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SANTINO

Falsches stöhnen füllt das Hotelzimmer als die gefärbte Blondine sich auf meinem Schoß auf und ab bewegt. Sie ist noch nicht lang hier, aber geht mir bereits jetzt auf den Nerv. Ich packe ihre Hüften, drücke sie tiefer auf meinen Schoß, während mir ihre nackten vollen Brüste ins Gesicht hüpfen. Die sind sicher gemacht. »Gott«, keucht sie und nimmt mich tiefer in sich auf. Ein fieses Lächeln umspielt meine Lippen. »Das jemand wie du an Gott glaubst, hätte ich nicht gedacht«, gebe ich zu und bewege ihre Hüften mit meinen Händen. Ausatmend lege ich den Kopf in den Nacken und genieße, wozu sie hier ist. »Tue ich auch nicht«, murmelt sie mit asiatischem Akzent und legt ihre Hände links und rechts neben meinen Kopf auf das Rückteil des Bettes. Ihr Akzent hört sich nach Mandarin an, vielleicht auch japanisch, ich habe keine Ahnung. Der Typ am Telefon meinte, ihr Name ist Kyo, aber auch das glaube ich ihr nicht. Sie trägt roten Lippenstift, Eyeliner der ihre Katzenaugen betont und Lidschatten der die Farbe ihrer Augen umschmeichelt. Sie ist nicht hässlich, aber eine Nutte. Frauen wie sie sind nur dazu da, gebraucht zu werden. Bei mir werden sie nicht den Ritter in weißer Rüstung finden.
»Streng dich ein bisschen mehr an, wenn du die fünfhundert Dollar auch wert sein willst«, zische ich ihr entgegen und sie beschleunigt sofort ihr Tempo. Den Kopf in den Nacken gelegt starre ich an die blanke Zimmerdecke und fühle die Hitze in mir, die sich immer weiter auftürmt. Sie bewegt sich auf und ab, stöhnt hin und wieder einmal und ich muss mich zusammenreißen, ihr nicht irgendwann das Maul zu stopfen. Gott, das nächste mal verlange ich eine, die stiller ist. Vielleicht sollte ich ihr mit meinem Schwanz das Maul stopfen. Ich packe ihre Hüften erneut, grabe meine Finger fest in ihr Fleisch und hebe sie ein Stück an, um ihr zu deuten, dass sie näher kommen soll. Sie zieht ihre Hüften näher, wirft sich die langen Haare über die Schultern und sinkt wieder auf mich. Als mein bestes Stück in ihrem Arsch gleitet, stößt sie ein erneutes Stöhnen aus, doch diesmal bin ich mir sicher, dass es kein gefaketes ist. »Mach schon«, herrsche ich sie ungeduldig an. Kyo beginnt ihre Hüften kreisen zu lassen und mein Kopf sinkt zurück in meinen Nacken. »Geht doch«, murmle ich und schließe die Augen. Endlich versucht sie, sich mehr Mühe zu geben. Ihre Bewegungen sind tief, ihre Laute echt und nicht mehr so gekünstelt wie zuvor. Sie fickt mich, als würde ihr Leben davon abhängen.
Die Hitze in mir ist mittlerweile unerträglich geworden. Ich habe sie fest im Griff und mein Herz schlägt so intensiv, dass ich das Gefühl habe, das es gleich stehenbleibt. Ich bin so kurz davor, endlich zu kommen.

Plötzlich vibriert mein Telefon auf dem Nachttisch und ich stoße ein Knurren aus. Wieso müssen die mich jetzt unbedingt stören? »Mach weiter!«, fahre ich die Asiatin an, als sie Anstalten macht aufzuhören. Nickend nimmt sie mich wieder tief in sich auf und presst die Lippen aufeinander, als ich abhebe. »Was ist?«, keife ich in den Hörer und runzle die Stirn. »Hier ist Bex«, meldet sich der dunkelhaarige am anderen Ende der Leitung zu Wort. Bex? Was will der denn nun? Ich denke, der ist arbeiten? »Was willst du? Ich habe für Probleme keine Zeit, du störst«, lasse ich ihn wissen. »Sorry, aber die kleine die vor ein paar Tagen bei dir war, ist mit ihrer Freundin im Herolds und total betrunken«, erklärt er und die Kerben in meiner Stirn werden tiefer. Lillian?
»Was sollte mich das interessieren?«
»Ich dachte nur-«
»Falsch gedacht«, unterbreche ihn, »was denkst du, was ich tun soll?«
»Keine Ahnung, die ist total betrunken und ich dachte, dass dich das interessieren würde.«
Brummend nehme ich das Telefon von meinem Ohr und blicke auf die Uhrzeit. Es ist kurz nach null Uhr. Was tut die jetzt noch in einem Nachtclub? Ich dachte, sie hält sich wie immer ganz penibel an die Ausgangssperre?

Ach verdammt. Mein Herz schlägt verräterisch auf und das nicht, weil die kleine Asiatin mich reitet, sondern weil ich daran denken muss, wie Lillian betrunken im Herolds tanzt.
»Wie betrunken?«, will ich wissen und ignoriere den verwirrten Ausdruck der Nutte auf meinem Schoß. »Sturzbetrunken. Soll ich sie rauswerfen lassen?«
»Nein, behalte sie im Auge, ich bin bald da«, gebe ich nach und lege auf. Verdammter Mist.
»Alles in Ordnung?«, erkundigt Kyo sich schnurrend. Stumm drücke ich sie in die Laken, drehe sie auf den Bauch und nehme das ganze selbst in die Hand. Ich schiebe mich in sie, drücke sie in die Matratze und brauche nur wenige Züge, bis ich endlich komme und mich gesättigt von ihr abwende. Das wärmende Gefühl in meinem Magen wird lediglich von den Gedanken an die Brünette gedämpft. Ich rolle mich von der Nutte herunter, erhebe mich befriedigt und bewege mich ins Bad. Das Kondom versenke ich in der Toilette neben der Tür und knalle sie hinter mir zu. Das Wasser spült das benutzte Stück hinunter und erst als es fort ist, steuere ich auf den Waschtisch zu. Ich brauche fünf Minuten für mich. Keuchend stütze ich mich am Waschbecken ab und lasse den Kopf hängen, während mein Herz noch immer stolpert, als sei es einen Marathon gelaufen. Kopfschüttelnd spritze ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht und beschließe unter die heiße Dusche zu steigen, um mir das billige Parfüm der Asiatin vom Körper zu schrubben. Ich will das hier einfach nur vergessen.

Mafia King | 18+Where stories live. Discover now