Kapitel 61

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POV Dag

Mitten in der Nacht hörte ich Kaja weinen. „Sh, mein Engel, alles gut", hörte ich Vincent seine Stimme. Dann merkte ich, wie sich die Matratze leicht bewegte und er aufstand.

"Was ist los?", verschlafen sah ich auf.

„Schlaf weiter, Schatz. Sie hat bestimmt nur Hunger", flüsterte Vincent leise und verschwand mit ihr in den Vorraum, um ihre Flasche warm zu machen.

Ich legte mich wieder hin, konnte aber nicht wirklich schlafen, wenn mein Baby unruhig war. Mittlerweile waren wir schon den 8. Tag hier und bisher hatte alles eigentlich ganz gut geklappt.

Ich konnte hören, wie Vincent sich mit ihr auf einen der Stühle setzte und sie fütterte. Auch nachdem er sie gefüttert und eine neue Windel angelegt hatte, schrie sie wie am Spieß. Erst als Vincent mit ihr durch den Raum lief, wurde sie ruhiger, weinte aber immer noch.

Langsam stand ich auf. "Was ist denn los, Kaja?", besorgt sah ich sie an. Ja, sie war vielleicht ein Schreibaby, aber so schlimm?

„Ich weiß nicht, was ihr fehlt. Vielleicht hat sie Bauchschmerzen?", Vincent sah mich verzweifelt an

"Ich weiß nicht", ich nahm sie auf meinen Arm und machte die Massage, die mir Frau Günther gezeigt hatte

Sie wurde ruhiger mit der Zeit und kackte noch einmal ordentlich. Danach sah sie mich entspannter an.

„Oh, da hatte wohl jemand Bauchkneifen", meinte Vincent und nahm sie mir wieder ab, um sie erneut zu windeln.

"Scheinbar", seufzte ich und verkroch mich wieder im Bett.

Wenig später kamen Vincent und Kaja zurück. Vincent legte sie in ihr Beistellbett und sang wieder leise ein Kinderlied

Ich schlief dabei selbst wieder ein und kuschelte mich mehr ins Bett.

Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als ich Kaja wieder weinen hörte.

Ich nahm sie sofort in meinen Arm und wiegte sie leicht. "Was ist denn los, meine Süße?"

Sie weinte weiter und verkrampfte leicht.

„Ich mach ihr schon ein Wärmekissen", meinte Vincent leise und verschwand im Badezimmer.

"Okay", ich streichelte meinem Baby besorgt über die Wange, "Alles wird gut, Prinzessin, versprochen."

Sie hielt meinen Finger fest und schrie immer lauter.

Vincent beeilte sich mit dem Wärmekissen und reichte es mir.

Ich legte es zu ihr und wurde immer besorgter.

Sie beruhigte sich ganz schwer. Irgendwann fielen ihr vor Erschöpfung die Augen zu.

„Vielleicht war es die letzten Tage etwas zu viel für sie. Immerhin verarbeiten Kinder alles im Schlaf", meinte Vincent und legte ihr Anthony in den Arm.

"Ich weiß nicht", verzweifelt sah ich ihn an, "Sie tut mir so leid."

„Denkst du, sie wird krank?".

"Ich hoffe nicht", hauchte ich und seufzte.

„Versuch etwas zu schlafen Schatz", Vincent nahm sie mir wieder ab und legte sie zwischen uns. Unruhig griff sie nach meinem Finger, schlief aber weiter.

Ich streichelte Kaja über die kleine Hand und seufzte. Zwar schloss ich meine Augen, aber schlafen konnte ich nicht.

Unsere Nacht war gegen 5 Uhr morgens komplett vorbei. Vincent lief nun schon seit einer halben Stunde mit Kaja in der Trage durch unser Zimmer und sang leise ein Lied nach den anderen

Mini DinosWhere stories live. Discover now