𝓗undertzwanzig

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Dieser Moment, wenn die Story in 10 Kapiteln endet. ;-;

Und danke für #2 in Fanfiction! Ich hätte nie gedacht, dass noch einmal eine meine Stories so hoch steigen würde; erst recht nicht bei diesem bescheidenen Ranking. :')

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𝓙ungkook

Meine Augen waren geweitet, so überrascht war ich von dem plötzlichen Kuss. Dennoch brauchte es nur wenige Sekunden, in denen ich meine Augen schloss und mich ganz diesem Kuss hingab. Ich liebte Taehyungs Lippen und sie nun so lange Zeit nicht mehr gespürt haben zu können, setzte mir einen kleinen Stich in meiner Brust zu.

Allerdings war die Sehnsucht nach diesem Gefühl, die so lange in mir geherrscht hatte, um einiges stärker, sodass ich von meinen Gefühlen nun überflutet wurde. Es fühlte sich so gut, so richtig an.

Auf einmal war mir völlig egal, welche Meinung ich stets von Taehyung gehabt hatte. Auf einmal war mir ganz egal, dass er der Boss einer gefährlichen Mafia war. Auf einmal war mir komplett egal, dass er Menschen - unter anderem Hoseok - auf seinem Gewissen hatte.

Zwar hatte ich mir gesagt, dass ich über all dies hinweg sehen kann, weil ich Taehyung mehr als alles andere liebte, jedoch blieb das beklemmende Gefühl. Jetzt aber zeigte mir dieser Kuss seine aufrichtige Liebe, die ich so sehr vermisst hatte, dass sie mich alles vergessen ließ. All den Schmerz, all das schlechte. Und ich war bereit, optimistisch in eine gemeinsame Zukunft zu blicken und diese negativen Faktoren zu akzeptieren.

"Ich habe dich so sehr vermisst, Jungkook", hauchte Taehyung an meine Lippen, als er sich aus Luftmangel von mir gelöst hatte. Seine Stirn lehnte an meiner, wodurch er mir tief in die Augen sehen konnte und seine Hand lag an meiner Wange; streichelte sanft darüber. Meine Mundwinkel zuckten automatisch nach oben und ich war erfüllt von Wärme.

"Ich dich auch... ich werde dich nie wieder verlassen. Und auch nicht belügen. Versprochen", sagte ich und versuchte ihn mit meinen Worten zu überzeugen. Doch das leise Lachen, das seine Kehle verließ, zeigte mir, dass das überhaupt nicht nötig war.

"Du musst dir zwar mein volles Vertrauen erst wieder verdienen, Jungkook, aber eines kann ich dir sagen. Ich bin bereit, dir eine zweite Chance zu geben", berichtete er mir und meine Augen wurden vor Freude größer. Auch mein Lächeln wurde breiter und ich schlang sofort meine Arme fest um seinen Hals. Allerdings löste ich mich wieder etwas, weil Taehyung ein leises Zischen von sich gab. Immerhin war er noch immer an seiner Schulter verletzt.

"Ich werde alles dafür tun", meinte ich überzeugt und lächelte ihn wieder an, wofür ich mir einen erneuten, kurzeren Kuss verdiente. Meine Lippen kribbelten bei diesem Gefühl und ich schloss die Augen, auch wenn es nur wenige Sekunden waren, in denen wir nicht einmal wirklich unsere Lippen bewegten, bevor Taehyung sich wieder löste und mithilfe seiner Augen seine tiefe Liebe für mich zeigte. Ich konnte nicht anders, als diese zu erwidern und war erfüllt von einem unglaublichen Gefühl von Freude, bevor mir wieder etwas einfiel.

"Aber Taehyung... ich werde fürs erste in China bleiben müssen", gestand ich ihm und seufzte leise. Sofort war der Brünette alarmiert und sah mich irritiert an, die Verunsicherung war ihm ins Gesicht geschrieben. "Was? Warum?"

"Ich hab kein Geld... als du angeschossen wurdest, wartete ich auf meinen Flug. Das letzte, was mir der Geheimdienst noch zahlen wollte. Weil meine Mission, dich auszuspionieren, gescheitert ist, hab ich viel weniger Geld bekommen. Das reicht nicht. Ich werde hier einen Job annehmen müssen", erklärte ich ihm traurig. Aufmerksam lauschte Taehyung mir, doch konnte ich nicht erkennen, an was er dachte, bis sein Gesichtsausdruck sich erhellte.

"Ich lasse dich nicht hier. Nein, ich werde dir den Flug zahlen. Du wirst wieder mit mir nach Hause kommen."

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Onde histórias criam vida. Descubra agora