Kapitel 72

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POV Vincent

„Schatz, ich glaub mit Emil stimmt etwas nicht", besorgt sah ich zu Dag.

"Wieso?", unsicher sah er mich an.

„Er möchte nicht aufstehen", Emil lag immer noch im Bett und es war bereits 10 Uhr morgens, zum Glück war heute Samstag, da musste er eh nicht raus.

"Ich geh mal zu ihm", Dag zog mich mit und kniete sich vor das Bett, "Na, mein Schatz? Was ist denn los?"

„Ich hab Kopfschmerzen und bin müde", murmelte er.

Ich kniete mich neben ihn und legte meine Hand auf seine Stirn. Er glühte richtig. „Ich glaub er hat Fieber", flüstere ich zu Dag.

"Dann bleibst du heute im Bett", sagte er sanft und kuschelte sich zu ihm, "Ich glaube auch."

„Ich mache etwas Tee und hole das Fieberthermometer", Schnell holte ich alles und stellte die Tasse neben sein Bett.

„Mund auf Emil", ich hielt ihm das Thermometer entgegen.

"Nein, das ist eklig", er war ganz weinerlich.

„Ist es nicht. Soll ich etwas Honig dran machen? Magst du es dann in den Mund nehmen?", liebevoll sah ich ihn an

"Okay", er sah mich unsicher an.

Ich stand auf und holte etwas Honig, den ich vorne dran schmierte. „So, jetzt Mund auf".

Er öffnete seinen Mund und sah mich dabei müde an.

Ich legte das Thermometer unter seine Zunge und streichelte ihn über die geröteten Wangen.

Dag sprach beruhigend mit ihm und hielt seine Hand.

Erst durch das Piepen wurde ich wieder wach und in  die Realität gezogen. 39,1 Grad zeigte es an.

Besorgt sah ich zu Dag. „Ich hol dir etwas gegen das Fieber Emil", ich zeigte Dag die Anzeige.

Er seufzte leise. "Der Fiebersaft ist im Badezimmer."

„Danke", ich stand wieder auf und ging ins Badezimmer, um den Saft zu holen.

Da hörte ich Kaja weinen. Schnell nahm ich den Saft und lief zu ihr ins Kinderzimmer. „Hey ist doch gut kleine Maus", vorsichtig nahm ich sie aus ihrem Bett und legte sie auf meine Brust.

Ich steckte sie, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte in die Babytrage und lief zurück zu Emil.

Er lag kuschelnd mit Dag zusammen, der ihm beruhigend durch die Haare kraulte und leise summte.

„Schau mal Emil, der Saft macht dich wieder Gesund", ich holte den kleinen Löffel aus der Verpackung und gab die angegeben Dosis Saft darauf.

Kaja qiuckte und strampelte in der Trage.

"Das ist Superheldensaft", erklärte Dag und lächelte ihn an.

Emil öffnete seinen Mund, damit ich ihn den sanft geben konnte. „Super machst du das. Und jetzt noch etwas trinken", ich reichte ihm die Tasse mit Tee.

Er trank einen großen Schluck. "Ich will schlafen, Papi."

„Kannst du auch Emil", ich legte ihn Ben in die Arme und streichelte wieder sanft über seine Wange.

Er kuschelte sich wieder an Dag und schloss seine Augen.

Besorgt sah ich ihn an. „Hoffentlich wirkt es schnell", flüsterte ich leise. Anscheinend kam jetzt die Impfreaktion.

"Hoffentlich", seufzte er leise.

„Möchtest du etwas mit schlafen? Ich geh mit Kaja rüber".

"Ich bleibe bei Emil, Vincent", lächelte er und gab mir einen Kuss, "Aber ich werde bestimmt nicht schlafen."

Mini DinosWhere stories live. Discover now