𝓩wölf

5.9K 478 147
                                    

𝓣aehyung

Noch während ich meine Worte ausgesprochen hatte, legte Jungkook bereits seinen Kopf schiefer und gab mir somit mehr Freiraum zum Verwöhnen seiner Haut, was ich nur zu gern tat. Er seufzte leise, als ich immer wieder an unterschiedlichen Stellen leicht saugte und beinahe unscheinbare Flecke hinterließ, während meine Hände an seinen Seiten entlang strichen und schließlich nach vorne wanderten.

Sanft streichelte ich auch dort seine Haut, angefangen bei seinen definierten Bauchmuskeln bis hin zu beiden Nippeln, die ich zwischen Daumen und Zeigefinger massierte. Das entlockte meinem Freund ein Stöhnen und ich merkte, wie seine Beine bereits nachgeben wollten, weshalb ich ihn wieder zurück zum Bett bugsierte, wo er sich rücklings darauf niederließ, bevor ich mich direkt über ihn beugte.

Seine Hände verfingen sich in meinem Haar, während meine Lippen sich nun seinem Oberkörper widmeten und dort meine Markierungen hinterließen, Jungkook stöhnte noch ein wenig mehr, als ich sanft seine Nippel mit meiner Zunge abwechselnd umspielte.

"Ahh~Tae~" Sein Becken schnellte leicht nach oben und traf meine Mitte, was unweigerlich auch mich zum Keuchen brachte, weshalb ich von seinem Oberkörper abließ und mich aufrichtete. Neben seinem Kopf hatte ich mich abgestützt und sah auf ihn herab, unverfroren erwiderte er meinen Blick, wobei ich seinen dieses Mal nicht ganz deuten konnte. Auch wenn er mich eigentlich ansah wie immer, mit diesem hübschen Lächeln und dem gleichzeitig erregten Ausdruck, lag ein Funkeln in seinen Augen, das mir unbekannt war.

Natürlich wusste ich, dass er mich liebte, aber mir fiel bisher nie dieses Feuer auf, das in seinen Iriden loderte, oder aber es lag einfach daran, dass ich ihn bisher nie so intensiv angesehen hatte, während wir miteinander schliefen. Sacht legte ich eine Hand an seine Wange und strich darüber, verwickelte ihn in einen langsamen und leidenschaftlichen Kuss, unsere Zungen harmonierten synchron miteinander, während ich immer wieder mit meinem Daumen über seinen Wangenknochen streichelte.

"Ich liebe dich so sehr, Jungkook", hauchte ich an seine leicht geschwollenen Lippen, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten und ich sah ihn kaum merklich schlucken, ehe er leicht nickte. Vermutlich war er wirklich von der Flut an Liebe überrascht, mit der ich ihn gerade überschüttete, aber das war schon in Ordnung.

Nach und nach zog ich mich aus, was er beobachtete und sich schließlich selbst auch die Boxershorts von den Beinen streifte und bereits auffordernd die Beine spreizte. Doch ich wollte ihm dieses Mal ja mehr Zärtlichkeit entgegen bringen, weshalb ich mich zwar wieder dazwischen über ihn beugte, jedoch noch nicht in ihn eindrang.

Unsere Glieder berührten sich, was uns beide zum Aufstöhnen brachte, ich verwickelte ihn wieder in einen sanften Kuss, während meine Hände jeden Zentimeter seiner Haut berührten. Es war, als müsste ich feststellen, dass er wirklich hier bei mir war und könnte es nur verinnerlichen, wenn ich jeden einzelnen Teil seiner makellosen Haut mit meinen Fingerspitzen streichelte.

"Tae~Bitte", quengelte Jungkook schon leise und rutschte unruhig auf der Matratze umher, was mich nur leise zum Kichern brachte. Ich würde jetzt total gern etwas sagen, aber da ich ihm versprochen hatte, dass wir heute an keinerlei Kinks denken wollten, verkniff ich mir einen Kommentar.

