Kapitel 12

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POV Vincent

Scheisse, jetzt habe ich es bestimmt versaut bei Dag. Wie konnte ich ihn nur vergessen. Und das gleich zweimal hintereinander. Gedankenverloren streichelte ich ihn über den Arm.

Ich bekomme gerade kaum noch etwas mit, weil ich mit meinen Gedanken nur noch beim Haus und Emil bin. Selbst meine Arbeit mache ich kaum noch richtig.

Dag schien mittlerweile eingeschlafen zu sein.

Ich zog ihn fester in meine Arme und schlief irgendwann ein.

Irgendwo klingelte etwas. Dag rüttelte an mir. "Vincent. Aufstehen!"

Ich brummte nur und drehte mich von ihm weg. Ich wollte doch einfach nur schlafen.

"Vincent", Dag rüttelte weiter an mir.

„Lass mich Dag", murmelte ich leise und zog mir die Decke über den Kopf.

Er seufzte nur leise und stand dann auf. Wenig später konnte ich ihn leise telefonieren hören, dann fiel die Tür ins Schloss.

Genervt drehte ich mich auf die Seite und schlief wieder ein.

Als ich das nächste Mal aufwachte, war es bereits 12 Uhr. „Scheisse", ich hatte meine ganzen Termine verpasst. Panisch stand ich auf und nahm mein Handy, um zu sehen, ob ich Nachrichten drauf hatte.

Ich hatte einige Nachrichten und Anrufe. Dag hatte mir nur eine geschrieben. Dass er jetzt im Haus wäre.

Sofort rief ich meine Kunden zurück und entschuldige mich, dass ich die Termine verpasst hatte und verschob die Termine. Dann rief ich Dag an.

Er ging nicht mehr an sein Handy.

„Was macht der den?", er war seit 4 Stunden schon im Haus.

Schnell zog ich mich um und fuhr ins Haus. Ich öffnete die Haustür. „Schatz?", rief ich laut.

"Auch mal da?", Daniel verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah angepisst aus.

„Warum?", verwirrt sah ich ihn an.

"Alter, Vincent. Es war abgesprochen, dass ihr heute den Fußboden verlegt. Dag, Alex und ich sind jetzt schon fast fertig, aber danke."

„Oh", scheisse das habe ich schon wieder vergessen gehabt. Peinlich berührt sah ich ihn an.

"Dag ist ziemlich enttäuscht", sagte er und ging dann wieder nach oben.

„Fuck". Ich folgte ihm mit einem schlechten Gewissen.

Dag saß mit Alex in Emils Zimmer und lachte gerade über irgendeinen Witz, den er gemacht hatte.

Ich traute mich kaum einzutreten. Der Boden sah gut aus. Verlegen sah ich zu Daniel und räusperte mich dann.

Dag sah zu mir hoch und seufzte leise. "Du hast es vergessen?"

„Es tut mir leid"

"Schon gut", murmelte er, "Aber deine Kunden finden es bestimmt nicht so lustig."

Alex nahm Dag schützend in den Arm und seufzte.

„Darum habe ich mich schon gekümmert". Mir passte es gar nicht, dass Alex ihn in den Arm nahm. Dag war gestern schon so abweisend zu mir. Dabei gab ich mir doch so viel Mühe.

Zu allem Überfluss legte Dag auch noch seinen Kopf auf seine Schulter. "Du kannst ja noch beim Tapezieren helfen."

„Mach ich. Wo soll ich anfangen?". Eifersüchtig sah ich zu Alex.

"Mach mal das Wohnzimmer", er drückte mir Tapete mit Muster in die Hand, "Ich muss mich darum kümmern, die Dinos an die Wände zu malen", Emils Zimmer war schon Lila gestrichen.

Mini DinosWhere stories live. Discover now