Kapitel 29

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Dags POV

Aufgeregt stand ich vor dem Kinderheim. Wir hatten einen kleinen Koffer dabei, für Emils Sachen.

Heute war er ganz offiziell unser Sohn. Die Papiere waren schon unterschrieben.

"Bereit?", fragte ich Vincent leise.

„Bereit", er nahm meine Hand und drückte sie leicht. „Lass uns unseren Sohn abholen", er strahlte über das ganze Gesicht.

Wir betraten das Kinderheim. Nach einem kurzen Gespräch mit Sophie gingen wir zu Emils Zimmer. Vorsichtig klopfte ich an.

„Ja?", hörten wir Emil seine Stimme.

Vincent öffnete die Tür. Emil saß gerade auf seinen Bett und spielte mit Leo und Ben.

"Hallo, mein Kleiner", ich hob ihn hoch in meine Arme.

„Dag", er umarmte mich stürmisch. „Ihr kommt mich besuchen"

"Na klar. Und ich muss dich was ganz wichtiges fragen", ich setzte mich mit ihm hin und atmete tief durch, "Möchtest du ab heute bei uns wohnen und dass wir deine Familie sind?"

„Wirklich? Ihr wollt meine Familie sein?", mit großen Augen sah er zwischen Vincent und mir hin und her.

"Natürlich wollen wir das, mein Kleiner!", ich umarmte ihn fest.

Er sah uns ganz aufgeregt an und sprang in Vincent seine Arme.

Vincent knuddelte ihn durch.

„Wartet mal, wenn ich bei euch einziehe, darf ich euch dann auch Papa nennen?"

"Natürlich", ich umarmte uns noch fester, "Wir würden uns freuen."

Er strahlte uns noch breiter an. „Papa", flüstert Vincent nur leise, seine Augen wurden ganz feucht.

„Ich habe endlich eine Familie", Emil weinte vor Freude.

"Eine ganz große", ich musste ebenfalls weinen. Ich umarmte ihn so fest. "Lass uns deinen Koffer packen, ja? Dann können wir nach Hause fahren."

„Okay", er wischte mir mit seinen kleinen Händen die Tränen weg.

Vincent streichelte ihn über die Wange. Er hatte ebenfalls Tränen die ihm über die Wange liefen.

"Na komm, mein Liebling", ich packte mit ihm zusammen seine wenigen Sachen ein und nahm ihn dann auf den Arm, "Bist du bereit für deine Familie?".

„Ja Papa", er lächelte mich glücklich an.

Vincent öffnete uns die Tür.

Sophie und die anderen Kinder verabschiedeten sich noch von ihm. Sophie versprach ihn, bald mal vorbei zu kommen.

Vincent nahm uns seine Sachen ab und brachte sie ins Auto.

Ich setzte Emil in seinen Kindersitz und schnallte ihn an. Dann setzte ich mich zu ihm.

„Ben, Leo, seit ihr bereit für unsere neue Familie?", fragte Emil die beiden, als Vincent den Motor startete. „Jaaaa", er warf die beiden in die Luft und jubelte laut.

Vincent lachte uns durch den Rückspiegel an und fuhr los.

Ich hielt Emils Hand beim Fahren und lächelte.

Als ich zuhause die Tür öffnete, wurden wir gleich von Twix und Snickers begrüßt.

Emil ließ vor Schreck Ben fallen. „Oh mein Gott sind die süß", sofort setzte er sich auf den Boden und streichelte Snickers.

Snickers ließ es sich gefallen und schnurrte laut.

Vincent lächelte nur und brachte sein Gepäck rein.

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