Kapitel 07

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Dags POV

"Mama, bitte, ich bin nicht sterbenskrank", meine Mutter hatte wirklich schon alles gemacht und sah mich immer noch so besorgt an.

„Das nicht, aber du bist krank, mein Schatz. Und du kennst doch deinen Körper", murmelte sie nur und steckte mir schon wieder das Fieberthermometer in den Mund und kraulte über meinen Kopf.

Ich zog die Augenbrauen hoch und seufzte leise.

„37,6 Grad. Es ist nicht angestiegen", erleichtert sah sie mich an.

"Mama, es ist alles gut, ich bin nur erkältet!"

Manchmal konnte sie das dann doch nicht abstellen. Sie wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klingelte.

„Ich geh schon", meinte sie schnell und verschwand aus dem Wohnzimmer.

Ich wartete auf sie und nutzte die Chance, mich aus den Decken zu befreien und mein Nasenspray zu benutzen.

Ich konnte mehrere Stimmen wahrnehmen, als die Wohnzimmertür wieder aufging. Daniel, Alex, Mama und Vincent betraten den Raum und lächelten mich an.

„Na mein Schatz, wie geht es dir?", fragte mich Vincent und setzte sich schon zu mir auf das Sofa.

"Gut", sofort streckte ich die Arme nach ihm aus.

Er zog mich ein Stück zu sich und küsste mich sanft. „Du siehst etwas besser aus als heute morgen".

„Ich hoffe ihr habt Hunger", Daniel stellte grinsend das mitgebracht Essen auf den Tisch.

„Oh das wäre nicht nötig gewesen Daniel", Mama umarmte ihn sofort.

"Danke!", ich klammerte mich weiter an meinen Ehemann.

„Ach das mach ich doch gerne Malena", Daniel erwiderte ihre Umarmung.

„Na komm, lass uns was essen", Vincent sah mich ganz verliebt an und richtete mich nun ganz auf dann wurde mir Besteck in die Hand gedrückt.

Alex war, wenn wir woanders waren, immer noch so zurückhaltend und schüchtern.

Wir aßen alle zusammen. Ich war die ganze Zeit an Vincent gelehnt.

Vincent erzählte die ganze  Zeit aus dem Urlaub und war total entspannt.

Mama sah mich trotzdem besorgt an, aber seitdem Vincent wieder da war, war sie etwas lockerer drauf.

Daniel strahlte Alex an, als sie sich gegenseitig mit Frühlingsrollen fütterten.

"Ihr seid schon süß", murmelte ich leise.

Ertappt sahen sie mich an und wurden beide Rot.

Ich schmunzelte leicht und aß meine Nudeln auf.

„Ich freue mich dann auf eine warme Badewanne mit meinem Ehemann", meinte Vincent irgendwann und musste lachen, als Mama ihn stolz ansah.

"Da freu ich mich auch darauf", ich schniefte leise und putzte meine Nase.

„Na dann werf ich euch jetzt mal ganz elegant raus. Daniel, du musst eh bald Pete abholen bei Diana", Mama lächelte uns charmant an und räumte die ganzen Verpackungen in einen Müllbeutel.

„Charmant wie eh und je, Frau Kopplin", zog Daniel sie auf und zog sich mit Alex seine Jacke an.

Wir zogen uns ebenfalls an. Ich hatte mir vorhin nur leider eine zu dünne Jacke rausgesucht.

„Im Auto ist es warm Maus", meinte Daniel und zwinkerte mir zu, als er die Standheizung betätigte.

Zum Glück wohnte Mama nicht so weit weg von uns.

Mini DinosWhere stories live. Discover now