𝓩weiundzwanzig

5.1K 444 27
                                    

𝓣aehyung

Ich ignorierte die Tatsache, dass wir gerade in einer unglaublichen Sauerei kuschelten, aber es fühlte sich einfach gut an, Jungkooks warmen und nackten Körper an meinem zu spüren. Zufrieden kuschelte er sich noch enger an mich und stieß ein wohliges Seufzen aus, worüber ich nur einmal lächeln konnte.

Ich wusste nicht, wie viel Zeit genau vergangen war, in der wir hier zusammen auf unserem Bett hockten und dabei dem Atem des Anderen lauschten. Doch irgendwann war Jungkook derjenige, der diese Stille zwischen uns brach. "Daddy, darf ich etwas fragen?"

Ich löste mich leicht von ihm, damit ich ihm besser ins Gesicht sehen und seine Konturen nachstreichen konnte. Für einen Moment schloss er genießerisch seine Augen, während ich mit meinen Streicheleinheiten fortfuhr, ehe ich antwortete: "Baby, du darfst mich alles fragen."

Er öffnete seine Augen wieder und lächelte leicht, bevor er sich zu mir beugte und mir noch einen kurzen Kuss gab. "Verbringst du heute den Tag mit mir?"

Innerlich musste ich einmal enttäuscht aufstöhnen, denn natürlich hatte ich heute keine Zeit, jedenfalls nicht den ganzen Tag so wie er sich das vorstellte. Außerdem musste ich noch immer einmal mit Yoongi über diese Sache von gestern sprechen und je länger ich es aufschob, desto weniger nahm mein bester Freund dieses Gespräch dann ernst.

"Es tut mir leid, aber ich kann nicht", entgegnete ich dann aus meinen Gedanken heraus und bei dem enttäuschten Gesichtsausdruck des Jüngeren bekam ich einen kleinen Stich in mein Herz. Tatsächlich wäre Jungkook der Einzige, der mich überhaupt zu irgendetwas überreden und mich davon abhalten könnte, jetzt zu gehen, aber wenigstens dieses Gespräch musste ich heute führen.

"Ich mache dir einen Vorschlag." Während ich das sagte, stupste ich ihm einmal gegen seine Nase, was ihn zu einem leisen, unglaublich süßen Kichern brachte. "Ich lasse die Arbeit heute nochmal sausen, für dich. Was hältst du davon?"

Jungkook nickte hektisch und wollte mir schon fröhlich um den Hals fallen, doch ich hielt ihn noch kurz auf. "Allerdings gehst du mit mir einen Kompromiss ein."

"Welchen? Ich tue alles, was Daddy will, nur damit Daddy Zuhause ist!"

Meine südliche Region begann bei seinen Worten wieder verdächtig zu kribbeln, doch ich versuchte die Erregung zu unterdrücken. Jungkook war nach diesem Sex gerade sicher erschöpft und noch eine Runde würde ihn vollständig ausknocken, aber er sollte manchmal lieber besser aufpassten, was er da sagte.

"Ich muss jetzt ein Telefonat tätigen und dann bin ich für dich da. Währenddessen verlässt du nicht das Schlafzimmer, du machst hier ein bisschen sauber und dann hole ich dich, okay? Außerdem versprichst du mir, dass du alles machst, was ich heute von dir will."

Der Schwarzhaarige schob leicht schmollend seine Unterlippe vor, nickte aber dann, wenn auch eher widerwillig. Ich löste seine Arme von mir und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich aufstand und mir meine Shorts wieder anzog.

"Beeilst du dich?", fragte er mir noch hinterher, weshalb ich mich noch einmal kurz zu ihm umdrehte.

"Selbstverständlich. Für dich würde ich mich immer beeilen."

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now