Kapitel 49

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Dags POV

"So, wir sind startklar, Herr Schneider", ich stieg mit Kaja ins Auto.

„Sehr gut, du hast wirklich Glück, dass Alex gerade da ist. Also dann wollen wir mal deine verrückte Idee umsetzen", lachend zog er mich in die Arme zur Begrüßung.

"Ich hab auch keine Ahnung, ob und wie wir alles bekommen. Und wie lange es dauert", gab ich ehrlich zu und lachte verlegen. Kaja saß in ihrem Kindersitz, den ich noch schnell aus unserem Auto geholt hatte.

„Wir schaffen das schon. Wir haben schon ganz anderes geschafft".

"Ja, das stimmt", schmunzelte ich.

„Also los", er startete den Motor und fuhr los.

Ich sah zu Kaja auf der Rückbank und war schon etwas aufgeregt. Was Emil wohl sagen würde?

„Und wie ist es, zweifacher Papa zu sein?", fragte Daniel neugierig.

Kaja gluckste leise herum und spielte mit Anthony. Sie liebte ihn abgöttisch.

"Das schönste überhaupt. Die beiden sind das Beste, was uns je passieren konnte!", sagte ich ehrlich.

„Das glaub ich dir sofort. Wer hätte das letztes Jahr noch gedacht, dass ihr dieses Jahr zwei Kinder haben werdet".

"Oh, ich hab es mir sehr gewünscht, aber damit gerechnet habe ich nicht", gab ich ehrlich zu und sah wieder zu meiner Tochter.

Ihr fielen langsam die Augen zu.

„Ich freue mich wirklich für dich. Und die Kleinen sind so süß", grinste Daniel mich an.

"Kaja, nicht schlafen", ich weckte sie wieder auf, sonst würde sie heute Abend wieder nicht schlafen können. Es war schon 16 Uhr.

„Du weißt schon, dass Babys im Auto am besten Schlaf können", meinte Daniel.

Kaja sah mich mürrisch an.

"Ja, aber sie schläft dann heute Abend wieder nicht. Das ist echt ein Problem", gab ich zu. Beim Baumarkt stieg ich aus und setzte Kaja wieder in die Babytrage um meinen Bauch.

„Ich kenne das Problem. Aber das wird sich schon einspielen bei euch. Ist Vincent wenigstens abends zu Hause oder ist er arbeiten?", fragte Daniel nach dem Ausstieg.

"Er arbeitet momentan gar nicht", sagte ich stolz und streichelte Kaja über den Kopf. Sie hatte schon einen leichten, dunklen Haarflaum.

„Warte, das hast du da gerade gesagt? Vincent Stein geht die Familie vor? Wie lange hat er sich den Frei genommen? Eine Woche?" etwas Unglaubwürdig sah er mich an.

"Wir fliegen in zwei Wochen nach Griechenland, bis danach hat er sich frei genommen", lächelte ich.

„Das ich das Mal noch erleben darf. Vincent geht endlich die Familie mal vor", er klopfte mir leicht auf die Schulter und sah erleichtert aus.

"Ich bin auch erleichtert", sagte ich ehrlich, "Aber ich glaube, ich mache mir etwas zu viel Stress. Ich habe irgendwie Angst, dass Kaja zu leicht ist. Sie hat die Zeit bei ihrer leiblichen Mutter so wenig bekommen. Was wenn das Folgen hat?"

Ich spürte schon wieder, wie ich gestresst und besorgt wurde.

„Hey, mach dir keine Sorgen. Sie wurde doch durch gecheckt und es war alles in Ordnung. Außerdem wird sie doch regelmäßig bei ihrem Arzt Terminen kontrolliert. Mach dir nicht so viele Gedanken", er legte den Arm um mich und streichelte Kaja über die Wange. Sie strampelte aufgeregt mit ihren Beinchen und lächelte.

Mini DinosWhere stories live. Discover now