Mit meinem linken Unterarm stützte ich mich neben seinem Kopf ab und befeuchtete selbst drei Finger meiner rechten Hand, ehe ich sie zu seinem Eingang wandern ließ. Sanft umkreiste ich diesen mit dem ersten Finger, was Jungkook schon zum Stöhnen brachte, sodass er seine Augen schloss und den Kopf tiefer in die Stoffe drückte. Als ich mit dem Finger eindrang, wurden die Geräusche seiner Kehle lauter, steigerten sich je nachdem, wie viele Finger ich eingeführt hatte und wie ich sie bewegte. Wenn ich dieses Stöhnen so vernahm, musste ich mich zusammenreißen, ihn nicht sofort zu nehmen, aber wenn man so liebevollen Sex wollte, musste man sich zurückhalten, auch wenn es schwerfiel.

"Tae, das reicht~", meinte Jungkook irgendwann und umgriff ungeduldig mein Handgelenk, um mich dazu zu bringen, mit dem Vorbereiten aufzuhören. Ich positionierte mich nun richtig zwischen seinen Beinen und beugte mich aber direkt wieder über sein Gesicht, sodass ich unsere Lippen wieder miteinander verschmolz, während mein Penis in ihn eindrang.

Doch lange hielt der Kuss nicht, uns beiden entfloh ein ähnlich langes Stöhnen, während ich immer tiefer drang und ihn schließlich komplett mit meiner Länge ausfüllte. Nach Jungkooks Zeichen, dass er sich gewöhnt hatte, begann ich mich zu bewegen und startete erneut Versuche eines Kusses, die immer wieder von unserem Stöhnen unterbrochen werden mussten.

Ich stieß langsam und gefühlvoll in ihn, ganz anders als sonst, was auch er zu merken schien. Er hatte noch immer dieses undefinierbare Funkeln in den Augen, was ihn aber irgendwie noch schöner aussehen ließ, als sonst. Man sagte doch immer, dass Menschen hübscher wurden, wenn sie geliebt wurden und genau das sah ich Jungkook gerade an. Er nahm meine Liebe in sich auf, mit jedem Stoß wollte ich sie ihm verinnerlichen und als wir schließlich beide gleichzeitig kamen, küssten wir uns erneut, voller Leidenschaft, die wir bis dato so extrem noch nie gezeigt hatten.

Nachdem wir uns gesäubert hatten, lagen wir noch kuschelnd im Bett, Jungkook hatte seinen Kopf auf meiner Brust abgelegt und malte mit seinen Fingern unsichtbare Kreise darauf, augenscheinlich hing er seinen Gedanken nach, doch ich ließ ihm seinen Moment, während ich ihm durch sein schwarzes, weiches Haar fuhr.

"Tae?", erklang dann doch irgendwann seine Stimme und er stützte nun sein Kinn auf mir ab, damit er mich ansehen konnte.

"Ja, mein Jungkookie?", erwiderte ich lächelnd und fuhr weiterhin unentwegt durch die schwarzen Haarsträhnen, was er sichtlich genoss.

"Kann ich...also..." Er überlegte anscheinend noch, wie er seine Worte formulieren sollte, also wartete ich geduldig ab. "Kann ich heute Abend mit Freunden feiern gehen?"

Jungkook fragte mich nicht zum ersten Mal so etwas, als Baby war es seine Pflicht, mich immer um Erlaubnis zu bitten und ehrlich gesagt hatte ich sie ihm bisher nie gewährt. Immer war ich mitgekommen, damit ich auf ihn aufpassen konnte und ich wusste selbst, dass das ungerecht war. Doch er hatte sich nun einmal auf diese Art der Beziehung eingelassen und musste mit den Konsequenzen leben, was er auch tat - wenn auch eher widerwillig.

Nichtsdestotrotz hatte ich ihm heute an seinem Geburtstag etwas versprochen, weshalb ich leise seufzte und ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze gab. "Wie könnte ich dir das an deinem Geburtstag verbieten? Ich vertraue dir, Jungkook, also hab Spaß und geh mit deinen Freunden feiern."

Das Lächeln, das er mir daraufhin schenkte, war wohl das breiteste und glücklichste, was ich je gesehen hatte. Jungkook konnte seine Freude nicht zügeln und umarmte mich stürmisch, während er mir immer wieder ein fröhliches "Danke" zurief. Ich lachte bei seinen leisen Bekundungen der Liebe, indem er überall Küsse auf meinem Körper verteilte und mit jedem Mal das Lächeln noch breiter werden ließ, auch wenn das schon beinahe nicht mehr möglich war. Hätte ich gewusst, dass er sich über eine Kleinigkeit so dermaßen freute, dann hätte ich ihm vielleicht sogar früher schon so etwas erlaubt.

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें