Er kann uns doch jetzt nicht im Weg stehen

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Am nächsten Morgen wachte ich mit einen guten Gefühl auf. Ich habe echt geträumt, dass man Frau Ehrlich verhaftet hat, dass Hope bald wieder zu mir und Taylor gehört und das ich nach langer Zeit wieder in Taylors Armen schlafen konnte. Wenn es doch nur so wäre, dann wäre alles perfekt. Ich öffnete nach langen zögern die Augen und fand mich in meinem Zimmer wieder. War ja auch klar. Wo hätte ich auch sonst schlafen sollen?

"Guten Morgen Schatz. Wie hast du geschlafen?", fragte mich die nur allzu bekannte Stimme neben mir.

Ich schaute zu ihm und tatsächlich lag Taylor neben mir. Sowie in meinen Traum. Vielleicht können Träume ja doch wahr werden.

"Guten Morgen Taylor. Ich hatte einen der schönsten Träume in letzter Zeit", sagte ich.

"Ja und erzählst du ihn mir?", fragte er neugierig.

"Dass man Frau Ehrlich verhaftet hat, wir Hope bekommen haben und ich in deinen Armen schlafen konnte, dass Letzte ist ja schon wahr geworde. Sind deine Träume auch schon mal wahr geworden?", fragte ich ihn. Er fing nur an zu lachen.

"Was denn? So lustig ist mein Traum auch nicht", sagte ich beleidigt.

"Du denkst doch niht ehrlich, dass das nur ein Traum war oder?", fragte Taylor nachdem er sich wieder beruhigt hatte.

"Ja", sagte ich jetzt unsicher.

"All das ist ehrlich passiert. Vielleicht kannst du selber nicht glauben, dass du dachtest du hättest es nur geträumt", sagte er.

"Jetzt ehrlich? Frau Ehrlich wurde verhaftet, weil ich sie auf frischer Tat erwischt habe und Hop hat ehrlich in meinen Armen geschlafen", sagte ich ungläubig. Habe ich auch endlich mal Glück.

"Ja das alles ist tatsächlich passiert und ich war so dumm und habe dir nichts geglaubt. Das tut mir immer noch total Leid. Aber irgendwann werde ich es wieder gut machen und ab jetzt zweifele ich nicht mehr an dir und deine Worte", sagte Taylor.

"Taylor ist schon gut. Ich kann dir doch nie böse sein. ich habe dich doch gerade erst wieder bekommen", sagte ich und küsste ihn kurz.

"Wie wärs wenn wir heute zu Tim gehen", sagte er plötzlich.

"Tim?", fragte ich verwirrt.

"Unser Anwalt", sagte er und mir fiel wieder sein Name ein. Taylor ist ja mit ihm befreundet, deswegen nennt er ihn beim Vornamen.

"Achso meint du jetzt wegen dem Sorgerecht für Hope oder gehen wir zu ihm freundschaftlich?", fragte ich ihn weiter.

"Seit wann stellt du so viele Fragen, Lynn", sagte er lachend.

"Was denn? Ich kann doch nicht hellsehen", sagte ich.

"Wir gehen zu ihm wegendem Sorgerecht, da Frau Ehrlich jetzt verhaftet wurde, kümmert sich doch niemand um Hope", sagte er.

"Taylor, vergiss Herr Ehrlich nicht. Er hat damit nichts zu tun also warum sollte man ihm das Sorgerecht weggenehmen", sagte ich anchdenklich. Daran habe ich natürlich nicht gedacht. Er könnte alles noch einmal versauen.

"An den habe ich ja gar nicht gedacht. Dann ist die Idee zu Tim zu gehen gar nciht so schlecht. Er wird uns schon sagen, wie es jetzt weiter geht", sagte Taylor.

"Ich habe auch nie an ihn gedacht, da er ja immer mehr abseits stand. Vielleicht wollte er ja nie Hope adoptieren. Vielleicht war es allein Frau Ehrlich, die unbedingt ein Kind wollte und da er sie leibt hat er eingewilligt", sagte ich.

"Lynn, da sind mir ein wenigt zu viele vielleichts drin", sagte Taylor dann.

"Ja schon aber kann doch sein", sagte ich.

"Ja kann schon. Lass uns erst einmal anziehen und zu Tim fahren und dann können wir ja mal Herr Ehrlich einen Besuch abstatten", sagte Taylor.

"Ja, dass ist eine super Idee", sagte ich und schwing mich aus dem Bett. Ich zog mir dann schnell eine dunkelpinke Röhrenjeans an mit einen weiß-pink geblümten T-Shirt, was hinten länger geschnitten ist als vorne. Dann noch meine weißen Vans und ich war fertig.

"Dann können wir ja jetzt los", sagte ich und schaute zu meinen Bett, wo Taylor immer noch saß mit offenen Mund.

"Was denn? Warum liegst du noch im Bett? Wir können uns doch ein bisschen beeilen", sagte ich.

"Seit wann kannst du dich so schnell anziehen und seit wann verzichtest du auf Schmink?", fragte er mich.

"Meine Tochter ist mir eben wichtiger als Schminke", sagte ich.

"Und jetzt beeile dich", fügte ich noch hinzu.

"Jajaja Schatz", sagte er und zog sich im Eiltempo an.

"Darf ich vielleicht noch einen Kaffee trinken oder ist das jetzt auch schon verboten?", fragte Taylor mich nachdem er angezogen war.

"Wir können uns doch einen unterwegs kaufen oder nicht? Also lass uns uns jetzt beeilen", sagte ich und lief schon zur Tür.

"Ja ales was du willst", sagte Taylor und trottete mir nach. Jetzt bin ich aber gespannt, was Tim uns sagen wir. Ich hoffe mal, dass Herr Ehrlich auf das Sorgerecht verzichtet. Es soll  doch jetzt alles gut werden. Da kann Herr Ehrlich mir doch nicht im Weg stehen.

Ich gab sie weg. Das Leben danachOù les histoires vivent. Découvrez maintenant