Verbotene Liebe?!

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Die Drachenreiter saßen beisammen im Clubhaus und aßen zusammen zu Abend. Alle bis auf Astrid. Diese war nach Berk geflogen, um "nach den Rechten zu sehen". Doch sie würde diesen Abend wieder auftauchen. Das tat sie auch, während die anderen ihr Geschirr aufräumten. »Und wie lief es auf Berk?«, fragte Hicks. Astrid gab ein gelassenes »Ganz in Ordnung« auf die Frage zurück und nahm sich selbst noch etwas zu essen. Hicks wusste, was das hieß. Er gähnte einmal, gespielt, herzhaft und meinte er ginge ins Bett. Auf seiner Hütte wartete er aber auf Astrid. Diese kam nur eine halbe Stunde später. »Wie lief es wirklich?« »Nicht gut.« »Eine etwas genauere Beschreibung wäre durchaus hilfreich.« »Sie haben nein gesagt! Genau genug?!« »W-w-...aber du sagtest sie werden ja sagen.« »Dachte ich auch. Aber sie halten dich nicht für gut genug...« »Und was ist mit der ganzen "Sohn des Oberhaupts" Geschichte?« »Die hat auch nicht geholfen.« »Und die "Er hat den Frieden mit den Drachen hergestellt"?« »Auch nicht.« »Du sagtest die Argumente würden helfen.« »Das hatte ich ja auch vermutet! Woher soll ich denn wissen, dass meine Eltern es trotzdem nicht akzeptieren?« »Komm her«, Hicks öffnete seine Arme. Astrid kam gleich einen Schritt auf ihren Freund zu. Hicks schloss seine Arme und strich Astrid behutsam über den Rücken. »Hicks was machen wir jetzt? So war das nicht geplant.« »Ich weiß. Aber wir kriegen das schon hin.« »Wie hat dein Vater eigentlich reagiert?« »Er hat total gut darauf reagiert. Er hat sich echt wahnsinnig darüber gefreut und ich musste ihm klarmachen kein Wort darüber zu verlieren. Mach dich schon einmal darauf gefasst "zukünftige Schwiegertochter" genannt zu werden.« »Warum können meine Eltern das nicht auch so aufnehmen?« »Soll ich noch einmal mit ihnen reden? Vielleicht ändert das ihre Meinung.« »Nein. Sie sagten daran ist nichts zu machen.« »Du weißt doch wie überzeugend ich sein kann. Lass es mich versuchen. Ich möchte unsere Beziehung nicht länger nur hinter verschlossenen Türen ausleben und geheim halten. Alle sollen erfahren, dass du mein Mädchen bist. Und ich möchte deine Eltern davon überzeugen wie sehr ich dich liebe. Sie müssen einfach einverstanden sein.« »Na schön. Versuch dein Glück. Aber übertreib es nicht mit deiner Rede.« »Keine Sorge, mach ich nicht. Und du passt in der Zeit auf die Drachenklippe und besonders auf dich auf.« »Du weißt doch wen du hier vor dir hast.« »Durchaus.« Hicks schob Astrid minimal von sich weg, dass er sie besser küssen konnte. Diese ging sofort auf den Kuss ein. Sie löste sich dann aber auch von Hicks' Lippen und verließ mit einem »Gute Nacht, Hicks« die Hütte.

Zwei Tage später brach Hicks nach Berk auf. Er gab Ohnezahn einen Korb Fisch und sagte, wo er jetzt hingeht. Vor dem Haus der Hoffersons atmete Hicks noch einmal durch. In ihm stieg die Nervosität doch etwas mehr und vor allem schneller als erwartet. Der junge Wikinger nahm aber seinen Mut zusammen und klopfte an der Tür. Astrids Vater öffnete diese und betrachtete unbeeindruckt den Sohn seines Häuptlings. »Hallo Herr Hofferson. Könnte ich vielleicht rein und mit ihnen reden?« »Von mir aus.« Noch immer unbeeindruckt drehte dich Astrids Vater um und ging wieder in die Hütte. Hicks folgte ihm mit einem gewissen Sicherheitsabstand. »Du willst uns bestimmt überreden, dass wir einer Beziehung zwischen Astrid und dir zustimmen. Das wird aber nicht funktionieren.« »Warum denn nicht? Was habe ich getan, dass ich Astrid nicht verdiene?« »Unsere Tochter hat einen großen Krieger verdient. Jemand, der ihr gerecht wird und uns garantiert, dass die Blutlinie der Hoffersons erfolgreich weitergeführt wird. Und das wird sie sicher nicht mit einem Hicks.« »Entschuldigen sie, aber die Stärke des Kindes hängt ja wohl nicht nur vom Vater ab. Außerdem klingt mir ihre Beschreibung sehr nach einem Wikinger wie Rotzbacke. Dumm aber kräftig. Als Eltern wollen sie doch aber das ihre Tochter glücklich wird.« »Natürlich«, meldete sich Astrids Mutter auch zu Wort. »Sehen sie. Das wird Astrid aber nicht sein mit einem Mann wie Rotzbacke. Sie können doch nicht ihrer Tochter ihr Glück verwehren, nur weil sie der Meinung sind ich sei unzureichend. Astrid ist glücklich mit mir. Und ich bin es mit ihr. Das einzige, was uns noch im Weg steht ist ihre Erlaubnis. Und ich habe Astrid versprochen die einzuholen. Verstehen sie nicht wie sehr wir uns lieben? Herr Hofferson, stellen sie sich mal vor jemand würde ihnen die Beziehung zu ihrer Frau verbieten.  Sie würden um alles darum kämpfen mit ihr vereint zu sein, hab ich recht?« Hicks ließ ihn nicht antworten, sondern redete einfach weiter, als hätte er seine Aussage bestätigt. »Und genau das mache ich auch. Ich werde um Astrid käm-« »Hicks!« Auf einmal flog die Tür auf und Haudrauf stand dort mit einem Schrecklichen Schrecken auf dem Arm. »Eine Luftpost von der Drachenklippe. Der kleine Kerl hier ist total am Ende.« Hicks rannte zu seinem Vater und band den Zettel vom Fuß des kleinen Dachen. Alle Anwesenden sahen gespannt auf Hicks, was denn darin stand. Doch dieser ließ nur den Zettel fallen und rannte zu Ohnezahn nach draußen. »Ohnezahn! Zur Drachenklippe! Schnell!«, kommandierte Hicks schnell. Ohnezahn drückte sich sofort vom Boden ab und flog in Höchstgeschwindigkeit zur Drachenklippe. Die Hoffersons und Haudrauf sahen Hicks nur verwundert nach. Haudrauf hob den Zettel vom Boden auf und las die Worte »Wir werden angegriffen!!«

Oneshots (HTTYD)Where stories live. Discover now