?undertsechsundzwanzig

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𝓙ungkook

Seit Taehyung mir von seinem Plan erzählt hatte, herrschte ein Dauergrinsen in meinem Gesicht. Wir waren ewig nicht mehr auf einem richtigen Date gewesen und wenn ich daran dachte, was mich später erwarten würde, freute ich mich unglaublich.

Mein Freund parkte vor dem Restaurant und warf mir ein kurzes Lächeln zu, ehe er ausstieg und mir gentlemanlike auf der anderen Seite die Tür öffnete. Sogleich stieg ich strahlend aus und hakte mich bei ihm ein, da er mir seinen Arm hingehoben hatte. So gingen wir zusammen auf den Eingang des Restaurants zu.

Uns beiden war egal, wie verwundert die Blicke waren, die auf uns lagen, als wir eintraten. Einige Besucher des Restaurants unterbrachen ihr Essen, nur um uns zu beobachten, wie wir zu unserem Tisch gingen, den Taehyung kurzfristig reserviert hatte. Er zog den Stuhl etwas vom Tisch weg und deutete mir, dass ich mich setzen sollte, was ich lächelnd tat, bevor er mich näher an den Tisch schob. Dann nahm er mir gegenüber Platz und lächelte mich breit an.

"Was kann ich Ihnen bringen?", fragte der Kellner sofort, der zu unserem Tisch kam und uns Speisekarten reichte. Wir hatten uns schnell entschieden und gaben unsere Bestellung auf, die der Kellner sich notierte, ehe er in die Küche verschwand.

Ich folgte ihm kurz mit meinem Blick, bis ich aus dem Augenwinkel sah, wie Taehyungs Hand zu mir wanderte. Fast schon reflexartig hob ich meine Hand und kam ihm mit dieser entgegen, drehte dabei auch meinen Kopf zu meinem Freund und ergriff dann seine Hand.

"Ich weiß noch, als wir hier das erste Mal waren. Du warst so kühl und so abweisend, als hätte man dich gezwungen zu kommen", lachte er und legte dann den Kopf schief, um mich so zu betrachten. "Hat man wahrscheinlich auch."

"Na ja, wenn man bedenkt, dass du mich schwul gemacht hast und mich damals mit deiner Aktion komplett überrumpelt hast", erwiderte ich schulterzuckend und schenkte ihm einen verliebten Blick. "Aber ich bin ehrlich froh darüber, dass du das getan hast. Sonst säße ich vermutlich nun nicht hier mit dir."

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Eine Stunde später kamen wir wieder Zuhause an und ich zog eilig meine Schuhe aus, während ich Taehyung einen schelmischen Blick zuwarf. Er erwiderte ihn und ich sah die Lust darin kurz aufflackern. Darum entschied ich mich dazu, ihn ein wenig zu ärgern und lief durch die Wohnung. Dabei wackelte ich provozierend etwas mit meinem Hintern, bis er mich an meinen Schultern packte und gegen die nächstbeste Wand drückte.

Ein leises Kichern entkam mir, während ich lächelnd meinen Blick hob und in Taehyungs dunkle Augen blickte. In dieser Stimmung war er so viel heißer als sonst, wenn das überhaupt noch ging. Und ich liebte es wirklich, wenn er mich so ansah. Es bestätigte sein Verlangen nach mir und ich wünschte mir, dass es niemals erloschen sollte.

"Was wird das, Baby?", raunte mein Freund und schmiegte direkt danach seine Lippen auf meinen Hals. Einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und genoß seine Lippen auf meiner empfindlichen Haut, ehe ich leise seufzte.

"Ich weiß nicht. Was soll es denn werden, Tae?" Ich betonte seinen Namen absichtlich, weshalb er sich mit einem undefinierbaren und doch lustgetränkten Blick von mir löste. "Wie heißt das?"

"Weiß nicht", grinste ich weiter und legte eine unschuldige Miene auf. Taehyung lachte kurz amüsiert auf, bevor er mich mit einer raschen Bewegung über seine Schulter warf. Auch wenn ich das erwartet hatte, konnte ich mir ein Quietschen nicht verkneifen, fing aber direkt danach wieder an zu kichern.

"Dann muss ich dir wohl Manieren beibringen.~"

𝐆𝐨𝐨𝐝 𝐨𝐫 𝐋𝐨𝐯𝐞?│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now