Zusammen schaffen wir das

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Ich bin glücklich Taylor an meiner Seite zu haben.Am nächsten Morgen, wachte ich auf und lag in Taylors Arme. Bei ihm fühle ich mich einfach wohl und geborgen. Ich weiß selber nicht warum ich ihn noch so sehr vertraue. Immerhin hat er mich betrogen und damals als ich schwanger war einfach sitzen gelassen aber die Liebe ist einfach stärker. Wenn ich Taylor in die Auge schaue, vergesse ich einfach alle Fehler die er begangen hat. Auch wenn ich es selber nicht will passiert es einfach ganz von Selbst."Guten Morgen Lynn", entgegnete plötzlich Taylor. Sofort wurde ich rot in Gesicht, weil er mich beim Anstarren erwischt hat. Es war mir wirklich unangehnem, dass mich dabei erwischt hat.

"Guten Morgen Taylor", erwiderte ich peinlich berührt.


"Ach Lynn bei mir musst dir doch nichts mehr peinlich sein", sagte Taylor grinsend.


"Ach komm schon", entgegnete ich und stand vom Bett auf. Er will mich doch nur provozieren aber da mache ich bestimmt nicht mehr mit


"Ich meine es doch nicht so und das weißt du auch. Ich will doch nur ein wenig die Stimmung lockern", entgegnete er und sah mich durchdringlich an. Hat er denn den Kuss von gestern schon vergessen? Mit seiner komischen Art, macht er doch nur alles kaputt. Er hätte einfach das dämliche Grinsen weglassen sollen.


"Du willst die Stimmung lockern? Ich habe gedacht, dass wir das seit gestern hinter uns haben", erwiderte ich plump.


"Man Lynn musst du gleich immer so angepisst sein", sagte Taylor und schüttelte verständnislos den Kopf.


"Ach ich bin also angepisst, schön zu wissen", entgegnete ich.

"Ich gehe dann mal zu unsere Tochter", fügte ich noch hinzu und verließ das Krankenhauszimmer. Ich wollte keine Sekunde länger in Taylors Gegenwart sein. Ich hatte wirklich Angst, dass meine Hand ausrutscht. Ich liebe ihn ja wirklich aber manchmal ist er einfach unerträglich, er bringt mich einfach auf die Palme. Dann muss ich einfach mal weg von ihm. So machte ich mich auf dem Weg ins Nebenzimmer. Warum ist es zwischen Taylor und mir nur so kompliziert? Ist es denn so schwer eine vernünftige Beziehung zu führen? Mit Nick hat es doch auch geklappt. Es war sogar ziemlich leicht. Wir hatten nie Probleme, ganz im Gegenteil wir waren fast wie ein altes Ehepaar. Vielleicht lag es daran, dass wir die selben Interessen hatten und einen ähnlichen Charakter haben. Bei Taylor und mir ist es nicht so. Wir sind total unterschiedlich aber wir lieben uns, dass ist vielleicht die einzige Gemeinsamkeit dir wir haben. Aber muss man denn gleich sein? Ich finde nicht, es wäre doch dann viel zu langweilig. Streit gehört doch in einer Beziehung dazu. Taylor und ich gehören einfach zusammen. Wir müssen es einfach schaffen, schon Hope zur liebe.


Ich öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und sofort sah ich sie. Sie stand in ihrem Gitterbett und sah mich mit ihren wunderschönen Augen an. Sie sah ihren Vater so ähnlich. Sie könnte sein Ebenbild sein auch wenn sie ein Mädchen ist. Ich liebe sein einfach so doll, ein Leben ohne sie kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Wie oft habe ich es schon bereut sie weggegeben zu haben? Schon so oft. Ich werde es wohl mein ganzes Leben lang bereuen meine Tochter nach der Geburt einfach weggegeben zu haben. Aber nun kann ich es nicht mehr rückgängig machen. Zum Glück habe ich sie jetzt wieder bei mir, dieses wunderschöne Geschöpf.

"Guten Morgen mein Schatz", entgegnete ich und nahm sie aus dem Bett.


"Mumi", erwiderte sie glücklich.


