Kapitel 37

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Dags POV

Ich wälzte mich vor Schmerzen und Sorge hin und her. Ich hatte Emil einfach zurückgelassen. Er wusste gar nicht, was los ist.

Mein EKG-Gerät fing schon wieder an zu piepen.

„Dag, was ist denn los?", Diana betrat den Raum und stellte das Piepen aus.

"Meine Brust tut weh", sagte ich nur.

Besorgt sah sie mich an und setzte sich zu mir ans Bett. „Ich hoffe, dass wird nicht noch schlimmer werden".

"Diana, das wird schon", ich drückte ihre Hand leicht.

„Trink etwas", sie reichte mir ein Glas Wasser.

Ich nahm einen Schluck und lehnte mich etwas zurück.

„Versuch noch einmal zu schlafen", sie nahm mir das Glas wieder weg und kraulte mir durch die Haare.

"Okay", seufzte ich und schloss meine Augen. Aber sofort dachte ich wieder nur über Emil nach und merkte, wie ich mich verkrampfte.

Ich spürte eine warme Hand auf meiner Brust. „Dag so wird das nichts".

Traurig sah ich sie an. "Aber..."

„Du musst wirklich entspannen. Sonst wird es schlimmer. Was beschäftigt dich den?".

"Emil", gab ich leise zu.

Sie seufzte leise. „Ich kann deine Sorge verstehen mein Kleiner. Aber ihm geht es gut. Malena und Vincent sind bei ihm. Ihm kann nichts geschehen", sie klang dabei so liebevoll.

"Aber was, wenn er wirklich fertig ist?"

„Okay, ich schreib deiner Mama mal und dann erfahren wir ja wie es Emil geht, was hältst du davon?".

"Gut", seufzte ich und legte mich wieder hin.

„Ich geh in den Pausenraum und komme gleich wieder", sie wuschelte durch meine Haare und ging dann

Ich schloss meine Augen und zwang mich dazu, wieder einzuschlafen.

Ich wurde durch ein Geräusch neben mir geweckt.

Erschrocken sah ich auf und spürte sofort wieder, wie meine Brust weh tat.

„Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht wecken", Diana stand am EKG-Gerät.

"Hm? Was sagt denn das EKG?", müde rieb ich mir die Augen.

„Immer wieder Rhythmus Störungen", murmelte sie leise und stellte etwas am Gerät herum.

"Oh", betrübt sah ich sie an, "Hast du was von Emil gehört?"

„Ja, er schläft gerade mit Vincent, schau Malena hat ein Bild geschickt", sie zeigte mir ein Foto, auf dem Emil an Vincent seiner Brust gekuschelt lag und mit Ben, Leo, Twix und Snickers schlief.

"Süß", lächelte ich. Dankbar sah ich sie an.

„Und jetzt versuchst du auch wieder zu schlafen, ja.", sie ließ mir ihr Handy da und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich werde es versuchen", ich legte mich hin und schloss meine Augen wieder. Sofort schlief ich wieder ein.

Aber der Schlaf war mir nur ein paar Stunden gegönnt. Ich musste mich übergeben und meine Brust tat weh.

„Es wird bald besser werden", Diana stand schon neben mir und streichelte mir über den Rücken, während sie mir eine Nierenschale unter den Mund hielt.

Ich konnte nichts sagen, weil ich mich wieder übergeben musste. Beschämt sah ich sie an.

„Hey, alles gut. Hab dich schon in einer schlimmeren Situation gesehen", versuchte sie, mich aufzuheitern.

Mini DinosWhere stories live. Discover now