Teil58

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"Wenn ich das mache,  bin ich schneller tot als du gucken kannst." erwiderte ich ernst, was ihn zum schweigen brachte "Ich werde euch sagen warum und ihr werdet euch wünschen es nie gehört zu haben, aber nicht jetzt." ich sah mich um "Wir sind in der Schule, ihr seid gerade verwirrt und ich will noch ein paar normale Tage, bevor ich es euch erzähle. Ein paar Tage, mehr nicht. Dann erzähle ich euch meinetwegen meine ganze Lebensgeschichte, aber gebt mir nur noch ein paar Tage!" flehte ich mit bröckelnder Stimme und einem Kloß im Hals.

Alle sahen mich starr an. Nur Cole begann eine Weile später zu nicken: "Gut, ist gut."

"Was jetzt?" fragte Stacy.

Ich begann wieder zu lächeln, ging zu ihr und hakte mich bei ihr ein: "Jetzt gehen wir in die Shoppingmall. Ihr schuldet mir alle noch ein Einweihungsgeschenk." 

Wenn auch noch etwas verwirrt und unter Schock kauften mir die Jungs wirklich ein paar Geschenke. Natürlich nichts großes. Topfpflanzen und Cole, Logan und Stacy kauften mir noch eine Leinwand und Farbe, während Max mir noch eine Staffelei kaufte. Stacy hatte wohl ein paar meiner Skizzenblöcke irgendwie gefunden und meinte das wäre eine tolle Idee. Auch wenn sie die Bilder ich zitiere "grauenvoll und freudlos" fand. Was sie nicht darüber weiß, dass sind Szenen aus meinen Albträumen!

Letzten Endes setzten wir uns in einem Starbucks an einem Tisch und tranken irgendwelche Shakes oder Kaffees. plötzlich klingelte mein Handy, ich sah hin und stöhnte „Ich muss da ran!" entschuldigte ich mich kurz und hob ab „Ja?" fragte ich in das Mikrofon.

„Geh zum Friseur!" wies mich Kate auf einmal, der Stimme nach vollkommen im Stress an.

Überrumpelt wusste ich nicht genau was ich da sagen sollte: „Was?". Ich hatte ihr zwar nicht verziehen, dass sie mir Jeremy verschwiegen hat, aber sauer war ich nicht mehr wirklich. Aber um ehrlich zu sein könnte ich jetzt nicht einmal sauer auf meinem Bruder sein. Ich war dafür einfach viel zu müde.

Und was soll heißen "geh zum Friseur"? So schlimm sah ich nun auch wieder nicht aus. Ich müsste vielleicht meine Spitzen schneiden, aber das wars. Trotzdem begann ich verwirrt auf meine Haare zu gucken.

„Du hast heute ein Date!" sagte Kate aus dem Nichts heraus.

„Was?" fragte ich verdutzt.

„Ich brauchte ein paar Informationen und dafür musst du jetzt auf ein Date!"

„Was?!" fragte ich. Der Schock wich endlich und die alte Wut und Verwirrung machten sich in mir breit. Sie kann mich doch nicht einfach als Preis benutzen! Spinnt sie!?

„Um sieben holt dich Joshua ab! Zieh dich schick an."

„WAS?!" schrie ich nun deutlich wütender und bekam auch gleich verwirrte Blicke von den Anderen.

„Tu mir den Gefallen!" bat Kate mich nun plötzlich sanfter und flehender.

„NEIN!"

„Alex..."

„Gott verdammt, Kate, NEIN! Niemals! Du kannst mich doch nicht als irgendeine Art Preis benutzen und erwarten, dass ich alles vorher vergesse!" schrie ich wütend ins Handy.

„Dank den Informationen haben wir fünf Terroristen gefangen nehmen können!" versuchte sie mir zu erklären.

„Zur Hölle, dass ist mir so was von egal!" fluchte ich und war inzwischen eher verletzt. Ich hatte gehofft, dass sie so etwas nicht mehr machen würde. Mich nicht mehr benutzen würde.

„Dafür hast du auch eine Woche frei!" versuchte sie mich auch noch zu bestechen!

„Ich habe gekündigt, erinnerst du dich?"

Ein Kampf ums LebenWhere stories live. Discover now