Kapitel 35

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Dags POV

„Papa. Papa", jemand rüttelte an meiner Schulter und flüsterte leise.

"Hm?", ich öffnete die Augen und sah zu Emil, "Was ist los?"

„Ich bin wach"

Ich musste lachen. "Das merke ich."

Etwas verpeilt sah ich mich um. Hatte ich echt die ganze Nacht in Emils Bett geschlafen?

„Können wir jetzt spielen?".

Ich sah auf die Uhr. "Liebling, es ist erst fünf Uhr. Wollen wir nicht lieber was lesen, hm?"

„Okay", er kletterte aus dem Bett heraus und holte ein Buch.

Ich begann ihn vorzulesen und hielt ihn dabei im Arm.

Gespannt hörte er mir zu und legte seinen Kopf auf meine Brust.

Nachdem ich die Geschichte zu Ende gelesen hatte, standen wir auf. "Komm, wir suchen mal den Papi."

Ich hatte ziemliche Rücken- und Nackenschmerzen. Dieses Bett war nicht für jemanden in meiner Größe gemacht.

„Okay", er hielt meine Hand und ging vor.

Erst schauten wir im Schlafzimmer, aber da wsr er nicht. Schlussendlich fanden wir ihn im Wohnzimmer. Eher gequält ging ich Emil nach.

„Schau mal Papi schläft noch", er deutet auf Vincent, der in die Decke eingewickelt mit leicht geöffnetem Mund leise schnarchte. Twix lag auf ihm, Snickers daneben. Ein Weinglas stand auf dem Tisch vor ihm mit einer leeren Weinflasche.

Ich schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Weck ihn mal."

Emil kletterte auf das Sofa und sprang lachend auf seine Brust. „Papi Aufstehen".

Sofort sprangen die Katzen erschrocken weg. Vincent zuckte zusammen und fuhr mit weit aufgerissenen Augen nach oben. Dabei hielt er Emil fest. „Was?".

"Er ist wach", sagte ich und nahm ihm die Flasche weg.

„Guten Morgen erstmal", brummte er und legte sich mit Emil auf der Brust wieder hin.

„Nein Papi. Spielen", wehrte sich Emil und setzte sich auf seinen Bauch.

"Genau, Papi, wir spielen jetzt", provokant sah ich ihn an. Immerhin war ich schon seit zwei Stunden wach.

„Okay", müde fuhr er sich über die Augen und setzte sich auf.

Ich räumte die Flasche und das leere Glas weg. Aber das Einräumen in den Geschirrspüler, war eine Herausforderung.

Ich konnte Emil und Vincent aus dem Wohnzimmer lachen hören. Jetzt erst sah ich noch zwei weitere Weingläser in der Spüle stehen.

Ich schüttelte den Kopf und seufzte. In Ruhe wusch ich ab und machte dann noch das Frühstück.

„Papa schau mal, ich bin ein Flugzeug", meinte Enil, als er mit Vincent angeflogen kam

"Toll, mein Liebling. Hat das Flugzeug denn Hunger?", schmunzelte ich

„Jaa", jubelte er. Vincent ließ ihn herunter und gab mir einen Kuss. Er schmeckte immer noch leicht nach Wein.

Ich schmierte meinem Kind ein Nutella Brötchen und setzte mich mit Kaffee zu ihm.

„Danke Papa", Emil strahlte mich an und begann zu essen.

„Bekomm ich auch was?", fragte Vincent.

"Du kannst dir gerne was machen", ich zog die Augenbrauen hoch.

„Ähm...okay", kleinlaut sah er mich an und machte sich selbst etwas zu essen. „Hier du hast bestimmt auch Hunger", er stellte mir ein geschmiertes Brötchen hin.

Mini DinosWhere stories live. Discover now