Ich will dir nur helfen!

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Wir befinden uns in einer kleinen Mädchen-WG. Dort geht es im Moment leider nicht so fröhlich zu. Heidrun erzählte ihrer besten Freundin Astrid gerade nämlich von etwas, das ihr nicht so gefallen wird. »Und? Wie läuft es mit deinem Typen?« »Typen?! Ich hab keinen Typen!« »Deinem Hicks Hinkebein.« »Nenn ihn nicht so!!« »Jetzt beantworte meine Frage.« »Was soll denn sein? Es läuft super.« »Süße, du bist so blind. Nur Hicks hier, Hicks da.« »Was meinst du damit?!« »Du siehst es wirklich nicht? Dein ach so toller Hicks verarscht dich nur!« »Hör auf so etwas über ihn zu sagen!« Astrids Aggressionslevel begann zu steigen. »Ich soll aufhören die Wahrheit zu sagen?! Hicks betrügt dich und du siehst es nicht! Ich will dir nur helfen.« »Wieso? Wieso sollte Hicks das tun?!« »Keine Ahnung, aber er tut es.« »Hast du auch beweise?!« »Ja. Hier« Heidrun griff nach ihrem Handy und zeigte Astrid einen Screenshot. »Siehst du? Er flirtet total mit ihr. Und du siehst nichts.« »Wer ist das?« »Merida.« »WAS?! Nein....nein...das-das würde Hicks nie tun. Er....er...nein!« Astrid konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Dieser Screenshot war echt. Und er brach ihr ihr junges Herz, welches bis eben noch zu 100% für Hicks geschlagen hatte. Weinend rannte Astrid in den Garten der WG und setzte sich unter einen Baum. »Glaubst du es mir jetzt?« »Hicks würde das nie tun!« Nach außen hin leugnete Astrid, doch innerlich starb sie in dem Moment. »Ich will dich doch nur beschützen.« Astrid antwortete darauf nicht. »Schön, komm später aber nicht zu mir!« Heidrun lief wieder in die Wohnung.

Eine Woche später saß Heidrun in ihrem Zimmer und machte ihre Hausaufgaben. Als sie auf einmal die Haustür hörte. Verwundert stand sie auf und ging ins Wohnzimmer, wo Astrid bitterlich weinend auf dem Sofa saß. »Süße, was ist passiert?!« Heidrun setzte sich sofort neben ihre beste Freundin und legte einen Arm um ihre Schultern. »Hi-Hi-Hicks hat Schluss gemacht.... Du hattest recht...« »Siehst du? Dachtest du wirklich ich belüge dich?« »Ich wollte es nicht glauben. Aber er hat mir vorhin geschrieben, dass-« »Geschrieben?! Er hat es dir nicht einmal ins Gesicht gesagt?!« »Nein...geschrieben.« »Och Astrid, das hast du wirklich nicht verdient.« Astrid weinte weiter. Heidruns Worte halfen ihr nicht wirklich. Daher stand das blonde Mädchen wortlos auf und ging auf ihr Zimmer.

Nur ein paar Tage später wendete sich aber das Blatt. Als Heidrun nach ihrem Training nach hause kam stand Hicks im Wohnzimmer und sah Astrid flehend an. Diese sah unschlüssig zu ihm. Heidrun konnte sich nicht halten. Ihre Wut stieg rapide an und sie stieß Hicks etwas nach hinten. »Was willst du hier?! Hast du nicht schon genug angerichtet?!« »Was?! Ich will meine Freundin zurück!!« »Zurück?! Brauchst du wieder eine zum spielen?« »Spielen?! Ich liebe Astrid und würde sie nie verletzen!!« »Jajaja. Das sagt sich so leicht.« »Sag mal was ist dein Problem?!« »Du hast meine Freundin verletzt! Und ich werde sie vor Typen wie dir schützen!« »Was hab ich denn bitte getan?!« »Sie betrogen!« »Das ist mir aber neu. Mit wem denn??« »Merida!« Hicks sah verdutzt zu Heidrun. »Merida von Dunbroch? Mit der soll ich Astrid betrogen haben?! Wie kommst du bitte auf so einen Mist?!« »Sie hat es uns gesagt.« »Und das glaubst du ihr einfach?« »Sie hat uns auch einen Screenshot geschickt, wo zu sehen ist, wie du sie anbaggerst und herumturtelst und sie nach einer Beziehung fragst. Sogar eine Verleumdung zu der Beziehung mit Astrid war dabei.« »Und auf die Idee mich darauf mal anzusprechen bist du nicht gekommen, was?« »Nun ja....« »Heidrun!«, meldete sich Astrid auch wieder zu Wort, »Du hast ihr einfach geglaubt?! Ich dachte du hast dein Wissen von Hicks oder hast selbst etwas gesehen!« »Nein...ich...hätte wohl wirklich nachfragen sollen. Merida meinte auch wir sollen uns nicht bei Hicks melden. Ihn nicht darauf ansprechen.« »HEIDRUN!!« »Es tut mir leid. Jetzt, so im Nachhinein, klingt es doch sehr unglaubwürdig.« Beschämt über ihre Naivität sah Heidrun auf den Boden. »Hicks, Astrid, es tut mir so unendlich leid.« Als keine Antwort kam wand Heidrun sich zum gehen. »Ich...glaube ich gehe lieber...« Gerade als sie zur Türklinge griff, rief Hicks ihr hinterher. »Heidrun! Bleib.« Verwundert drehte sie sich herum. »Wir nehmen dir das nicht übel«, erklärte Astrid kurz und öffnete die Arme für ihre Freundin. Diese begann wieder zu lächeln und ging in Astrids Arme. Hicks gesellte sich dazu und vollendete die Gruppenumarmung.

Entstanden mit KnusperErdbeere  bei nem Telefonat und einer kleinen Runde MSP spielen xD

Oneshots (HTTYD)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt