Kapitel 65

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Dag POV

Verzweifelt sah ich Vincent hinterher. Ich war eigentlich sehr froh gewesen, dass er da war. Und jetzt war er schon wieder weg.

Mir ging es so scheiße und ich war so überfordert. Die Hälfte des Vormittags hatte ich mich eigentlich nur übergeben oder konnte mich wegen dem Schwindel kaum rühren, die andere Hälfte hatte Kaja durchgehend geweint.

Mein Kopf fühlte sich an, als würde er bald explodieren.

Kaja schrie wie am Spieß, seitdem Vincent gegangen  war.

„Papa ich möchte Eis essen", Emil sah mich ungeduldig an und hielt seine leere Schüssel nach oben. Vincent hatte nur die Eisverpackung aufs Tablett gestellt.

Ich setzte Kaja auf meinen Schoß und gab Emil und Emma ihr Eis.

Verzweifelt versuchte ich Kaja zu beruhigen.

„Kaja möchte bestimmt auch Eis haben Papa", Emil hielt seinen Löffel vor Kaja ihren Mund. Mit großen Augen sah sie ihn an und klatschte unkontrolliert in die Hände.

"Ich weiß nicht, ob das nicht etwas zu kalt für sie ist", müde rieb ich mir die Schläfen.

„Aber sie hat Hunger Papa", er sah mich bettelnd an.

"Du kannst es versuchen", seufzte ich.

Emma sah ihn neugierig dabei zu.

Emil steckte ihr den Löffel in den Mund. Erschrocken sah Kaja ihn an und weinte wieder.

Ich sah sie verzweifelt an und versuchte sie irgendwie zu trösten. Ich umarmte sie und wiegte sich hin und her.

„Ich habe eine Idee", Emil sprang auf und rannte ins Haus rein.

Kaja sah ihn weinend hinterher

Ich seufzte leise auf und versuchte, sie weiter zu beruhigen. Emma lief Emil hinterher.

Irgendwann kamen die beiden wieder heraus. Emil strahlte mich breit an.

„Schau mal Kaja", er holte hinter seinem Rücken ein Glas Apfelmus hervor.

Kaja sah ihn gespannt an und streckte ihre Arme nach dem Glas aus.

"Gute Idee, Emil!", lobte ich ihn.

Mir wurde langsam wieder schlecht und schwindelig.

„Machst du das Glas bitte auf Papa. Wir wollen sie füttern", aufgeregt sah er mich mit Emma an.

Ich öffnete eher umständlich das Glas und reichte es ihm dann.

Emil nahm einen Löffel und begann Kaja zu füttern. Kaja strahlte ihn an und saugte am Löffel. Dann übernahm Emma das füttern.

"Super, macht ihr das", ich hielt dabei weiter Kaja fest und lächelte.

„Danke Papa. Kaja hat aber Hunger", er hatte schon das halbe Glas leer. Sie klatschte in die Hände und strahlte ihn an.

"Stimmt, sie wächst gerade", erklärte ich den Kindern.

„Ich wachse auch", meinte Emil und streckte sich.

"Hast du auch so viel Hunger", kicherte ich.

„Ja, ich habe heute im Kindergarten ganz viel Erdbeeren gegessen", erzählte er mir und aß dann sein geschmolzenes Eis auf.

"Ich auch!", sagte Emma aufgeregt.

Emil grinste sie an und verdrückte sein Eis.

Kaja strahlte mich an und spielte mit meinen Fingern.

Mini DinosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt