Kapitel 32

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POV Vincent

Lächelnd ging ich in die Küche und holte mir etwas zu trinken. „Du Maus, stört es dich, wenn ich schon einmal etwas vorarbeite für nächste Woche? Damit ich auch pünktlich Feierabend machen kann".

"Nein, mach ruhig", Dag nahm sich seinen Tee und lächelte mich leicht an.

„Danke. Ich beeile mich auch", ich gab ihn noch einen innigen Kuss und verschwand dann mit einem Glas Wasser in mein Arbeitszimmer im Keller.

Ich war froh, dass Dag Verständnis für mich hatte. Schnell machte ich mich an die liegen gebliebene Arbeit.

Ich hörte aus dem Schlafzimmer leise den Fernseher laufen.

Ich setzte meine Kopfhörer auf, damit ich Emil nicht weckte und machte weiter. Als ich fertig war, schaltete ich alles aus und ging wieder hoch zu meinem Ehemann.

Dag schlief schon. Die Tasse war halb leer und der Fernseher lief noch. Der Wecker zeigte 23 Uhr an.

Scheisse war ich so lange im Arbeitszimmer? Schnell machte ich mich Bettfertig und sah noch einmal kurz nach Emil.

Er schlief seelenruhig. Twix lag auf seinen Beinen.

Ich musste automatisch lächeln, als ich die beiden sah. Wir hatten so ein Glück, so einen tollen Jungen als unseren Sohn bezeichnen zu dürfen. Vorsichtig lehnte ich die Tür wieder an und lief ins Schlafzimmer.

Dag kuschelte mit seinem Dino. In dem Moment sah er Emil richtig ähnlich.

Mein Herz schlug wieder etwas schneller. Ich war einfach so glücklich.

Vorsichtig legte ich mich zu ihm und kuschelte mich an seinen Rücken und zog ihn ein Stück näher an mich. Mein Hand lag auf seinem Bauch und streichelte ihn. Mein Gesicht drückte ich in seine Locken. „Ich liebe dich so sehr Dag"

Er brummte nur leise und klammerte sich an mich.

Langsam streichelte ich ihn weiter und schloss müde meine Augen. „So sehr"

Dag lächelte im Schlaf.

Ich drückte ihn noch einen Kuss in den Nacken und schlief kurz darauf ein

Als ich wach wurde, war Dag nicht mehr da.

Verwirrt sah ich mich um und dann auf die Uhr.

Es war schon 10 Uhr. Ich hörte Geräusche aus dem Wohnzimmer.

„Scheisse", warum habe ich so lange geschlafen? Leicht verpeilt zog ich mich schnell um und machte mich im Badezimmer fertig um dann ins Wohnzimmer zu gehen.

„Guten Morgen", brummte ich leise und rieb mir die Augen

Emil strahlte mich an, während er auf Dag herum turnte. Dag hingegen sah nicht besonders gut aus. Er war ganz blass.

„Guten Morgen Emil", ich hob ihn nach oben und knuddelte ihn durch, während ich besorgt zu meinen Ehemann sah.

"Papi, du bist wach!", strahlte Emil.

„Und bereit zum Spielen", ich kitzelte ihn durch. „Wie lange hast du heute geschlafen?"

Er zuckte mit den Schultern und grinste.

"Bis um 6", nuschelte Dag. Er zitterte leicht.

„Oh, das klingt dann nach Mittagsschlaf. Wollen wir etwas spielen, mein Liebling?", fragte ich und stellte ihn wieder ab.

"Ja, Papi. Können wir malen?", fragte er aufgeregt.

„Na klar. Hier oder im Kinderzimmer?"

"Hier!"

Mini DinosWhere stories live. Discover now