Chapter 50: schöner Tag

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22. June; Sonntag
Thea

„Ich vertraue Charles, und er ist neben Zack und seit neuestem dir, der einzige. Auch wenn ich meine Männer überall habe, kann ich nie zu 100% für deine Sicherheit garantieren. Ich möchte das du auf dich aufpasst, ja? Ruf an, falls was ist. Halt dich aus krummen Sachen raus und tu nichts unüberlegtes. Nicht nur in meiner Nähe kann es Gefährlich werden, sondern auch in der Nähe von Charles. Auch die Promis haben ihre Schattenseiten und Feinde. Charles würde niemandem nur ein Haar krümmen aber ich weiß das es Leute gibt, die ihm gerne wehtun wollen. Nicht mal seinen Bodyguards ist verlass. Also sei wachsam, bitte", predigt er. Ich nickte vorsichtig, immer noch gebannt von seinen Augen. Gott diese dunklen Augen und diese unwiderstehlichen Lippen...

Ich möchte ihn küssen... nur einmal...

„Das klingt verrückt aber... wie wärs wenn wir ein Codewort ausmachen?", fragte er dann. Sofort erwache ich aus meinen Tagträumen und verprügele mich innerlich selbst für meine Gedanken. Ich. Darf. So. Nicht. Denken!

„Liam an Thea!", brummt er dann und fuchtelt vor mein Gesicht herum. Ich schüttelte kurz meinen Kopf.

„Schuldige, was hast du gerade gesagt?", fragte ich leicht peinlich berührt und merke wie mir das Blut in den Wangen schießt.

„Ich sagte, wir sollten und ein Codewort ausdenken. Oder sowas ähnliches. Sowie bei Zack. Zack weiß das ich in Schwierigkeiten bin, wenn ich seinen ganzen Namen sage"
Ich schaute leicht verwirrt. Verdammt ich hab ihm nicht zugehört. Worum geht es?!

„Ja... ja... find ich gut...", murmelte ich. Liam schmunzelte leicht. „Ich weiß du hast mir nicht zugehört, weil du daran gedacht hast mich zu küssen" Meine Augen weiten sich. „Was?! N-nein. Das is nicht wahr. I-ich..." stammelte ich vor mich hin.

„Bleib so wie du bist", unterbricht mich Liam und lächelt. Ich blinzele benommen.
Liam verdreh kurz die Augen, ehe er anfängt mir zu erklären worum es geht.
„Wenn du in Schwierigkeiten steckst, nicht reden kannst oder nicht alleine bist, weil du beobachtet wirst und dich unwohl fühlst, sag bleib so wie du bist und ich werd dir zu Hilfe eilen"

Ich nickte. „Mach ich. Das selbe gilt auch für dich", erwidere ich und lächelte. Liam grinste. „Das einzige wobei du mir gerade helfen könntest ist meinen ständer...„ - „uuund ich bin weg", unterbreche ich ihn und steht auf. Eilig entferne ich mich von dem Bett, bevor er erneut nach mir greifen kann.

Ich hörte sein raues Lachen und musste automatisch lächeln. Idiot.

Schnell ging ich ins Bad und leihe mir wieder Klamotten von Liam aus. Ein weißes T-Shirt und eine Jeans, die ihm zu klein ist, müsste es tun. Meine Mutter wird mich mit fragen durchlöchern, vonwegen wo ich die ganze Nacht war und warum ich nicht in mein Zimmer war. Deswegen entschied ich mich direkt mit Charles mit zu fahren. Wenn ich wieder zuhause bin würde ich ihr erklären, das ich bei Lina war.

„Du siehst heiß aus, in meinen Klamotten", sagte Liam, welcher plötzlich neben mir steht. Ich grinste. „Tatsache. Das Outfit steht mir besser als dir", stichelte ich ihn und zog meine Schuhe an. Liam lachte. Er hatte sich ebenfalls fertig gemacht, jedoch behauptet er, er müsste noch etwas erledigen.

Ich greife zur Türklinke. Liam setzte seine Hand auf meine Schulter und zieht micj zurück. Ich prallte gegen seinen Körper und schaute leicht gereizt zu ihm auf. „Was soll das?", fragte ich leicht wütend, bis er seine Hände auf meinen Wangen legt und einen sanften Kuss auf meine Stirn platziert. Perplex stehe ich in dem Flur und schaue Liam hinterher, der gerade das Haus verlassen hat.

Dieser Junge macht mich wahnsinnig.

„Thea, ich bitte euch!", rief Charles, welcher bereits in seinem Maserati saß und schaut mich ungeduldig an. Ich zuckte zusammen und folgte sofort seiner Bitte. „Schuldige!", rief ich und steige neben ihm ein.

Wir fuhren ein Stückchen aus der Stadt raus, bis er an einem mir unbekannten Ort anhielt.

„Ich hoffe ihr mögt die Natur", sagte er und stieg aus. Ich tat es ihm gleich.

Wir waren in einem kleinen Park, abseits der Stadt. Nur wenige Menschen waren hier unterwegs. Charles führte mich tiefer in den Park hinein bis wir an einem kleinen Teich ankommen. Daneben war eine Bank platziert, auf der wir Platz nahmen.

"Heut' ist ein schöner Tag, nicht wahr?" Ich drehe mich zu Charles um und hob eine Augenbraue in die Luft. Ich wurde von einem Gefühl überfallen, das mich anschrie, sich nicht wohl zu fühlen, auch wenn es ein schöner Tag ist.
"Wie habt Ihr meinen Bruder kennengelernt, miss?", fragt der Prinz und blickt in die Ferne.
Der führt doch irgendwas im Schilde.

"Charles. Was ist das für eine Frage? Er ist mein Nachbar!", mache ich ihn aufmerksam. Charles hob seine rechte Hand, führte diese zu seinen Lippen und räusperte sich.

"Entschuldigt, mein Fehler. Wann habt ihr bemerkt, das ihr Gefühle für ihn habt?"

Ich runzelte die Stirn.

"Wir sind nur Freunde", gab ich von mir. Sofort flog sein Kopf zu mir. "Ihr lügt. Lügen drücken mir aufs Gemüt. Sie kränken mich, miss", säuselt er, verschränkte seine Hände ineinander und legte sie auf seinen Schoß ab.

"Sind wir hier um über meine Gefühle zu reden? Versteh mich nicht falsch, du bist ganz nett. Aber ich kenne dich nicht. Du wärst die letzte Person, mit der ich über so etwas reden würde", sprudelte es aus mir heraus.

"Liebes, ich sehe ihr seid eine charmante Frau mit einem seltenen Charakter. Aber der Herr hat wohl mit der Geduld bei ihnen gespart.", faselte er. Ich blinzelte benommen und schaute auf das stille Wasser. Hat er mir gerade ein Kompliment gemacht oder mich beleidigt? Verdammt er ist so wortgewandt, das ich mir dämlich neben ihm vorkomme.

"Ihr wisst, das euer Bruder für mich arbeitet"
Ah, endlich packt er mit dem Thema aus und hört auf drum herum zu reden. Ich nickte.

"Ich schleuste ihn ein, damit ich Williams Sicherheit gewährleisten kann. Es dauerte nicht lange bis Lorenzo aufflog. Es ist schwer jemanden zu finden, der auf ihn aufpasst, da William wenigen Menschen vertraut"

Oh, oh. Ich sehe worauf es hinausläuft.

OMG ICH HAB ES GESCHAFFT MAL WIEDER EIN KAPITEL ZU SCHREIBEN

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