~Kapitel 9~

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Ich ging zur Bar, holte einen Stift und einen Zettel und schrieb:

Es tut mir Leid. Bitte verzeih mir!

darauf. Während ich zurück zu Klaus ging, faltete ich ihn einmal und steckte ihm den Zettel in die Hand. Als ich bemerkte, wie Kol seine Hand bewegt, rannte ich mit voller Geschwindigkeit aus der Bar, stieg auf mein rot- schwarzes Motorrad, nachdem ich zum Campus lief und fuhr davon.

Währenddessen bei Klaus und Kol:
"Alles gut, Bruder?" Kol sah von oben auf Klaus, der gerade aufwachte.
"Was ist passiert?", fragte er und stellte sich auf.
"Ich weis nur noch, dass sie mir ein Tischbein in mein Herz gerammt hat.", er lächelte, "sie ist wirklich schnell"
"Ja, und stark" Klaus ging zur Bar, holte sich ein Glas und schenkte sich einen Bourbon ein.
"Wie meinst du das?", fragte Kol und machte es ihm gleich.
"Sie hat mir das Genick gebrochen."
Kol verging das Lächeln.

"Wie konntest du es dazu kommen lassen? Warum hast du sie nicht manipuliert?", regte sich Kol auf.
"Komm runter", er nahm einen Schluck, "ich habe sie manipuliert"
Nachdem Klaus Kols verwirrten Gesichtsausdruck sah, erzählte er:
"Nachdem du am Boden warst, wollte sie auf mich los gehen. Ich konnte sie unter Kontrolle bringen und da hinten an die Wand drücken"
Er zeigte mit dem Kopf zu der Stelle und leerte mit einem großen Schluck sein Getränk.

"Ich manipulierte sie die Bar zu verlassen, was sie letztendlich auch gemacht hat, nur hat sie mit davor noch das Genick gebrochen... die Manipulation hat nicht funktioniert."
Er schenkte sich noch einen Drink ein, und schob es Kol zu.
"Dann musste sie Eisenkraut an sich gehabt haben."
"Sie hatte zwar ein Armband, aber das war kein Eisenkrautarmband, sondern ihr Tageslichtschutz"
"Bist du dir sicher?"
"Ja bin ich!", schnauzte Klaus.
"Dann musste sie es davor zu sich genommen haben!", überlegte Kol.

"Weist du noch der erste Vorfall. Die war Stundenlang k.o..Ich glaube nicht, dass sie dann so stark gewesen wäre."
"Aber das ist unmöglich", stellte Kol fest.
"Nichts ist in der heutigen Zeit unmöglich!"
Kol und Klaus drehten sich zu Tür um. Ein man im Anzug stand plötzlich vor ihnen.
"Bruder, schön dich wieder zu sehen!", begrüßte Klaus den Mann.
"Elijah, was machst du hier?", fragte Kol. Mit den Händen in den Hosentaschen ging er näher auf die beiden zu.

"Nachdem ich von Rebekah erfahren habe, dass ihr beide ihr beide hier in Shreveport seid und für Chaos sorgt, dachte ich mir, ihr könntet meine Hilfe brauchen. Als mir dann Rebekah die ganze Geschichte erzählte, wurde ich neugierig."
"Unsere liebe Schwester Rebekah kann auch nicht ihre Klappe halten, wenn man sie nett darum bittet.", meckerte Klaus, "aber das ist doch nicht alles oder Elijah?"
"Vielleicht haben wir da noch ein Problem..", meinte Elijah.
"Was für ein Problem? Raus mit der Sprache, Bruder!", sagte Klaus.

"Sie ist wieder da." Elijah's und Klaus' Blick verfinsterten sich.
"Wer ist 'SIE' ?", fragte Kol verwirrt und stand auf.
"Sagen wir, wir haben einen Bekannten ein bisschen verärgert."
"Was auch sonst?!" Kol verdrehte die Augen.
"Und soweit ich es richtig verstanden habe, ist sie hinter eurer kleinen Freundin her", fügte Elijah dazu.
"Was? Warum?", regte sich Kol auf und auch Klaus wirkte nicht sehr erfreut.
"Das weiß ich nicht. Aber was ist weiß, ist das wir sie vor sie finden müssen!"
"Und wie sollen wir das anstellen?", frage Klaus. Kol wurde immer wütender. Er steckte die Hände in die Hosentaschen und holte plötzlich einen kleinen, gefalteten Zettel raus.
"Wie wäre es damit?"

Bei Cateline:
Mist! Schon wieder tanken!
Ich blieb zum gefühlten 10 mal in 2 Tagen stehen und ging tanken. Jedes Mal wenn ich eine Tankstelle betrete, fühle ich mich unwohl und muss an einen Tankstellen Unfall denken. So etwas darf und wird nie wieder passieren!!
Ohne irgendwelche Vorkommnisse, konnte ich meinen Weg fortsetzten.
Plötzlich spürte ich etwas. Hunger!
Ich beschloss an einem Krankenhaus stehen zu bleiben, und mir ein paar 'snacks' zu holen.
Ich ging also in das nächste Krankenhaus und zwang die Frau an der Rezeption mit meine Frage zu beantworten, während ich ihr tief in die Augen schaute: " Wo lagert ihr eure Blutbeutel?"

"Im Untergeschoss. Zweite Tür links."
"Danke", sagte ich und ging los. Ich packte 4 Blutbeutel in eine herumliegende Tasche, einen trank ich sofort aus.
Dieser Schmecke wirklich gut, und das obwohl ich B negative eigentlich nicht mochte.
Auf dem Weg nach oben, sorgte ich dafür, dass man die Blutbeutel nicht sieht.
"Schönen Tag noch"
"Warten Sie!", schockiert blieb ich stehen und ging zu der Sekretärin. „Ja?"
„Hier wurde etwas für Sie abgegeben" Sie gab mir einen kleinen Zettel in die Hand. Verwirrt nahm ich ihn an.
„Von wem?", fragte ich nervös.

"Ich.. ich weiß nicht mehr" Interessiert und doch ängstlich, dass mich jemand gesehen hat, öffnete ich den Zettel.
"Natürlich, Liebes"
Schockiert sah ich vom Zettel nach oben zu der Dame vor mir.
„Diesmal wird es nicht so einfach, Cate. Komm jetzt in den Park. Wenn nicht, werden hier mehr Leute getötet als gerettet!"
Kaum hat die Frau ihre Manipulation gesprochen, öffnete sie eine Schublade, in der ein 30 cm großes Messer lag.
Dann zeigte sie durch ein nicken auf die bewaffneten Sicherheitsleute.

Ich schaute sie schockiert an, während sie die Schulbade schloss und wieder an ihren Computer wandte.
Ich muss dahin... wegen mit dürfen nicht noch mehr unschuldige Menschen sterben.
In Überlebensstrategien versunken, wurde mir, als ich den Zettel wieder ansah, etwas klar.
Auf den Weg zum Park sammelte ich ein paar Äste.
Dann verstaute ich meine Tasche in meinem Motorrad und machte mich kampfbereit.

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The lost childWo Geschichten leben. Entdecke jetzt