Kapitel 59

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Dags POV

„Darf ich Papa jetzt wecken?", hörte ich leise Emil seine Stimme.

„Gleich Liebling, erst muss ich noch was holen", meinte Vincent. Ich hörte Schritte und Kaja, die vor sich hin brabbelte.

„Jetzt darfst du ihn wecken", flüsterte Vincent.

Ich spürte eine kleine Hand auf meiner Wange. „Papa aufwachen".

Ich brummte unzufrieden und zog ihn in meine Arme. "Wollen wir nicht lieber kuscheln?", brummte ich müde.

„Aber dann werden die Pfannkuchen kalt", beschwerte sich mein Sohn.

"Was für Pfannkuchen?", ich öffnete die Augen und streckte mich erstmal ausgiebig.

„Na die hier". Meinte Emil kichernd und zeigte auf das Tablett neben uns. 

Vincent saß neben uns und lächelte mich schüchtern an. Auf dem Tablett war alles, was mein Herz begehrte. „Guten Morgen Schatz"

"Guten Morgen. Womit hab ich das denn verdient?", mit großen Augen sah ich ihn am.

„Naja, ich dachte, wir verwöhnen dich etwas".  Er reichte mir eine rote Rose.

"Aber warum denn?", verlegen lächelte ich ihn an. In meinen Augen hatte ich nichts besonderes dafür getan.

„Ich wollte nur danke sagen. Du machst so viel für uns und Opferst dich Tag für Tag für uns auf", mit geröteten Wangen sah er mich an.

"Oh", ich sah ihn überrascht an und strahlte dann.

„Und deswegen darfst du jetzt im Bett essen", meinte Emil lachend und setzte sich neben Kaja, die im Bett lag.

"Das ist aber lieb", sagte ich schmunzelnd, "Möchtest du auch Pfannkuchen, Emil?"

„Nein, ich bin satt. Wir waren schon frühstücken", meinte er glücklich und spielte etwas mit Kaja, die ihn schon wieder anhimmelte.

"Oh ach so", mein Gesicht fror etwas ein. Das konnte ich gar nicht ab, dass sie ohne mich frühstücken gegangen waren.

„Wir wollten dich etwas schlafen lassen, Schatz. Du tust schon so viel für uns, da hast du mal etwas Schlaf verdient", Vincent lächelte mich sanft an und reichte mir das Besteck.

"Ich wäre aber gerne mit meiner Familie frühstücken gegangen", murmelte ich leise.

Vincent seufzte nur leise auf. „Ich geh mal aufs Klo", murmelte er nur und verschwand.

Ich sah ihm nach. Was war jetzt schon wieder falsch? Dass ich keine Luftsprünge machte, dass meine Familie ohne mich frühstücken gegangen war?

Das nervte mich. Der Appetit war mir auch vergangen, aber ich aß natürlich trotzdem, weil die Geste süß war und Emil mich wie ein Wachhund beobachtete.

„Schau mal Papa", rief Emil plötzlich aufgeregt und zeigte auf Kaja, die plötzlich auf den Bauch lag.

"Wow, super machst du das, meine Kleine", stolz sah ich meine Tochter an.

„Schau ich kann das auch", meinte Emil plötzlich, legte sich auf den Rücken und drehte sich auf den Bauch.

Kaja beobachtete ihn dabei genau und lachte.

"Du machst das auch toll", ich musste etwas lachen und gab ihm einen Kuss.

Er drehte sich wieder zurück und sah gespannt zu Kaja.

Ich aß weiter mein Frühstück und beobachtete meine Kinder. Ich war immer noch etwas enttäuscht, dass ich Kajas erste Drehung verpasst hatte. Aber Emil sollte  nicht denken, dass das seine Schuld war.

Mini DinosWhere stories live. Discover now