Chapter 66 Neue Freunde

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23 September; Mittwoch
Thea

„Oh ich wollte zum Strand. Dort gibt es einen Rummel" Zuerst wollte ich ihn fragen, ob es so eine gute Idee war, mitten in der Woche raus zu gehen und sich zu besaufen. Naja, ich nehm mal an, das er sich besaufen will. Was will man sonst auf dem Rummel? Es sei denn er trifft dort seine Freundin. Das ist auch möglich. Aber dann fiel mir ein, das die Uni noch gar nicht begonnen hat. Bei meiner Dummheit kann ich mir schon vorstellen wie ich morgen vor den geschlossenen Toren der Universität gestanden hätte.

„Ehm... Kann ich mit?", platzte es mir heraus.
Leo schaut mich emotionslos an. Wahrscheinlich fragt er sich: was ist das denn für eine?
In dem gleichen Moment als das Ping von dem Fahrstuhl erhellte, setzte Leo sich ein Lächeln auf. „Gerne", antwortet er.

„Aber ich wollte noch schnell etwas essen. Würdest du auf mich warten?", fragte ich hoffnungsvoll und trete aus dem Fahrstuhl hinaus. Leo schüttelte seinen Kopf. „Vergiss es, süße. Das Fraß hier unten ist ekelhaft. Komm mit" Noch bevor ich mir Gedanken über seinen Spitznamen für mich, machen konnte, griff er nach meinem Handgelenk und zog mich hinterher.

„Der nächste Zug kommt in Fünf Minuten, wir müssen und beeilen", sagte er und begann zu rennen. Perplex schaute ich ihm hinterher, bis ich begriff was er gesagt hatte.
Ich begann ihm hinterher zu rennen.
Verdammt war er schnell.
An der Station angekommen lehnte ich mich gegen einen Pfeiler und versuchte meinen Atem zu beruhigen.

"Scheiße, der Zug fährt erst in 10 Minuten! Bist du irre?!", meckerte ich. Leo schaut mich an, grinst und fängt an zu lachen. Und ich kann es mir nicht erklären, aber sein Lachen war ansteckend.

"Was ist daran so witzig?", brachte ich unter Gelächter heraus. "Du bist ja ganz rot", lacht er und wendet sich von mir weg.
"Machst du dich etwa lustig über mich, weil ich fast gestorben bin?", frage ich empört.
„Ja, Madam", antwortet er und grinst.
Ich schlug ihm spielerisch gegen die Schulter, an der ich gerade so ankam. „Idiot", murmelte ich.

„Ach übrigens: Meine Freunde werden auch da sein. Ich hoffe das stört dich nicht" - „Nein ganz und gar nicht. Vielleicht lerne ich auch neue Leute kennen", sage ich und lächelte.

Ich richte mich wieder aufrecht hin, nachdem ich mich beruhigt hatte.

🥀

„Komm wir gehen erstmal etwas essen. Nicht das du mir hier noch umkippst.", sprach Leo und trat aus dem Zug hinaus. Ich folgte ihm. Es waren eine Menge Leute unterwegs. Kein Wunder, die Stadt war riesig!

Leo eilte voraus. Ich hatte angst ihn in diesem Getümmel zu verlieren, vor allem da ich mich hier nicht auskenne. Ich versuchte seinem Schritt standzuhalten. Bei ihn angekommen griff ich nach seinem Ärmel. „Nicht so schnell", rief ich ihm hinterher.

„Wo möchtest du hin? Chipotle? Meine Freunde sind bestimmt auch schon dort ", fragt er, dreht dich kurz zu mir, doch wird nicht langsamer.

„Chipotle hört sich gut an", antwortete ich. Leo griff nach meiner Hand und erhöhte sein Tempo. „Willst du mich umbringen?", fragte ich und versuchte seinem Schritt standzuhalten.

An dem besagten Restaurant angekommen holte ich tief Luft und hoffte nicht gleich umzukippen. Ich hasste sport. Ich hasse es so abgrundtief.

„Ich glaub mir ist der Appetit vergangen. Wenn ich jetzt was esse muss ich kotzen", krächzte ich hervor, während ich Atemnot verspürte.

„Hab dich nicht so, komm", antwortet er und öffnete die Tür. Er deutete mir vorzugehen, was ich auch tat.

Gleich als wir den Laden betraten, drehte sich eine Gruppe Jugendliche zu uns um. Ich schaute zu Leo, welcher nur selbstbewusst auf die Menschen zuging.
Ich folgte ihm leise und versuchte nicht aufzufallen.

Ich lernte seine Freunde kennen. Maria, Kate, Edwin, Duncan und da war noch jemand. Jemand, der mir ein breites Grinsen auf die Lippen Zauberte.

"Hi, ich bin Zack", sprach er, reichte mir die Hand und grinste. Zack du Schlawiner. "Zack ist auch neu hier. Er wohnt in dem zweiten Stockwerk.", merkte Leo an. Ich nahm Zacks Hand an und stellte mich vor: „Thea"

Leo legte einen Arm um Kate und drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Habt ihr schon etwas bestellt?", fragte er schließlich in die Runde. Maria antwortete: „Noch nicht, wir haben auf dich gewartet"

„Ich nimm 3 Burritos", sprach Zack. Die ganze Gruppe schaut ihn verwirrt an. „Was? Ich bin ein kräftiger Junge. Ich brauche meine tägliche Nahrung.", antwortet er. Zack hob seinen Arm und ließ seinen Bizeps hüpfen.

Wir alle stöhnten genervt auf, ehe wir ins Gelächter fielen.

Ich freundete mich schnell mit den anwesenden Jugendlichen an. Maria und Kate luden mich gleich zu einem nächsten Treffen ein, welches wohl nächste Woche bei Kate zuhause stattfindet. Ein Mädelsabend, wie sie es nannten.

Nachdem wir fertig gegessen haben, gingen wir auf den besagten Rummelplatz am Strand.

Als erstes zog mich Zack zu dem Breakdancer. Ich weigerte mich damit zu fahren, aber Zack hörte nicht auf, bis er es geschafft hatte mich auf dieses Monster zu ziehen.

Als wir in dem Sitz saßen, schnallten wir uns an.
Ich schaute zu Zack, welcher meinen Blick erwiderte. "Was genau machst du hier?", fragte ich verwundert. Er zuckt nur mit den Schultern. "Zufälligerweise hab ich ein Jobangebot hier in der Nähe bekommen und gaaaaanz zufälligerweise hab ich den Jungen kennengelernt, der dein Mitbewohner ist", erklärte Zack und grinste.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Stalkst du mich? Zack, ich werd Liam nicht framed gehen, falls du deswegen hier bist"
Zack hob eine Augenbraue in die Höhe. "Das weiß ich doch, kleines" Das war alles was er zu sagen hatte.
Kurz danach dreht er sich von mir weg und noch bevor ich etwas erwidern konnte, startete sich das Ding auf das wir saßen.

Gott steh mir bei.

Das wird wahrscheinlich das letzte Kapitel für dieses Buch sein 👹 Vielleicht aber schreib ich bis 70 😭

Promises ✔️Where stories live. Discover now