Kapitel 64

26 4 0
                                    

POV Vincent

„Alles gut Schatz?", besorgt fing ich ihn auf. Was war denn jetzt los?

Er wollte etwas sagen, musste sich aber in der Spüle übergeben. Er zitterte dabei.

„Am besten du legst dich hin", ich drehte den Herd aus und brachte ihn zum Sofa.

"Mir ist schwindelig", er klammerte sich an mir fest und konnte sich kaum auf den Beinen halten.

„Hast du heute genug getrunken?", ich hob ihn auf meine Arme und legte ihn auf dem Sofa ab.

"Hatte ich keine Zeit für", murmelte er leise und schloss seine Augen. Er hatte ganz rote Wangen und zitterte.

„Keine Zeit?", das glaubte ich ihm nicht.

"Ich hatte zwei Kinder und musste mich alleine um alle Termine kümmern, Vincent", fauchte er mich an, "Oh man, scheiße."

Schnell gab ich ihm ein Taschentuch, um sein Blut an der Nase wegzuwischen. „Es tut mir leid Dag, aber die Termine konnte ich nicht verschieben".

"Ich weiß", er wurde noch blasser und drückte sich die Hand auf den Mund.

„Ich hol dir was zum Kühlen", schnell rannte ich in die Küche. Holte ihn ein Kühlpad und etwas zu trinken.

Dag zitterte immer mehr und griff nach der Decke. Sein Blick war ganz verschwommen und glasig.

„Kann ich was für dich tun?".

"Glaube nicht", murmelte er leise, "Mir ist so kalt."

„Achtung", ich zog ihn vorsichtig nach oben, setzte mich neben ihm und legte die Decke fester um ihn. „Ich Wärme dich und du trinkst etwas", ich gab ihn das Wasser.

Er trank ein paar Schlucke und lehnte sich dann völlig erschöpft gegen mich. Seine Haut war heiß und er hustete leicht.

„Hast du Fieber?", besorgt legte ich meine Hand auf seine Stirn.

"Weiß nicht", er sah mich müde an, "Mir ist schlecht."

„Hast du heute was gegessen?", ich legte meine Hand auf seinen Bauch und kreiste leicht.

Er schüttelte den Kopf und musste leise würgen. Irgendwas stimmte da nicht.

„Scheisse. Schatz , soll ich dich ins Bad bringen oder einen Eimer holen?"

"Bitte", flüsterte er.

Ich hob ihn mit Decke nach oben und trug ihn ins Badezimmer.

Er musste sich sofort übergeben und wurde gefühlt immer blasser.

"Papa, ich hab Hunger!", rief Emil müde und ich hörte seine Schritte über den Flur tapsen. Dag verkrampfte sich leicht.

„Ich gehe zu Emil. Bin gleich wieder da", schnell stand ich auf und lief zu Emil, damit er Dag nicht sehen konnte.

„Hallo Liebling".

"Papi!", glücklich streckte er die Arme nach mir aus.

„Na. Wie war dein Tag?", ich hob ihn nach oben und knuddelte ihn durch, bevor ich in die Küche lief.

"Gut. Aber Papa hat mich bei der Physiotherapie vergessen."

„Wie meinst du das?", verwundert sah ich ihn an.

"Er war doch mit Kaja beim Arzt", sagte er aufgeregt.

„Und du warst alleine bei der Physiotherapie?"

"Ja, war ich!"

Ich konnte es nicht fassen. Dag hat Emil wirklich alleine gelassen. Ich wusste gar nicht, was ich darauf sagen sollte. Wie konnte er nur. Es hätte soviel passieren können.

Mini DinosNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