Ich wahne dich!

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Nach einer knappen halben Stunde war immer noch keine Stadt geschweige denn ein Hause zu sehen. Meine Füße taten langsam schon weh. Ich hatte einfach keine Lust mehr zu laufen. Soll ich ein Taxi rufen? Ich zückte mein Handy und natürlich kein Empfang. War ja wieder klar. Ich habe immer so ein Glück. Ironie, Ironie. Warum musste ich auch hier mitten in der Pampa aussteigen. Ich hätte ruhig noch eine Weile warten können. Ich lief und lief. Langsam wurde es dunkel und ich verfluchte mich immer mehr. Wieso muss ich immer durch die Decke gehen? Ich würde Taylor auch nicht glauben, wenn er mir so eine Story erzählt. Vielleicht hätte ich es ihm anders beibringen sollen oder mehr Beweise finden. Ich dumme Kuh, warum denke ich vorher nicht nach bevor ich handele.

Plötzlich sah ich Scheinlichter von einen Auto, die näher kame. Soll ich per Anhalter fahren? Nein heutzutage weiß man nie, was das für Leute sind dann laufe ich lieber. Dann hielt der Wagen plötzlich neben mir an. Es wurde die Scheibe runter gelassen.

"Hey soll ich dich mitnehmen?", fragte mich eine bekannte Stimme. Ich drehte mich zu dem Auto und da war Frau Ehrlich. Was macht sie denn hier? Was soll ich denn jetzt sagen? Sie ist eine Mörderin. Mit ihr will ich nicht in einen Auto sitzen. Wer weiß was sie mit mir anstellt. Sie will mich und Taylor doch loswerden, damit sie das Sorgerecht für Hope behält.

"Das ist sehr nett aber ich laufe lieber", sagte ich.

"Es ist ja noch schönes Wetter und mal soll es genießen", fügte ich noch hinzu.

"Aber es dauert doch noch eine Weile bis sie Zuhause sind", sagte sie.

"Ne ist nicht mehr so weit", sagte ich obwohl ich noch Kilometer laufen muss.

"Ich weiß was du vor hast", sagte sie und sofort änderte sie ihren Gesichtsausdruck. Sie sah mich eindringlich fast böse an. Sie ist echt zum fürchten.

"Hä was habe ich denn vor?", fragte ich verwirrt. Was will sie denn jetzt von mir?

"Lass meine Vergangenheit aus dem Spiel. Ich wahne dich. Halt dich daraus. Dir glaubt eh niemand", sagte sie eindringlich.

"Ihre Vergangenheit? Das sie ihr eigenes Kind getöt haben?", fragte ich. ich wollte unbedingt wissen, ob sie es zu gibt, dass sie ihr Kind ermordet hat.

"Das war ein Unfall", sagte sie gleichgültig.

"Ja von wegen Unfall. Sie haben ihr eigenes Kind zum ausbluten gebracht. Sie haben es quasi vergiftet nur damit sie es "gesund" pflegen können. Das ist krank und das gleiche machen sie jetzt bei meiner Tochter", sagte ich laut.

"Halten sie sich einfach aus meinen Leben raus und nehmen sie die Klage zurück. Damit werden sie wieso ncicht durchkommen. Auch wenn sie einen auf Familie machen. Das sind sie nämlich nicht sonst würden sie hier nicht am Straßenrand stehen",sagte sie.

"Ja nur, weil er mir nicht glaubt, dass sie unsere Tochter töten", sagte ich.

"Ich töte niemanden", sagte sie.

"Sie ziehen dasselbe bei unsere Tochter durch, was sie bei ihrem Kind auch gemacht haben. Frau Ehrlich, sie brauchen professionelle Hilfe", sagte ich ruhig. Sie fing einfach nur an krankhaft zu lachen.

"Ich brauche keine Hilfe und ich wahne idhc jetzt zum letzen Mal, halte dich von Hope und uns fern und hören sie auf in meiner Vergangenheit rumzuschnüffeln", sagte sie.

"Was wenn nicht?", fragte ich.

"Dann ist ihre Tochter tot. Irgendwo finde ich ein anderes Kind. Zu Not entführe ich ein Kind und jetzt noch einen schönen Abend", sagte sie und fuhr weg. Ich war geschockt. Sie hat mich jetzt ehrlich gedroht meine Tochter umzubringen, wenn ich weiter rumschnüffele in ihrer Vergangenheit. Sie ist doch gestört. Ich lasse doch nicht zu, dass sie meine Tochter groß zieht. Okey großziehen kann man es ja nicht nennen. Älter wie 2 wird sie ja nicht, weil sie vorher ausgeblutet ist. Ich hasse diese Frau Was soll ich nur machen jetzt? Ich beschloss erst einmal nach Hause zu laufen. Ich muss erst einmal einen klaren Kopf bekommen.

Ich gab sie weg. Das Leben danachWhere stories live. Discover now