Kapitel 70

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POV Vincent

Endlich konnte ich Dag wieder mit nach Hause nehmen. Ich habe ihn wirklich vermisst, die letzten Tage. Überglücklich steuerte ich unser Haus an. Jedoch sah ich schon von weitem Malena stehen. „Was macht den deine Mama bei uns?"

"Das weiß ich nicht, Liebling", meinte er verwirrt.

Leise seufzte ich, parkte das Auto ab und nahm Kaja ihre Babyschale heraus.

Dag stieg aus dem Auto und holte Emil heraus.

„Schatz, da bist du ja wieder. Wie geht es dir? Du sollst dich doch schonen", sofort nahm sie Dag Emil aus dem Arm und sah ihn besorgt an.

"Oma!", Emil umarmte sie gleich ganz fest.

„Hallo mein Kleiner", Malena strahlte ihn an und reichte ihn mir dann noch in den Arm. „So und du legst dich jetzt hin Schatz", sie umarmte Dag und zog ihn ins Haus.

"Mama, mir geht's gut!"

„Wenn es dir gut gehen würde, wärst du nicht im Krankenhaus gewesen und jetzt kommt. Vincent kann das auch alleine", sie zog ihn mit ins Wohnzimmer.

Ich stellte Kaja ihre Babyschale im Flur ab und half Emil aus den Schuhen, dann zog ich Kaja aus und legte sie auf meine Brust.

Emil lief sofort los zu Dag. "Papa, spielen!"

„Später Emil, Papa muss sich jetzt ausruhen. Aber Papi kann mit dir spielen", Malena lächelte ihn an und wuschelte durch seine Haare.

"Wir können doch spielen", Dag nahm Emil hoch.

„Du musst dich schonen, Schatz!", Malena nahm ihn wieder Emil ab, gab ihn mir in den Arm und drückte Dag aufs Sofa. „Möchtest du etwas essen? Du hast bestimmt Hunger, oder? Vincent kann dir etwas kochen und wir schauen einen Film an".

Überfordert sah ich sie an. Kaja ihre Augen wurden ganz groß. Sofort weinte sie wieder.

"Ach Kaja", Dag streichelte ihre Wange, "Ich glaube, hier hat jemand anderes Hunger."

„Ich glaube auch. Emil, legst du dich mit zu Papa? Da fütterte ich deine Schwester".

"Ja", er kuschelte sich gleich an ihn.

„Danke". Mit Kaja auf dem Arm ging ich in die Küche und machte ihr eine Flasche fertig.

Sie weinte immer lauter und strampelte mit den Beinen.

„Sh, alles gut, Kaja. Papi macht ja schon", ich wiegte sie sanft und sang leise ein Lied.

Sie guckte mich mit großen Augen an und hörte auf zu weinen.

Ich sang weiter, bis ihre Flasche fertig war und setzte mich mit ins Wohnzimmer, um sie zu füttern.

Sie saugte an der Flasche und legte ihre Hand an meinen Mund.

Liebevoll sah ich sie dabei an und streichelte ihre Wange. Wie immer vergaß ich dabei meine Umwelt und konzentriere mich dabei nur auf sie. Sehr zum Leidwesen für Emil die letzten Tage. Er hatte sich oft beschwert, dass ich keine Zeit für ihn hatte.

„Vincent, was hast du heute Mittag geplant?", riss mich Malena aus dem Gedanken.

„Pizza".

„Pizza? Du solltest deiner Familie etwas Anständiges kochen, Vincent!", böse sah sie mich an.

"Mama, Pizza ist doch okay!", verteidigte mich Dag, "Ist doch eine Ausnahme."

"Jaa, Pizza", jubelte Emil.

„Nagut", sie sah liebevoll zu Dag und lächelte ihn an. „Aber denk an das Gemüse!".

„Werde ich Malena", was war denn heute mit ihr los?

Mini DinosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt