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Den Rest des Abends hatten die beiden noch kuschelnd und knutschend auf der Couch verbracht. Der Film war irgendwann abgelaufen und der Fernseher ausgesprungen, doch keinen der beiden hatte es interessiert.

Auch ihre Klamotten hatten die Jungs seither nicht mehr angerührt. Es war sowieso egal gewesen. Sie hatten nichts voreinander zu verstecken und wussten wie der andere aussah. Außerdem erleichterte es ihnen die Sache auch ungemein, wenn sie sich mal wieder zu hoch schaukelten.

Es war schließlich halb eins, als sich Marco wieder unter der Decke, die sie sich inzwischen übergelegt hatten, Marios Oberkörper hinauf küsste. Der Brünette hatte vor einigen Minuten verkündet, dass er langsam wieder Heim gehen wollen würde, doch Marco hatte ihn fein ausgespielt und war stattdessen mit feuchten Küssen wieder seinen Oberkörper hinab gewandert.

Nun stützte der Blonde erneut über seinem Freund, dessen Haare noch immer etwas verschwitzt auf der Stirn lagen, rote Wangen das Gesicht zierten und schwerer Atem seine Brust auf und ab senken ließ.

"Du hast keine Ahnung wie sehr ich das vermisst habe. Nur du und ich alleine", sagte Marco und leckte sich noch einmal lasziv über die Lippen.

Mario lächelte nur und strich Marco sanft über die Wange.

"Ich muss jetzt wirklich los Marco", holte er sie wieder zurück in die Realität, doch Marco wollte das nicht hören.

"Nein, musst du nicht. Bleib hier. Bei mir. Bitte", bettelte Marco nun halb.

Marios Mundwinkel zuckten wieder kurz nach oben.

"Ann Kathrin-"

"Ist jetzt wahrscheinlich schon am schlafen und fliegt morgen früh nach Paris. Sie braucht dich jetzt nicht", unterbrach Marco ihn und führte den Satz so zu Ende, "aber ich... Mario, ich brauch dich. Ich brauch dich hier bei mir."

"Marco, wir können keine drei Runden schieben, damit du mir dann sagst, dass du mich immer noch "brauchst". Das ist gar nicht möglich", entgegnete Mario.

"Vielleicht. Aber darum geht's nicht. Ich brauch dich bei mir, weil ich ohne dich nicht leben kann Mario. Du bist mein Ein und Alles. Ohne dich macht nichts einen Sinn. Ich brauch dich, weil du die Sonne bist um die sich meine Welt dreht", erklärte Marco und strich Mario liebevoll über die Wange.

"Marco, ich-"

"Bitte Mario."

Mario sah zu seinem Freund auf und blickte in flehende Augen, die schon glasig waren. Er atmete einmal tief durch, ehe er antwortete:

"Okay... Aber nur bis zum Training! Nach dem Training fahr ich wieder Heim!"

Marco nahm dieses Ultimatum grinsend an, griff nach Marcos Oberschenkeln und küsste den Jüngeren wieder innig.

Sich geschlagen gebend, schlang Mario wieder Arme und Beine um Marcos Körper und kurz darauf stand der Blonde mit ihm auf.

Die Decke, in die sie bis eben gehüllt waren, fiel dabei zu Boden und die Kälte durchschauderte Marios Körper kurz, ehe er sich wieder mehr an Marco schmiegte und die Kühle als Reiz auffasste.

Marco lief derweil zielstrebig mit Mario an sich geklammert auf den Flur zu. Überrannt von seinem Verlangen drückte er ihn dort noch einmal gegen die Wand und küsste ihn leidenschaftlich, ehe er, sich noch weiter küssend, die Treppen nach oben erklomm und dort wieder für einen Augenblick an der nächsten Wand stoppte.

Es dauerte einen Weile, doch schließlich hatten sie ihr Bett erreicht.

Sanft legte Marco den Kleineren darauf ab und krabbelte dann sofort wieder über ihn.

"Marco...", hauchte Mario kurz in den Kuss, "ich glaub ich kann wirklich nicht schon wieder..."

Die restlichen Worte verstummten in dem leidenschaftlichen Kuss, den Marco ihm gab, während dieser wieder seinen Schwanz begonnen hatte zu pumpen und selbst schon Marios Eingang neckte.

"Da sagt mir jemand was anderes", hauchte Marco und verstärkte den Druck seiner Hand, woraufhin Mario aufstöhnte.

"Okay...", japste Mario mit schwerem Atem, "ein letztes Mal."

Das ließ sich Marco nicht zweimal sagen und versank sich wieder stöhnend in Mario.

Er war selbst etwas geschockt, dass er noch immer dazu in der Lage war eine weitere Runde durchzumachen, doch das stellte ihm nur noch einmal unter Beweis, wie verrückt Mario ihn machte.

Nachdem die beiden nun heute zum vierten Mal gemeinsam ihre Erlösung gefunden hatten, legten sie sich aneinander gekuschelt hin.

Marco war dabei sehr bedacht darauf Mario fest an sich zu drücken und gut zuzudecken.

"Gute Nacht Baby. Ich liebe dich", hauchte er noch in Marios Ohr, der träge und geschafft auf seiner Brust lag und schon langsam eindöste.

"Gute Nacht. Ich liebe dich auch", murmelte der Brünette nur und wenige Sekunden später war er eingeschlafen.

Marco war hingegen noch eine Weile wach und strich Mario nur gedankenverloren durch's Haar während er ihn beobachtete.

Langsam ließ er den Tag und vor allem den Abend Revue passieren. Er hatte gestern endlich wieder trainieren dürfen, würde beim nächsten Spiel wieder dabei sein und durfte endlich wieder spielen. Am allerwichtigsten war jedoch, dass Mario wieder bei ihm war. Das er ihn hatte davon überzeugen können die Nacht bei ihm zu verbringen und das sie sich endlich wieder hatten so nah sein können.

Es gab einfach nichts was Marco mehr vermisst hatte, als nach unglaublichen Sex mit Mario zusammen in der Stille liegen zu können und einfach die Zweisamkeit zu genießen.

Dankbar sah Marco noch einmal zu dem Brünetten und hauchte ihm noch schnell einen Kuss auf die Stirn, ehe er ebenfalls die Augen schloss und in einen erholsamen Schlaf fiel.

Hope for LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt