Kapitel 18

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POV Vincent

„Ich freue mich schon so sehr auf Emil", ich zog Dag förmlich zum Kinderheim. Ich habe mich schon den ganzen Tag auf ihn gefreut.

"Ich mich auch!", er drückte die Tür schon auf. Frau Günther musste uns heute nicht betreuen.

„Mal sehen, wie er heute drauf ist, ich hoffe, es geht ihm gut. Und hoffe er hat großen Hunger auf deine Muffins ", ich lächelte ihn an. In der Hand hatte ich das versprochene Radio mit einigen Hörspielen.

"Dieses Mal sind sie sogar mit Schokolade!", Dag ging schon vor in den Aufenthaltsraum.

„Oh ihr seit ja schon da ihr beiden", hielt uns Sophie auf. Wir hatten uns endlich mal auf ein Du geeinigt.

„Ja, was gibt es denn?", fragend sah ich sie an.

„Ich sollte euch vorwarnen. Emil ist erkältet. Er hat Schnupfen"

"Oh je. Aber kein Fieber? Sollen wir irgendwas besorgen?", Dag war direkt schon wie ein besorgter Papa.

„Nein, er hat kein Fieber. Wir haben genug Medikamente da Dag. Nur bitte tollt nicht zu sehr rum. Am liebsten wäre es mir, wenn ihr auf sein Zimmer geht. Damit er die Ruhe bekommt die er benötigt und die anderen nicht ansteckt"

„Okay, das verstehen wir", ich machte mir Sorgen um ihn.

"Das machen wir. Kein Problem!"

„Gut".

„Wie  anfällig ist den Emil für Infekte?", frage ich neugierig.

„Oh, naja, da er erst mit 2 Jahren in die Krippe ist, ist schon noch sehr anfällig", meinte sie.

Also wie Dag. Hoffentlich erkältet er sich nicht gleich mit.

„Aber das wird mit der Zeit besser"

"Okay", wir kamen in den Aufenthaltsraum.

Emil versuchte gerade zu malen, musste sich aber immer wieder über die Nase wischen. Er war so konzentriert, dass er uns gar nicht bemerkte. Auf dem Tisch saß sein Dino.

„Hallo Emil", ich setzte mich neben ihn. Alleine der Dino ließ mein Herz höher schlagen.

Erschrocken sah er hoch und dann zu mir. Sofort begann er zu strahlen und umarmte mich und dann Dag, der sich dazu setzte.

„Na, was malst du denn da?".

"Euch. Schaut, ihr küsst euch gerade", er kicherte leise, musste dann aber niesen.

„Wie süß", ich drückte ihn ganz dolle.

Er hustete und niest dann aber wieder.

„Gesundheit. Was hältst du davon, wenn wir auf dein Zimmer gehen und da weiter malen?", liebevoll sah ich ihn an.

"Nicht spielen?", traurig sah er mich an. Dag half ihm vorsichtig beim Nase putzen.

„Wir können in deinem Zimmer spielen. Schau mal, ich habe dir ein Radio mitgebracht und Dag Muffins", ich lächelte ihn sanft an.

"Oh ja!", aufgeregt sprang er auf, musste dadurch aber etwas Husten und taumelte leicht.

"Was für Muffins?", fragte er neugierig, als Dag ihn auf den Arm nahm.

"Schokolade, magst du die?", fragte Dag und lächelte.

Sofort nickte er begeistert.

„Na, dann komm mal mit. Ich glaub ich weiß mittlerweile, wo dein Zimmer ist", besorgt sah ich zu Dag und lief mit Absicht in die falsche Richtung.

Mini DinosWhere stories live. Discover now