiderte ich daraufhin. Ich war so wütend auf diese Frau. Was sie Hope angetan hat ist einfach unverzeihbar und das ist alles nur meine Schuld. Ich mache mir solche Vorwürfe. Hätte ich Hope nur nicht weggegeben, warum haben meine Eltern mich nicht davon abgehalten? Ich bin an allem Schuld. Wenn ich sie nicht weggegeben hätte, dann wären wir auch keine Dauergäste im Krankenhaus.

"Lynn das musst du nicht. Du sollst lediglich die Wahrheit sagen, sonst machst du dich nämlich strafbar", klärte mich Taylor auf. Man kann doch die eine oder andere Lüge erfinden. Das sollte doch kein Problem sein. Ich will einfach nur das härteste Urteil, das ist mir eine Lüge wert. Für die Sicherheit meiner Tochter würde ich alles machen.

"Lass das mal meine Entscheidung sein", sagte ich und schaute aus dem Fenster.

"Ist es nicht. Denk an Hope", entgegnete er daraufhin besorgt.

"Ich denke die ganze Zeit nur an sie. Ich will einfach nicht, dass diese Frau irgendwann auf freiem Fuß kommt", erwiderte ich ernst.

"Ich verstehe dich doch aber da msust du dir doch gar keine Sorgen machen. Die Wahrheit reicht vollkommen aus, um sie für immer in die Geschlossene zu lassen", sagte Taylor und nahm meine Hand in seine. Er hat doch Recht, die Wahrheit ist schlimm genug. Sie hat ihr eigenes Kind ermordet und wollte Hope, meine Tochter auch umbringen. So eine muss einfach für immer eingesperrt werden. Ich muss mir da doch keine Sorgen machen. Lediglich muss ich die Wahrheit sagen und gut ist. Frau Ehrlich ist ein Monster und das sieht der Richter genauso. So kamen wir an meiner Wohnung an. Ich habe schon ganz vergessen, dass Taylor hier ja gar nicht mehr wohnt. Gestern war einfach zu schön. Endlich haben wir uns wieder zusammen gerauft. Die Liebe überbrückt einfach jede Hindernisse. Wenn zwei sich lieben, kann sie niemand mehr auseinander bringen. Denn die wahre Liebe ist für immer!

Neues Cover!!!!

Ich hoffe es gefällt euch allen :)

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Ich gab sie weg. Das Leben danachTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon