Kapitel 53

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Dags POV

"So Kaja, hier kommt das Flugzeug", ich strahlte sie an, während ich versuchte, sie mit Karottenbrei zu füttern.

Sie öffnete ihren kleinen Mund und strahlte mich an. Aufgeregt strampelte sie mit ihren Beinen.

Ich schob ihr den Löffel in den Mund und lächelte sie an. "Fein machst du das."

Sie quietschte wieder nur und ließ es sich deutlich schmecken. Sie schmatze leicht und spielte wieder mit meinem Finger.

Ich gab ihr den nächsten Löffel. Zum Glück hatte Frau Günther auch gesagt, dass sie jetzt schon Brei bekommen konnte. Immerhin konnte sie mit Anlehnen schon alleine sitzen und den Kopf konnte sie auch schon toll halten.

"Na, schmeckt das, Prinzessin?"

Sie klatschte unkontrolliert in die Hände und strahlte mich an.

"Ja, super", ich grinste sie an. Karotte schien sie wirklich zu mögen.

Sie brabbelte einfach drauf los, als sie fertig war mit dem Löffel.

"Möchtest du noch was?", wir waren jetzt schon bei fünf Löffeln.

Sie quiekte leicht auf und sah mich gespannt an.

Ich hörte, wie die Haustüre aufging. Anscheinend waren Emil und Vincent wieder da.

"Hallo, Jungs!", rief ich und gab Kaja den nächsten Löffel.

Emil kam mit Vincent an der Hand in die Küche gelaufen. „Hallo Papa", er klang traurig.

Kaja verschluckte sich am Brei und hustete.

"Hallo, Engel", ich nahm Kaja hoch und klopfte ihr auf den Rücken.

„Papa ich habe heute....", sagte Emil leise. Doch plötzlich fing Kaja an zu weinen.

"Gleich, Emil. Wir reden gleich in Ruhe. Ich muss mich eben um deine kleine Schwester kümmern", murmelte ich und war etwas überfordert mit der Situation.

Ich sah nur noch, wie er sich von Vincent seiner Hand los riss und weg humpelte. Die Kinderzimmertür knallte leicht zu.

„Ich glaub er hatte keinen schönen Tag heute", meinte Vincent seufzend und nahm mir Kaja ab.

Kaja weinte weiter in seinen Armen. Er wiegte sie leicht und streichelte ihr über den Rücken. „Alles gut Prinzessin. Du hast dich nur erschrocken", flüsterte er leise.

Ich streichelte über ihren Kopf und lächelte sie sanft an. "Dafür hast du es ganz toll gemacht mit dem Brei."

Sie beruhigte sich erst wieder, als Vincent sie in die Trage steckte und mit ihr durch die Küche tanzte. Dabei sang er leise ein Kinderlied.

"Ich geh mal nach Emil schauen, ja?", ich verschwand aus der Küche und lief hoch zum Kinderzimmer. Vorsichtig klopfte ich an.

Ich konnte seine Tonibox laufen hören. Er hörte gerade Arielle. Doch wenn ich genau hin hörte, hörte ich ein Schluchzen.

"Emil, mein Engel. Können wir reden?", fragte ich durch die Tür.

„Du hast doch eh keine Zeit für mich", hörte ich leise seine Stimme und wieder ein Wimmern.

"Natürlich habe ich Zeit für dich", sprach ich ganz sanft mit ihm.

„Hast du nicht. Immer geht Kaja vor", klang er dabei so vorwurfsvoll.

"Liebling, das stimmt nicht. Wir lieben euch genau gleich!"

Eine Weile hörte ich außer dem Hörspiel nichts weiter.

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