Kapitel 22

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POV Vincent

Scheisse warum war es denn nur so hell? Und warum fühlte sich mein Kopf so an, als würde er gleich platzen?

Lange lag ich einfach nur mit geschlossenen Augen da und kämpfte gegen die aufkommende Übelkeit an. Ich lauschte der Umgebung.

Ich konnte Dag leise schnarchen hören. Er lag in der Decke eingewickelt neben mir.

„Gott sei dank", brummte ich leise. Ich konnte mich nicht mehr an alles von gestern erinnern. Ich weiß nicht einmal mehr wie und wann wir nach Hause sind.

Müde fuhr ich mir über die Augen. Warte mal, warum traf ich noch meinen Anzug und Dag einen Hoodie von mir?

Vorsichtig drehte ich mich zu ihm und weckte ihn. „Schatz".

"Lass mich schlafen, Vincent",  nuschelte er und versteckte sich in der Decke.

„Warum trage ich noch meinen Anzug?", fragte ich leise. Jetzt musste er wirklich und die Reinigung bei den ganzen Knittern.

"Weil du nicht wolltest, dass ich dich ausziehe", brummte er nur genervt.

„Was?", das glaubte ich ihn nicht.

"Du hast gesagt, du bist verheiratet und ich soll die Finger von dir lassen. Jetzt lass mich bitte schlafen, Vincent", jammerte er.

„Aber du bist doch mit mir verheiratet", Verständnislos sah ich ihn an.

Mir wurde auf einmal schlecht. Ich wusste sofort, was das bedeutet. Ich sprang sofort aus dem Bett und fand mich wenig später über der Kloschüssel wieder. Warum schmeckt alles eklig so nach Honig?

Ich hatte sogar mein Hemd mit erwischt. „Scheisse", ich musste wieder brechen.

"Das kommt davon, wenn man nicht aufhören kann zu saufen", meckerte Dag und zog mich aus. Er sah müde aus. "Das erklärst du der Reinigung, warum dein Anzug nach Erbrochenem riecht."

Er verschwand mit dem Anzug wieder aus dem Bad und ließ mich erstmal nackt dort sitzen.

Müde ließ ich mich auf den Boden fallen und schloss die Augen. Mir war immer noch so schlecht. Und so warm.

Dag warf mir irgendwann ein Shirt und eine Unterhose zu. "Darf ich jetzt wieder schlafen gehen?"

„Ja", brummte ich leise und ließ die Augen geschlossen.

Dag tappste zurück ins Schlafzimmer.

Ich blieb noch eine Weile liegen, bis ich mich hoch quälte und duschen ging.

Nach einer halben Stunde hing ich jedoch wieder über der Schüssel und zitterte. „Scheiss Schnaps".

Dag kam wieder ins Badezimmer und reichte mir ein Glas Wasser mit Aspirin. Er hatte die Augen kaum auf.

„Danke", ich trank das Glas leer und zog mich dann an. „Geh wieder schlafen schatz"

"Kommst du auch?", er gähnte und sah mich müde an.

„Ich komm nach ", liebevoll sah ich ihn an.

"Okay", er ging wieder ins Schlafzimmer.

Ich blieb noch etwas sitzen, für den Fall, dass ich noch einmal brechen musste. Erst nach dem ich das Gefühl hatte, es wieder langsam besser stand ich langsam auf und kroch zu Dag ins Bett.

Mir war so kalt, dass ich meine Füße an seinen Beinen wärmen musste und kuschelte mich so fester an seinen Rücken.

Noch halb schlafend drehte er sich um und zog mich in seine Arme. "Du hast kalte Füße", nuschelte er völlig verschlafen und vergrub das Gesicht in meinem Haar.

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