Kapitel 71

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Dags POV

"So, jetzt nur noch einmal schnell zum Arzt, dann fahren wir zum See", erklärte ich Emil auf meinen Arm.

„Was machen wir beim Arzt Papa?", Emil sah mich fragend an.

"Der Arzt guckt, ob ich die richtigen Tabletten nehme, mein Liebling", erklärte ich ihm, "Und du wirst einmal ganz kurz gepiekst."

„Nein Papa, ich möchte keine Spritze", er klammerte sich an mir fest.

"Das tut aber gar nicht weh, ganz fest versprochen", ich streichelte über seine Wange, "Du merkst es gar nicht."

„Und danach bist du ein richtiger Superheld Emil", Vincent sah ihn liebevoll an, er hatte Kaja in der Babyschale und wartete darauf, dass wir rein gehen.

"Genau", ich stupste gegen seine Nase, "Ich bekomme heute auch einen Pieks. Dann sind wir beide Superhelden!"

„Okay. Aber du bekommst zuerst die Spritze Papa"

"Na gut", ich ging mit meinem tapferen Sohn ins Krankenhaus. Mein Arzt wartete bereits auf mich, damit er meine ganzen Werte nehmen konnte.

Vincent folgte uns mit Kaja in der Schale, dann nahm er mir Emil ab.

Ich ging mit meinem Arzt ins Behandlungszimmer, meine Familie durfte mitkommen, damit Emil auch sah, dass die Spritze nichts Schlimmes war. Nur dass mir Blut abgenommen wurde.

„Wie geht es Ihnen, Herr Stein?", fragte mich der Arzt.

"Ganz gut. Manchmal noch etwas schlapp und kurzatmig."

„Das dauert auch noch, bis sich alles eingespielt hat", er lächelte mich freundlich an.

Die Schwester nahm mir etwas Blut ab. Emil klammerte sich dabei an Vincent fest.

"Guck, Emil, tut gar nicht weh", sanft lächelte ich meinen Sohn an. Ich bekam sogar noch ein schickes Marienkäfer-Pflaster.

„Ich möchte dann eins mit Dinos", murmelte er und sah mich ängstlich an.

"Bekommst du, kleiner Mann", der Arzt lächelte ihn freundlich an und half ihm hoch auf die Liege.

Emil sah mich trotzdem ängstlich an und hielt meine Hand. Während der Arzt ihm erklärte, was er machen will. Dann impfte er ihn gegen Masern, Mumps und Röteln.

"Schon geschafft, mein Engel. Ganz tapfer warst du", stolz sah ich ihn an.

„Danke, tat auch nicht weh", Emil bekam noch sein Dino-Pflaster.

Der Arzt untersuchte mich noch weiter. Er mas den Blutdruck, „Wir melden uns, wenn mit ihren Blutwerten etwas nicht stimmen sollte. Sonst nehmen sie bitte weiter die Tabletten ein".

"Okay, danke!", ich nahm Emil hoch, "Bereit für den See?"

„Oh ja", Emil strahlte mich an.

„Bitte passen Sie auf, dass er nicht zu sehr rennt. Es kann sein, dass er auf die Impfung reagiert", erklärte uns der Arzt.

"Wir passen auf", lächelte ich, "Welche Impfreaktionen können denn auftreten?"

„Fieber und Kopfschmerzen. Haben Sie noch Fieber - und Schmerzsaft zu Hause?"

"Ja, immer auf Vorrat, natürlich!"

„Gut", zufrieden sah uns der Arzt an. „Emil, möchtest du einen Bonbon haben?", er holte eine Schale mit Bonbons heraus.

"Oh ja!", er suchte sich einen Kirsch-Kaubonbon aus und strahlte, "Danke!"

„Du bist so gut erzogen", der Arzt lächelte mich an und reichte mir ebenfalls die Schale.

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