"Geht es dir wieder besser Hope? Oder hast du irgendwo noch Schmerzen?", fragte ich sie fürsorglich.


"Kein Aua mehr", sagte sie und schlung ihre Arme enger um meinen Hals.


"Schatz du erwürgst mich ja gleich noch", entgegnete ich lachend. Sofort lockerte sie ihren Griff und lächelte mich entschuldigend an.


"Schon okay Hope", erwiderte ich daraufhin.


"Nach Hause", entgegnete sie.


"Ja wir gehen sofort nach Hause. Ich muss zuerst noch mit deinen Arzt sprechen", sagte ich und setzte sie wieder in ihrem Bett. Ich wollte nicht riskieren, dass sie im ganzen Krankenhaus rümläuft.


"Ich komme dann sofort wieder, sei schön lieb", sagte ich und verließ ihr Zimmer wieder. Draußen vor der Tür traf ich auf Taylor der mich liebevoll ansah.


"Es tut mir alles so Leid", entgegnete Taylor.


"Mir tut es auch Leid", erwiderte ich beschämend.


"Wir lieben uns doch über alles also warum ist es so schwer einen Tag ohne Streit auszukommen?", fragte mich Taylor schmunzelnd.


"Taylor das macht es doch gerade interessant. Okay manchmal ist es wirklich schwer aber wir lieben uns und das ist doch was zählt. Warum wurde ich wohl damals schwanger? Weil Hope unsere Liebe noch eine Krone aufgesetzt hat. Durch sie sind wir ein Leben lang miteinander verbunden", erwiderte ich und sah ihn in die Augen.


"So habe ich das ganze noch gar nicht betrachtet. Aber du hast Recht wir sind jetzt ein Leben lang miteinander verbunden. Niemand wird uns trennen können", sagte er und näherte sich mir.


"Was hast du vor?", fragte ich ihn nervös. Er kam mir immer näher und gab mir keine Antwort auf meine Frage. Als er 2 Millimeter vor meinen Gesicht stehen blieb und mir einfach nur in die Augen sah, dann hielt ich es einfach nicht länger aus uns schloss die kleine Lücke zwischen uns. Ich küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Mir war es egal, dass wir uns im Krankenhaus befanden. Ich wollte ihn einfach in diesem Moment küssen. Er lächelte in den Kuss hinein, was mich auch zum Lächeln brachte. Taylor ist einfach der Mann, der mich glücklich machen kann. Kein andere kann ihn je ersetzen nicht einmal der perfekte Nick.


"Ich liebe dich Lynn Klein. Ich bin so froh, dass es Hope und dich gibt. Ihr seid einfach das Beste was mir in meinen Leben passieren konnte. Ihr seid mein Leben für euch würde ich einfach alles machen", entgegnete Taylor als wir uns voneinander lösten. Als ich das hörte, strahlte ich über beide Ohren. Seine Worte bedeuten mir so warnsinnig viel.


"Ich liebe dich doch auch Taylor. Ich werde niemals aufhören dich zu lieben, weil ich mir einfach keinen besseren Mann an meiner Seite vorstellen kann", erwiderte ich daraufhin und küsste ihn erneut auf den Mund. Ich kann mein Glück kaum fassen. Er löst in mir eine Welle der Lust aus. Außerdem droht mein ganzer Körper zu explodieren, wenn er mich nicht nur kurz berührt. Ich habe nie zu glauben gewagt, dass ich irgendwann den Mann meines Leben finden werden. Früher habe ich immer gedacht, dass man einen Mann nicht für sein ganzes Leben an seiner Seite hat. Nun habe ich Taylor, er ist mein erster richtiger Freund und ich habe ihn immernoch. Ich hoffe so sehr, dass es auch noch ewig halten wird. Ich wünsche mir, dass wir zusammen alt und grau werden und dann friedlich sterben aber das träumt wohl jeder. Aber bei den meisten ist das nicht die Realität. Man kann sich sein Leben nicht zusammen basteln. Das Schicksal entscheidet was passiert und was nicht. Auch entscheidet das Schicksal wer zusammen und kommt und wer es dann auch für immer bleibt.

Ich gab sie weg. Das Leben danachWhere stories live. Discover now