Kapitel 04

42 4 0
                                    



POV Vincent

Besorgt umarmte ich meinen Ehemann, warum habe ich nicht eher mitbekommen, wie schlecht es ihm geht? Warum erst jetzt? Er war total Blass und zitterte, als ich uns die Wohnungstür aufgeschlossen habe. „Komm schnell ins Warme"

"Ich leg mich auf die Couch", seufzte er leise und ging ins Wohnzimmer. Er schloss seine Augen sofort, obwohl er noch seine Jeans trug.

„Willst du dich nicht lieber gleich ins Bett legen? Oder davor warm Duschen gehen und dir etwas bequemeres anziehen?"

Er rollte sich nur zusammen und hielt die Augen geschlossen.

„Maus, komm, ich zieh dir wenigstens die Hose um".

"Okay", nuschelte er nur und sah mich müde an.

Schnell holte ich seine Jogginghose aus dem Schlafzimmer mit der Bettdecke und Anthony und zog ihn um. Dann wickelte ich ihn in die Bettdecke ein und legte ihn Anthony dazu. „Mach etwas die Augen zu", ich stellte ihn nebenbei den Fernseher mit einem Disney-Film ein.

Er schien schon halb zu schlafen. Dabei war er so verschnupft, dass er nur durch den Mund atmete.

Ich legte ihm ein Kissen unter den Kopf, damit er etwas höher liegen konnte und verschwand in die Küche, um ihm Tee zu kochen. Dabei fiel mir ein Hausmittel von Oma ein. Ich kochte mehr Wasser auf und legte in einen Topf Kamillenteebeutel hinein.

Mit dem Topf, einer Tasse, einem Handtuch und einer Wärmflasche kam ich zurück ins Wohnzimmer und stellte alles auf dem kleinen Tisch an.

Dag schlief noch und schnarchte dabei.

„Maus", auch wenn ich ihn eigentlich nicht wecken wollte, musste ich. Denn gleich würde es ihm bestimmt besser gehen.

"Nicht, Vincent", unglücklich sah er mich an.

„Gleich wird es besser werden mit deiner verstopften Nase, setzt dich mal auf Maus", ich reichte ihn meine Hand.

Er setzte sich auf und seufzte.

Ich öffnete den Topf. „Du musst dich jetzt darüber lehnen und den Dampf einatmen für 5 Minuten".

Er machte einfach nur was ich sagte und protestierte kein bisschen.

Ich legte ihm ein Handtuch über Kopf und Schulter und stellte den Timer ein.

Dag atmete ruhig den Dampf ein. Ich hörte ihn immer wieder schniefen.

„Du darfst gleich Schnauben, Maus!", beruhigend streichelte ich ihn über den Rücken. „Lass es ruhig laufen"

"Eklig", beschwerte er sich und klang sehr unzufrieden.

„Ich weiß Maus, habe das als Kind auch schon gehasst. Aber es hilft wirklich. Du hast es bald geschafft noch 2 Minuten"

Er klammerte sich an den Topf und seufzte.

Ich kraulte ihm über den Rücken, als die Zeit vorbei war, nahm ich ihn das Handtuch vom Kopf und reichte ihm ein Taschentuch.

Er putzte sich die Nase, die schon total rot war, und lehnte sich dann erschöpft zurück.

„Das hast du super gemacht", ich reichte ihm ein neues Taschentuch und schaffte den Topf zurück in die Küche.

„Schau mal Maus, schmier dir das mal um die Nase, das ist gegen die gerötete Haut, bevor sie ganz Wund wird und vielleicht noch blutet". Ich reichte ihm eine Nasensalbe.

Er benutzte die Salbe und schloss danach seine Augen. Er war wirklich total erkältet und schlapp.

Vorsichtig legte ich wieder ein Kissen unter seinen Kopf, sodass er etwas höher lag und besser atmen konnte. Dann legte ich die Wärmflasche auf seinen Bauch und deckte ihn wieder zu. „Jetzt darfst du schlafen maus".

Mini DinosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt