Kapitel 10🔥

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POV Vincent

Ich machte mir langsam wirklich Sorgen um die beiden. Sie bleiben lange weg.

Irgendwann zog ich mir etwas über und ging ins Wohnzimmer zu den beiden.

Sie schliefen zusammen, gekuschelt im Wohnzimmer. Marias Handy vibrierte auf dem Tisch.

Sie sahen schon beide so süß aus. Neugierig sah ich auf das Display des Telefon.

Tim schrieb ihr ganz viele Nachrichten. Er wollte reden und er schrieb, dass er sie liebte und sie niemals betrügen würde.

Verwirrt sah ich zu Maria. Ob sie Streit hatten? Ob ich an das Telefon gehen sollten? Gerade rief er wieder an.

Maria wurde unruhig. Der Anruf wurde wieder beendet.

Vorsichtig setzte ich mich zu ihnen und streichelte ihr über ihre Wange.

Langsam schien sie sich zu entspannen. Sie kuschelte sich mehr an Dag, der sie schützend im Arm hielt.

Eigentlich gehörten die beiden ins Bett, da war es eh viel bequemer als das Sofa.

Vorsichtig weckte ich Dag.

"Hm?", müde sah Dag mich an. Er schien noch nicht ganz da zu sein.

„Schatz, ich glaube es wäre besser, wenn ihr ins Schlafzimmer geht. Da ist es bequemer als hier auf dem Sofa", sagte ich leise und streichelte über seine Wange.

"Mh", brummte er nur. Er schleppte sich und Maria ins Schlafzimmer. Dabei sah er richtig müde aus.

Ich folgte ihnen und deckte sie zu, als sie lagen. Maria lag halb auf Dag und klammerte sich an ihn fest.

Dag war schon wieder eingeschlafen. Es war vielleicht etwas viel für einen Tag für ihn.

„Ihr beiden macht einen manchmal echt fertig", murmelte ich leise, stellte ihnen mit meinem Handy ein Hörspiel an und legte mich dann im Kinderzimmer in Maria ihr Bett. Ich wollte, dass die beiden die Zeit nutzen, die sie anscheinend brauchten. Müde schlief ich dabei ein.

Ich hörte drei unterschiedliche Stimmen, als ich wach wurde. Dags, Marias und Tims. Die beiden Jugendlichen schienen zu weinen.

"Maria, ich schwöre dir, dass da nichts mit Melanie. Ich mag sie nicht einmal. Sie ist total unsympathisch", er schluchzte leise.

Was war denn jetzt los? Ich stand auf und folgte den Stimmen.

Dag stand mit verschränkten Armen etwas abseits, während Maria und Tim sich gegenüber standen. Beide weinten.

„Ach nein? Und warum schreibt sie dir dann solche Nachrichten?", Maria nahm ihn sein Handy aus der Hand und begann laut zu lesen. „Hallo mein Schatz. Ich hoffe, Sie ist endlich weg, damit ich vorbei kommen kann!". Enttäuscht sah sie ihn an.

"Hast du denn meine Antwort dazu gelesen?", er klang verzweifelt.

Ich stellte mich neben Dag und sah ihn fragend an.

„Du hast ihr ernsthaft geantwortet? Nein danke, das will ich nicht sehen".

"Bitte lies es doch. Ich wollte nie was von Melanie. Und das habe ich Ihr auch geschrieben. Ich liebe dich doch", er klang total verzweifelt.

Ich verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust und sah ihnen zu.

„Das sagtest du nur nie zu mir", sie klang trotzig, wie Dag manchmal. „Wie lange sind wir jetzt schon zusammen? Du hast mir noch nie gesagt, dass du mich liebst. Nur wie toll und nett du mich findest oder dass du mich lieb hast. Was denkst du denn, warum ich so auf Ihre Nachrichten reagiere".

Mini DinosWhere stories live. Discover now