Kapitel 09

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Dags POV

"Vincent, beeil dich, wir sind fast zu spät!", aufgeregt rannte ich umher. In einer halben Stunde sollten wir schon am Kinderheim sein.

„Ich bin doch schon fertig Maus", belustigt sah Vincent mich an, als er sich gerade meine Mütze aufsetzen wollte.

"Das ist meine", ich nahm sie ihm weg, "Du bist schon wieder ganz woanders."

„Bin ich gar nicht und jetzt komm", nun nahm er sich seine eigene Mütze und zog sie sich über. Dann nahm er den Schlüssel und mein Portmonee.

"Schatz, das ist mein Portmonee", ich musste nun lachen, nahm es ihm weg und gab ihm sein eigenes, "Komm jetzt."

Ich schob ihn mehr oder weniger liebevoll aus der Wohnung.

„Ist doch egal ob deins oder meins", nuschelte er nur verlegen und schloss die Wohnungstür zu. Er war in letzter Zeit so verpeilt . „Immerhin sind wir verheiratet, da gibt es nur noch ein wir".

"Ach so, ja, natürlich", ich legte den Kopf schief.

„Und jetzt los, Emil wartet auf uns", er nahm meine Hand und lief schon die Treppen herunter.

Ich lief ihm nach, ich rannte schon fast. Ich war so aufgeregt und konnte es kaum abwarten.

Vincent wollte gerade in die falsche Straßenbahn einsteigen.

"Schatz, nein", ich zog ihn weg und zur richtigen Bahn.

Verlegen sah er mich an und sagte nichts mehr. Er schien wirklich in Gedanken zu sein. Er bekam nicht mal mit, dass die Bahn direkt vor uns hielt.

Ich zog ihn in die Bahn und seufzte.

Er setzte sich auf einen freien Sitz und starrte auf den Boden.

"Aufgeregt?", fragte ich leise. Und drückte seine Hand.

„Ich bin so nervös, Schatz" er hatte ganz nasse Hände. „Du hast ja schon einmal mit ihm gesprochen".

"Er ist ein toller, kleiner Junge, es wird alles gut", sanft lächelte ich ihn an, "Komm, wir müssen raus."

Er folgte mir bis zum Kinderheim. Wie bereits besprochen stand Frau Günther schon davor und lächelte uns an. „Freut mich, dass sie pünktlich sind", sie reichte mir die Hand.

Ich schüttelte ihre Hand und lächelte. "Kein Problem."

Sie reichte Vincent noch die Habd. „Guten Tag Frau Schneider", meinte Vincent und klang total aufgeregt.

Sie sah ihn komisch an.

„Frau Günther, meinte ich", korrigierte er sich schnell und wurde rot.

"Schatz", warnend sah ich ihn an.

Entschuldigend sah er mich an.

„Gut, dann würde ich sagen, wir gehen zu Emil. Verhalten sie sich einfach so wie sie immer sind. Wenn sie fragen haben stellen sie Sie jederzeit", klärte sie uns auf und lächelte uns an.

Vincent klammerte sich an meiner Hand fest und betrat mit mir das Kinderheim.

„Wir sind im Aufenhaltsraum mit den anderen Kindern, dass er sich nicht so unwohl fühlt", erzählte sie und öffnete die Tür.

Emil saß gerade alleine in einer Ecke und malte.

Eine junge Erzieherin stellte sich als Sophie vor. "Emil hat zu Weihnachten von uns Dino-Wachsmalstifte bekommen. Vielleicht können sie ja mit ihm malen", erklärte sie uns und ich musste sofort lächeln.

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