Kapitel 76

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POV Vincent

Ich saß gerade mit Mike und Daniel im Studio. Wir arbeiteten an einer neuen Song Idee, den Mike hatte. Schlecht war sie nicht. Mal sehen, ob wir sie veröffentlichen werden und vor allem was Dag dazu sagt. Er wollte heute nicht mit Kaja ins Studio kommen. Er wollte lieber mit ihr zu Hause bleiben.

„Vince, was denkst du? Wollen wir den Text noch einmal ändern?", fragte mich Mike.

„Also, ich finde ich passend", meinte ich grinsend. Es war immer noch verrückt, dass nun beide in Berlin wohnten.

Plötzlich klingelte mein Telefon. Ich zuckte kurz zusammen und ging dann ran. „Stein"

Der Kindergarten von Emil meldete sich. "Hier ist die Melanie. Wir haben gerade bei ihrem Sohn Fieber gemessen und er ist schon bei 38 Grad. Mir wäre es lieber, wenn Sie ihn abholen würden!"

„Oh ähm, natürlich. Wie geht es ihm denn?", hektik fing ich an alles zusammen zu suchen und den Computer herunter zu fahren.

"Er ist ganz schlapp und sagt, er hat Bauchweh", erzählte sie mir.

„Ich hole ihn gleich ab. Danke fürs Bescheid geben Melanie", ich legte nach dem ich mich noch verabschiedet habe auf.

"Das du immer so perfektionistisch sein musst", hörte ich Daniel mit Mike diskutieren.

„Jungs, ich muss leider los Emil abholen. Können wir morgen weiter machen?"

"Klar, können wir das. Der Kleine geht vor!", sagte Daniel sofort.

„Danke. Schließt du dann ab?", ich warf ihm den Studio Schlüssel entgegen und zog mir meine Strickjacke an.

"Klar!", er lächelte mich an.

„Danke dir. Bis morgen", schnell verließ ich das Studio, sprang ins Auto und fuhr in den Kindergarten.

Es war gerade mal halb 12 an einem Mittwoch und zum Glück wenig auf den Straßen los. Innerhalb von 20 Minuten erreichte ich die Einrichtung und klingelte an der Tür.

Melanie öffnete mir schnell die Tür.

„Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte. Wie geht es ihm jetzt?", besorgt sah ich sie an.

"Auf jeden Fall noch nicht besser", sagte sie leise, "Emil, kommst du, dein Papa ist da!"

Emil kam in den Flur geschlichen. Er war ganz blass.

„Hallo mein Liebling. Wie geht es dir?", Ich kniete mich sofort zu ihm und zog ihn in meine Arme.

"Nicht gut, Papi", sagte er leise und schniefte.

„Wir fahren jetzt nach Hause und dann legst du dich etwas hin ja", ich streichelte ihn über den Rücken

"Okay", er musste Husten und hielt sich an mir fest.

Ich hob ihn nach oben und setzte ihn dann in der Garderobe auf seinen Platz und wechselte seine Schuhe. „Hast du Ben?"

"Ja", er drückte den Dino an sich, "Mein Bauch tut weh."

„Dann bekommst du zu Hause Tee und eine Wärmflasche", murmelte ich und packte seine Sachen zusammen. „Danke fürs Anrufen, Melanie. Wir würden ihn für die restliche Woche zu Hause lassen".

"Okay, ist notiert", lächelte sie, "Gute Besserung, Emil. Werd schnell wieder fit, ja?"

„Ja", schniefte er nur wieder.

Ich trug ihn zum Auto und schnallte ihn an. „Hast du schon zu Mittag gegessen, Schatz?".

"Nein, hatte keinen Hunger", sagte er leise.

Mini DinosWhere stories live. Discover now