Kapitel 46

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POV Vincent

Ich war einfach so verliebt in die Kleine. Sie war so ein Engel und süß. Hoffentlich konnte sie bei uns bleiben. Alleine, dass ihre leibliche Mutter sie in die Babyklappe gegeben hat, brach mir das Herz. Die Kleine konnte nichts dafür. Aber bei uns wird sie es besser haben, davon war ich überzeugt.

Etwas überfordert brauchte ich eine viertel Stunde , um die Flasche fertig zu machen, dabei landete viel zu viel Pulver neben der Flasche oder das Wasser war zu heiß.

Leise betrat ich das Wohnzimmer wieder.

Dag nahm mir die Flasche und füttere Kaja.

Ich setzte mich zu ihm und lächelte sie an. Natürlich musste ich diesen Moment fotografieren.

Danach sah ich wieder zu Emil, er sollte nicht zu kurz kommen.

"Papi, ich hab Kaja so lieb", sagte Emil und strahlte mich an.

„Und ich hab dich lieb, mein Liebling", sanft setze ich ihn auf mein Schoß und knuddelte ihn durch. Jedoch war das keine gute Idee. Sofort begann mein Schritt wieder zu jucken.

Warum passiert mir das immer? Jetzt konnte ich ja schlecht kratzen. Also versuche ich mich irgendwie abzulenken.

Mein Handy vibriert in der Hosentasche. „Warte kurz Emil", ich holte es heraus und sah darauf. Was war das denn für ein komischer Chat? Gemeinsam mit Emil öffnete ich ihn. Seit wann haben wir einen Familienchat? Auf jeden Fall gratuliere uns Diana zum Nachwuchs. Ich musste dann unbedingt mit Dag darüber reden.

„Handy weg! Deine Kinder sollten jetzt das Wichtigste sein", ging mich Malena an.

Erschrocken sah ich sie an und steckte sofort das Handy wieder weg. Diskutieren brachte ja eh nichts. Also knuddelte ich wieder meinen Sohn durch und sah zu meiner Tochter. Und sie war wirklich ein Engel. Wie die erste Nacht wohl wird?

Dag kümmerte sich liebevoll. Er fütterte  sie, dann half er ihr beim Bäuerchen und ging sie anschließend noch wickeln.

Emil spielte auf meinem Schoß mit Ben.

„Wollt ihr bei uns noch mit Abendessen?", fragte ich unsere Mütter, immerhin war es gleich 18 Uhr.

"Gerne", lächelte Mama.

Dag gab mir Kaja und lächelte. "Ich muss kurz Daniel anrufen, bin gleich wieder da", er gab erst mir und dann unseren Kindern einen Kuss und verschwand dann schnell.

Kopfschütteln sah ich ihm nach. „Emil, möchtest du dann Dinos essen?" fragte ich und streichelte Kaja über die Wange.

"Jaa, Dinos!", rief er.

„Dann machen wir dann welche". Ich grinste ihn an.

„Soll ich sie dir abnehmen, damit es nicht so spät wird mit dem Essen?", bot Malena mir an.

Es fiel mir schwer, die Kleine abzugeben . „Danke, das wäre vielleicht das beste". Ich stand auf und übergab sie ihr.

"Ich komme mit!", rief Emil.

„Na los". Ich hob ihn nach oben und brachte ihn in die Küche. Gemeinsam bereiteten wir das Abendessen vor.

Emil versuchte so gut es ging zu helfen.

„Du machst das super mein Liebling", lobte ich ihn, als ich die Dinos aus dem Ofen holte.

Gemeinsam deckten wir noch den Tisch. „Holst du deine Omas und Papa?", fragte ich, als ich  das Essen verteilte. Es gab dazu noch Püree und Gemüse

Sofort humpelte er los, um sie zu holen.

Es wurde nur langsam besser mit seiner Hüfte. Ich verteilte noch die Gläser und schenkte jedem etwas zu trinken ein. Dann holte ich noch Kaja ihren Hochstuhl und baute die Liegefläche drauf.

Mini DinosWhere stories live. Discover now